Die elektronische Patientenakte soll allen das Leben erleichtern, so wird sie angepriesen. Unsere Autorin hat sie ausprobiert – und erstaunlich viel Zeit vor dem Briefkasten verbracht.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station
:Empathisch bleiben, selbst wenn zugebissen wird
Für Pflegerin Pola Gülberg gehören Verständnis und Freundlichkeit unbedingt zum Werkzeug für ihre Arbeit auf der Intensivstation dazu – auch dann noch, wenn eine Patientin ausgesprochen aggressiv ist.
MeinungElektronische Patientenakte
:Die Sicherheitslücke bei der ePA ist ein digitales Trauerspiel, aber für Patienten kein Grund zur Sorge
Erneut zeigt sich: Die Akten sind nicht vollständig vor dem Zugriff Unbefugter geschützt. Doch für den allergrößten Teil der Bevölkerung ist der Nutzen trotzdem größer als die Risiken.
Deutsche Stiftung Patientenschutz
:Kritik an elektronischer Patientenakte
Zum bundesweiten Start der elektronischen Patientenakte (ePA) an diesem Dienstag haben Patientenschützer dem geschäftsführenden Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) Irreführung der Öffentlichkeit vorgeworfen. In der ePA können Befunde ...
MeinungPatientenakte
:Gesundheit endlich digital? Nein, es lebe das Faxgerät
Die elektronische Patientenakte soll nach Ostern endlich für alle kommen. Heißt es. Aber die Sache hat schon wieder einen Haken. Es ist so peinlich.
Gesundheit
:Elektronische Patientenakte startet bundesweit am 29. April
Sie soll Versicherte ein Leben lang begleiten und wurde bislang in drei Modellregionen getestet. Anfang Oktober soll sie in Artpraxen und Kliniken verpflichtend werden.
Gesundheitsversorgung
:Ärzte in Franken testen die elektronische Patientenakte
Kein Durcheinander bei den Medikamenten, keine verlorenen Bonushefte beim Zahnarzt: Die elektronische Patientenakte kann das Leben für Ärzte und Patienten einfacher machen. In der Modellregion Franken wird sie bereits erprobt.
TV-Dokumentation
:Die unsichtbaren Kranken
Eine Arte-Dokumentation zeigt, wie erschütternd allein Menschen gelassen werden, die schwer an ME/CFS erkrankt sind. Macht keine gute Laune – und ist trotzdem sehenswert.
Digitalisierung
:Taugt die elektronische Patientenakte in der Praxis?
Die ePA werde das Leben von Patienten und Hausärztinnen vereinfachen, die Medizin verbessern und Geld sparen, versprach Gesundheitsminister Lauterbach. Stimmt das? Eindrücke aus drei Praxen, die schon mit der Akte arbeiten.
MeinungGesundheitswesen
:Die elektronische Patientenakte bringt mehr Nutzen als Risiken
Viel zu lange hat sich Deutschland gegen die Digitalisierung seines Gesundheitssystems gewandt. Die Neuerung ist daher ein wichtiger Schritt – und die Probleme sollte man in der Pilotphase ausräumen können.
Ein Patient im Delir
:Als Sven Ungersböck zweimal gestorben ist
Mitten bei der Arbeit hat der 50-Jährige das Gefühl, sein Brustkorb werde gesprengt. Beidseitige Lungenembolie. Zweimal bleibt sein Herz stehen – als er aus dem künstlichen Koma aufwacht, sieht er plötzlich Dinge, die in Wahrheit gar nicht da sind.
Gesundheit in Bayern
:Kassenärzte bremsen Erwartungen an E-Patientenakte
Mitte Januar soll die elektronische Patientenakte unter anderem in Franken an den Start gehen. Doch Bayerns Kassenärzte dämpfen die Hoffnungen auf schnelle Vorteile für Patienten.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 179
:Kickboxer wider Willen
Ein Patient auf der Intensivstation wird immer unruhiger, muss an den Händen sogar fixiert werden. Trotzdem versucht er, wild um sich zu schlagen – und trifft schließlich eine Kollegin von Pola Gülberg mit einem kräftigen Tritt.
Chirurgie
:Wie ist es, das Gesicht eines Fremden transplantiert zu bekommen?
Gesichtstransplantationen sind heikel – und mitunter gefährlich. Cengiz Gül ist das Risiko eingegangen und erzählt, wie es ihm mit seinem neuen Gesicht ergangen ist.
Medizin
:Pharmaindustrie finanziert Patientengruppen mit Millionenspenden
Patientenorganisationen sind wichtige Fürsprecher für kranke Menschen – auch wenn es um Zugang zu neuen Medikamenten geht. Doch die Arbeit dieser oft einflussreichen Gruppen hängt häufig von Pharmafirmen ab. Wie sehr, zeigt eine europaweite Recherche.
Gesundheitswesen
:Mehr vollstationäre Patienten in Bayerns Krankenhäusern
Vergangenes Jahr versorgten die gut 350 Krankenhäuser in Bayern wieder mehr Patienten vollstationär. Von den Zahlen vor Corona sind sie aber noch weit entfernt.
