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Archiv für Ressort Kultur - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
"Nichts in den Geisteswissenschaften ergibt einen Sinn außer im Lichte der Biologie". Mit diesem Credo provoziert ein Biologe aus Kassel einen handfesten Streit unter Gelehrten.
Bekannt geworden mit den Pussycat Dolls träumte Nicole Scherzinger davon, bald die nächste Stufe der Karriereleiter zu nehmen. Doch ihr erster Versuch als Solokünstlerin ist gnadenlos gescheitert.
Was der Modezar an Alt-68ern gar nicht schätzt, wie es sich Marlene Dietrich mit ihm verscherzte und warum er niemals aufhören möchte, erzählte Karl Lagerfeld bestens aufgelegt am Montagabend Beckmann und einem 90-jährigen Ex-Topmodel.
60 Jungregisseure und ihre Filme werden in dem Buch "Cinema Now" von Andrew Bailey porträtiert. Einige von ihnen sind erst am Anfang ihrer Karriere. Die Namen sollte man sich dennoch merken.
MTV verlieh in München die Europe Music Awards an Tokio Hotel, Amy Winehouse und weitere übliche Verdächtige. Auch Moderator Snoop Dogg konnte die Belanglosigkeit des Abends nicht überspielen.
Das Image wiegt schwerer als die Musik: Alison Goldfrapp macht vor, wie man sich als weiblicher Popstar gegen den Echtheitswahn der Branche behauptet.
Selbst die Kleine Hufeisennase konnte nicht mehr helfen: Die umstrittene Dresdner Waldschlößchenbrücke darf nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Bautzen gebaut werden. Damit droht dem Elbtal die Aberkennung des Welterbe-Titels.
Wahrheit auf dem Seziertisch: Der Film "Standard Operating Procedure" rekonstruiert die Entstehung der Folter-Bilder, die amerikanische Soldaten von irakischen Gefangenen machten.
Man sollte viel öfter Talkshows abseits von "Beckmann" und "Kerner" sehen: Beim NDR kommt es sogar vor, dass Moderatoren richtige Fragen stellen - und Helge Schneider aufdreht.
Seit 20 Jahren verändert sich die Kriegsberichterstattung - es ist nicht nur gefährlicher geworden. Es gibt auch kein Gut, kein Böse und keine Neutralität mehr, wie unser Autor als Kriegsreporter selbst erfahren hat.
Keine Ruhe bei der Berliner Zeitung: Nach der Akte von Magazin-Chef Thomas Leinkauf, der als IM für die Stasi gearbeitet hat, sind nun Dokumente über den stellvertretenden Politik-Chef Ingo Preißler zusammengetragen worden.
Im März veranstaltet sueddeutsche.de stundenweise ein Freikarten-Quiz, bei dem man gratis Kinokarten gewinnen kann. Dafür muss man nur auf den Freikarten-Knopf drücken. Ein Zufallsgenerator ermittelt automatisch die Gewinner, zur Teilnahme ist die Registrierung notwendig. Es gibt keinen Highscore.
Der italienische Filmregisseur Michelangelo Antonioni, der mit Filmen wie "Blow Up" und "Zabriskie Point" Weltruhm erlangte, ist tot. Er starb im Alter von 94 Jahren.
Der Regisseur und Produzent Luc Besson spricht über die E-Mail-Mania im Büro, die Erziehung seiner Kinder und die Fehler von Hollywood.
Wie Ex-"Baywatch"-Star und Busenwunder Pamela Anderson in einen Disput über die Definition von Musikgattungen gerät, und warum der Magier Hans Klok den Streit lieber auf dem Hotelzimmer klären will.
Romane machen schlauer: Ein akademischer Aufsatz will belegen, dass literarische Werke größere Lernerfolge erzielen als wissenschaftliche Texte.
"Joy Division"-Sänger Ian Curtis nahm sich, von Epilepsie und Eheproblemen geplagt, mit 23 Jahren das Leben. Der Film "Control" ist eine bewegende Hommage. Bei den Dreharbeiten wurden Sam Riley und Alexandra Maria Lara ein Paar.
Der Sänger Neil Young spricht über Autos, die nicht gebaut werden, Autos mit Persönlichkeit und den Unterschied zwischen Woodstock und Farm Aid.
In seiner zweiten Enzyklika ist Benedikt XVI. im Guten wie im Schlechten unmodern. Es geht um Hoffnung, Fegefeuer, Aufopferung und Volksfrömmigkeit. Bei all dem bleibt der Papst ein Meister der Gewissheit.
Nach zahlreichen bedeutenden Auszeichnungen hat Florian Henckel von Donnersmarck für sein Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" nun auch den französischen César erhalten.
"Ah-uu-na-na-na": Kandidatin Clinton benutzt YouTube und fröhliche Lieder als Wahlhelfer: Hier ist unser Lied für sie.
Viel Betroffenheit, wenig Erhellung: Bei Beckmann bemühte sich Eliette von Karajan, das Image ihres Ehemanns zu korrigieren. Unangenehmen Themen, wie dem Opportunismus des Star-Dirigenten während der NS-Zeit, wich sie aus. Eine kleine Nachtkritik.
Mit dem geschassten Verteidigungsminister verlieren die USA ihren größten Rumpler und philosophischen Aphoristiker. Hier sind einige seiner rhetorischen Kostbarkeiten.
