Gesundheit:Medikamente als Mangelware

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Wer Schmerzmittel wie Ibuprofen benötigt, wird von Apothekern oft vertröstet (Foto: imago images/JuNiArt)

Wer krank ist, benötigt schnell Medikamente. Trotzdem müssen viele Patienten in Bayern auf ihre Medizin warten oder auf andere Produkte ausweichen. Die Lage sei katastrophal, klagen Apotheker.

Von Felix Haselsteiner

Lassen Sie uns mal sehen, was sich da machen lässt", sagt Carolin aus dem Bruch und blickt auf ihren Computer. Die ältere Frau, die gerade ihr Rezept auf den Tresen der Isar-Apotheke im Glockenbachviertel gelegt hat, wirkt ein wenig beunruhigt. In die Apotheke geht man schließlich, um Medikamente abzuholen - und nicht um zu sehen, was sich machen lässt. Doch ein paar Augenblicke später kann Carolin aus dem Bruch ihre Kundin beruhigen. "Kommen Sie morgen in der Früh wieder", sagt sie: "Dann haben wir ein Ersatzprodukt."

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