Neurologie
:Hinweise auf Bewusstsein bei vielen Wachkoma-Patienten
Nach schweren Hirnschäden können Menschen, die keine Reaktionen mehr zeigen, dennoch häufig hören und denken, legt eine große Studie nahe. Was heißt das für Betroffene und Ärzte?
Aschaffenburg
:Wegen Vergewaltigung verurteilter Arzt steht erneut vor Gericht
Ein Mediziner vergreift sich an Patientinnen und wird dafür zu einer Haftstrafe verurteilt. Nun gibt es einen weiteren Prozess gegen den Mann – wieder geht es um sexuellen Missbrauch.
Organspende
:„Das Register ist eine Katastrophe“
Seit März können alle Bundesbürger online hinterlegen, ob sie im Falle ihres Hirntods Organe spenden wollen. Doch Deutschland wäre nicht Deutschland, wenn es so einfach wäre.
Gesundheitspolitik
:Bayerische Krankenhäuser sehen Bundes-Klinik-Atlas weiter kritisch
Der Klinikverband moniert große Mängel bei dem Verzeichnis, das das Bundesgesundheitsministerium vor einem Monat online gestellt hat. Gleichzeitig bietet er seine Mithilfe zur Verbesserung des Portals an.
Gesundheit
:Das Krankenhaus-Ufo
Noch ist das Flugobjekt unbekannt, mit dem Kliniken in Bayern zukünftig ihre Patienten verlegen sollen. In Memmingen warten sie aber schon gespannt auf den "fliegenden Notarztwagen mit Elektroantrieb".
Krankenhäuser
:"Ich fürchte, dass Laien aus den Zahlen falsche Schlüsse ziehen"
Ein neues Online-Register soll Patienten einen Überblick geben, welche Eingriffe Krankenhäuser in welcher Qualität anbieten. Klinikberater Benjamin Behar erklärt, was sie aus den Angaben ablesen können - und was nicht.
MeinungMedizin
:Wer sagt eigentlich, dass Kranke besser wissen, was für sie gut ist, nur weil sie krank sind?
Selbsthilfegruppen und Patientenverbände haben immer mehr Macht. Sie fordern schnelle Hilfe und die beschleunigte Zulassung neuer Medikamente. Verständlich ist das - nützlich allerdings nur selten.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 136
:"Unsere Patienten waren verdammt jung"
Wenn Pola Gülberg auf das Jahr 2023 blickt, dann war einiges anders als sie es gewohnt ist. Ein positives Highlight hatte sie trotzdem - nicht nur sie, sondern die ganze Ebersberger Intensivstation.
Medizin
:"Sie wurden von Engeln der Hoffnung zu Todesboten"
Eine aktuelle Analyse zeigt, wie stark Ärzte in die Verbrechen des NS-Regimes involviert waren. Die Forscher widersprechen der Vorstellung, es handelte sich lediglich um die Exzesse einiger weniger besonders brutaler Doktoren. Im Gegenteil.
Medizinische Forschung
:Wie deutsche Universitäten Studien zurechtbiegen
Wollen Forschende neue Therapien untersuchen, müssen sie die Ziele ihrer Analyse zuvor genau festgelegen. Doch häufig wird das Ziel noch im Laufe der Untersuchung angepasst - auch an deutschen Unikliniken.
Psychologie
:Wenn Diversität zulasten der Patienten geht
Vielfalt kann Konflikte in Gruppen verschärfen. In Kliniken erhöht das unter Umständen die Gefahr für Kunstfehler. Wie sich das verhindern lässt.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 126
:"Ich fühle mich hier gefangen"
Manchmal hat es Pola Gülberg mit Patienten zu tun, die gegen ärztlichen Rat die Klinik verlassen möchten - keine leichte Situation für die Pflegerin. Manchmal gibt es aber einleuchtende Erklärungen für das uneinsichtige Verhalten.
ExklusivDeutsche Parkinson-Vereinigung
:Ein Schattenkonto, eine Durchsuchung - und E-Mails, die es in sich haben
Die Deutsche Parkinson-Vereinigung kommt nicht zur Ruhe: Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Untreue. Und Nachrichten von Ex-Geschäftsführer Mehrhoff werfen brisante Fragen auf.
MeinungMedizin
:Doktor Frust
Die Ärzte streiken, aber es geht ihnen längst nicht mehr nur ums Geld. Zu groß ist ihr Ärger über ausufernde Bürokratie und Technik, die nicht funktioniert. Zu spüren bekommen das am Ende: die Kranken.
Betrugsskandal bei Parkinson-Vereinigung
:Nur "die Spitze des Eisbergs"?
Die Deutsche Parkinson-Vereinigung beschuldigt ihren ehemaligen Geschäftsführer, mehr als 1,5 Millionen Euro veruntreut zu haben. Der Patientenverein kündigt Reformen an.
Terminportal für Ärzte
:Hat Doctolib ein Datenschutzproblem?
Tausende Ärztinnen und Ärzte in Deutschland nutzen das Online-Angebot für die Organisation ihrer Praxen. Dabei fließen auch sensible Informationen auf die Server des Dienstleisters. Viele Patienten bekommen davon nichts mit.