Schon die Abendeinladungen sind wirklich zäh: Um die gegenwärtige Kunst wird ein zu großer Zirkus gemacht. Das Bekenntnis einer Ignorantin.
"Wer wird Millionär?" muss sich einen schweren Vorwurf gefallen lassen: Die Millionenfrage um einen Schnellkochtopf sei falsch gestellt worden. Es ist nicht das erste Mal, dass Quiz-Shows in Frage gestellt werden.
Die "Tagesthemen" sind die wichtigsten Nachrichten der ARD - und verlieren immer mehr Zuschauer. Das liegt, ja doch, auch am Inhalt.
Der Regensburger Bischof Gerhard Müller stört sich an Zollitschs Zölibat-Äußerungen. Eine Abkehr der katholischen Kirche vom Zölibat sei undenkbar.
Wenn die deutsche Mannschaft wie am Montag in der ARD spielt, haben alle anderen Programme verloren. Mit einem Beitrag über die Risiken bei Ebay buhlt das ZDF um wenigstens ein paar Marktanteilsprozentchen.
In "Street Kings" kämpft sich Keanu Reeves als Cop mit Guerilla-Mentalität durch die Grauzone der Korruption.
Das Gericht entschied im Streit um den Roman "Esra", dass der Autor Maxim Biller 50.000 Euro an seine Ex-Freundin zahlen muss, weil sie sich ungewollt in seinem Roman wiedererkennt.
Bei der Berliner Zeitung ist die Stimmung am Boden. Zwei leitende Redakteure haben jahrelang der Stasi zugearbeitet. Jetzt wird über Verrat in der DDR und die eigene Vergangenheit des Blattes diskutiert.
Dank Flatrate-Partys und übelster Manieren steht der moderne Jugendliche in der Kritik: Maybrit Illner suchte nach Ursachen - und bot mit Gästen wie Markus Kavka und Jens Lehmann eine spannende Diskussion.
Durchschnitt in der Totalen: Das ZDF verfilmt einen Susanne-Fröhlich-Bestseller und scheitert wieder einmal beim Versuch, lustig zu sein.
Im Irak wird nicht mehr gekämpft, George W. Bush ist des Hochverrats angeklagt und jagt bin Laden persönlich - zumindest in einer perfekt gefälschten New York Times.
Ein New Yorker war 41 Stunden lang ohne Trinkwasser und Kontakt zur Außenwelt in einem Aufzug gefangen: das Zeitraffer-Video der Überwachungskamera in der Clip-Kritik.
Deutschland hat entschieden: Der Gewinner der fünften Staffel von "DSDS" heißt Thomas Godoj. Der große Pop-Fürst Dieter Bohlen hat es vorhergesagt.
Vom Anchorman der "Tagesthemen" zum Krimi-Onkel: Ulrich Wickert hat einen neuen Roman geschrieben - über die Affäre Leuna, Landschaftsgärtner und den "Kansler".
Als sarkastisch-humorvolle Seniorin Sophia erlangte Estelle Getty Weltruhm. Nun ist sie im Alter von 84 Jahren in Los Angeles gestorben.
Eine heikle Debatte: Professionell ließ Maybrit Illner im ZDF über die Spitzelaffäre der Telekom debattieren, privat ist sie mit dem Telekom-Chef liiert.
Nach einem langen Fußball-Abend setzt die ARD noch einen drauf. Das wäre aber wirklich nicht nötig gewesen.
Vor 700 Jahren wurde Dante Alighieri aus Florenz vertrieben - und schrieb aus Rache die "Göttliche Komödie". Nun soll Italiens größter Dichter rehabilitiert werden. Eine italienische Posse.
Der Schlüssel unserer Existenz: "Du-damm-damm". Zwei Sänger-Legenden, Paul Simon und Leonard Cohen, beim Stimmen-Festival - und in der Konzertkritik.
Endlich ist das gute alte Buch an der Reihe. Inzwischen gibt es im Netz zahlreiche Anlaufstellen für unbekannte Schriftsteller.
Sind Häuser am schönsten, wenn sie gesprengt werden? Das Ende des Münchner Agfa-Hochhauses und eine missglückte Sprengung in der Clip-Kritik.
Frühe Gedanken an Selbstmord und eine späte Nichteinladung zur Hochzeit des Vaters: Walter Kohl über das Leben als Kanzlersohn.
Aus dem Fernsehstudio in den Hörsaal: ZDF-Moderator Michael Steinbrecher will Professor werden, doch so leicht ist das nicht.
Der englische Casting-Show-Star Paul Potts verdankt seinen gigantischen Erfolg auch der Clip-Kultur des Internets: Selten waren sich Klassik und Pop so nah wie heute.
Der anstößigste "Bekleidungsfehler" der TV-Geschichte: Laut Gericht muss der Fernsehsender CBS nun doch nicht dafür zahlen, dass Janet Jacksons Brustwarze kurzzeitig im TV zu sehen war.
Nach all den Streiks in Hollywood geht der Traumfabrik der Stoff für die Superhelden-Nachfolger aus. Außerdem: Leonardo DiCaprio wird übersinnlich und John Travolta zur Fummeltrine.
Mit diesem Film wollte er allen zeigen, dass er der Stärkste ist. Zur Freude des Publikums ging das voll daneben: "Idiot With A Barbell" in der Clip-Kritik.