MeinungLong Covid
:Reichen wird das nicht
Das Problem der Corona-Langzeitfolgen ist immens, und es ist noch lange nicht vorbei. Der Gesundheitsminister hat recht damit, endlich in Forschung und Aufklärung zu investieren. Doch das allein wird nicht genügen.
Kommunikation im Gesundheitswesen
:"Mitgefühl kann Leben retten"
Mehr Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten könnte das Gesundheitswesen sehr verbessern, findet der Mediziner Mark Weinert. Er selbst hat einmal eine schlimme Diagnose bekommen - in genau 16 Sekunden.
MeinungGebühr für Notfälle
:Medizinisch unsinnig und zutiefst unsozial
Patienten Strafe zahlen zu lassen, wenn sie unangemeldet in der Notaufnahme erscheinen - auf die Idee muss man erst einmal kommen.
Medizin
:Helfen Antidepressiva wirklich gegen Schmerzen?
Gegen chronische körperliche Leiden werden häufig stimmungsaufhellende Medikamente verschrieben. Doch ob sie tatsächlich helfen, ist kaum belegt.
Gesundheit in München
:Welche Kliniken ganz nah sind – und was sie bieten
Wo gibt es Allgemein-, Fach- und Tageskliniken in München - und welche Viertel sind unterversorgt? Und wer kümmert sich eigentlich um die Kleinsten? Der große Krankenhaus-Überblick.
Prozess in Ingolstadt
:Wie Todkranken das Geld aus der Tasche gezogen wurde
Eine Heilpraktikerin und ein Unternehmer sollen Krebspatienten Heilung durch eine wirkungslose Proteinlösung versprochen und damit viel Geld gemacht haben.
Gesundheitssystem
:Elektronische Patientenakte: Das plant Lauterbach
Der Bundesgesundheitsminister will einen Neustart bei der digitalen Patientenakte. Sie soll Ende 2024 für alle verbindlich werden - es sei denn, man lehnt es ausdrücklich ab.
Medizin
:Die unterschätzte Macht der Patienten
Von Long Covid bis ALS: Immer öfter kämpfen Erkrankte für die Anerkennung und Erforschung ihrer Leiden. Doch ihre Stimmen werden auch missbraucht.
Medizin
:Von Harry Potter das Gesundwerden lernen
Spontanheilungen, Beschwörungsformeln, magische Rituale: Warum die Medizin mal schleunigst ins Hogwarts-Universum schauen sollte.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 81
:Wenn der Patientenwille egal wird
Manchmal können Pola Gülbergs Patienten nicht mehr für sich selbst entscheiden. Liegt weder eine Patientenverfügung noch eine Vorsorgevollmacht vor, dann bestellt das Amtsgericht einen gesetzlichen Betreuer. Doch das kann problematisch werden.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 80
:"So krank bin ich gleich?"
Pola Gülberg versorgt auf ihrer Station nicht nur Intensivpatienten. Das sorgt so manches Mal für Verwirrung. Aber die Pflegerin hat die Lösung dafür gefunden.
Gute Medizin
:Wie die Beziehung von Arzt und Patienten gelingt
Plötzlich krank - und dann? Wie aus der Begegnung zwischen Ärzten und Patienten eine hilfreiche Beziehung entsteht, wird bei einer Tagung über Resonanz, Empathie und die richtige Mischung aus Nähe und Distanz in der Heilkunde ausgelotet.
Gesundheit
:"Patientengefährdung ist unser Alltag"
Viele Notaufnahmen in den deutschen Krankenhäusern sind am Limit. Für Sanitäter bedeutet das oft langes Suchen und weite Wege. Was könnte die Ambulanzen entlasten?
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 78
:Der uneinsichtige Herzinfarkt
Manchmal hat es Pola Gülberg mit Patienten zu tun, die sich partout nicht an ärztliche Anweisungen halten wollen - und sich damit in große Gefahr bringen. Was die Pflegerin dann tut, erklärt sie in einer neuen Folge der SZ-Pflegekolumne.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 77
:Mit 55 noch einmal der Jüngste sein
Jung sein ist auf der Intensivstation von Pola Gülberg relativ. Manchmal versorgt sie aber auch Patienten, die noch nicht einmal volljährig sind. Das ist belastend für die Pflegerin, doch häufig gibt es in all dem Schlechten auch einen positiven Aspekt.
Gesundheitspolitik
:Bayerns Ärzte protestieren gegen Sparpläne aus Berlin
Mediziner sehen ambulante Patientenversorgung in Gefahr.
Coronavirus
:Kliniken halten an Regeln fest
Im Landkreis hat die Inzidenz stark zugenommen. Die Zahl infizierter Patienten steigt. Besucher dürfen aber weiterhin ins Krankenhaus.
Medizin
:Nehmt die Psyche ernster
Was heißt schon "richtig" krank? Seelische Faktoren gelten als Verharmlosung, wenn es um die Bewertung von Krankheiten geht. Was für ein Missverständnis - zum Schaden der Patienten.