Mahmud Ahmadinedschad - aktuelle Themen & Nachrichten - SZ.de

Mahmud Ahmadinedschad

SZ PlusIran
:Wen das Volk wählen soll

Am 28. Juni wählt Iran einen neuen Präsidenten. Ums Amt bewerben sich 80 Kandidaten, darunter der frühere Präsident Ahmadinedschad. In der Islamischen Republik aber sortiert nun erst mal der Wächterrat, wer von ihnen antreten darf.

Von Raphael Geiger

Iran
:Brutaler Verfolger von Dissidenten

Der iranische Machthaber Chamenei macht Gholamhossein Mohseni-Ejei zum Chef der Justiz. Wie dem designierten Präsidenten Raisi werden ihm schwere Menschenrechtsverletzungen angelastet.

Von Paul-Anton Krüger

Präsidentenwahl in Iran
:Rennen zwischen Konservativen

Bei der Präsidentenwahl in Iran haben Hardliner die besten Aussichten. Aber Ali Laridschani könnte Anhänger des scheidenden Hassan Rohani hinter sich scharen - und dessen moderaten Kurs auch in der Atompolitik fortsetzen.

Von Paul-Anton Krüger

Naher Osten
:Ahmadinedschad darf nicht erneut als Präsident Irans kandidieren

Das soll der einflussreiche Wächterrat entschieden haben. Zuvor hatte bereits Ajatollah Ali Chamenei vor einer erneuten Kandidatur Ahmadinedschads gewarnt.

Iran
:Ahmadinedschad bewirbt sich erneut um Präsidentenamt

Der Schritt erfolgt gegen den Wunsch des geistlichen Oberhaupts von Iran, Ayatollah Ali Khamenei. Ahmadinedschad sagt jedoch, seine Kandidatur diene nur der Unterstützung eines anderen Bewerbers.

Irans disqualifizierte Präsidentschaftsbewerber
:Ayatollah Chamenei hält die Zeit an

Für Ayatollah Ali Chamenei läuft alles nach Plan: Vor der Präsidentschaftswahl eliminiert der Wächterrat die beiden Kandidaten, die das Erbe des alternden Revolutionsführers bedrohen. Doch das letzte Wort im komplizierten iranischen Machtspiel ist das noch nicht.

Eine Analyse von Tomas Avenarius, Kairo

Iran
:Wächterrat will Ahmadinedschad vor Gericht stellen

Der Einfluss von Ahmadinedschad in Iran schwindet: Der Wächterrat will dem scheidenden Präsidenten den Prozess machen. Der Vorwurf: unerlaubte Wahlkampfhilfe für einen Vertrauten.

Ahmadinedschad bei Chávez-Beerdigung
:Wirbel um tröstende Geste

Kritik an Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad: Weil er bei der Trauerfeier für den venezolanischen Staatschef Hugo Chávez dessen Mutter berührte, sehen Kritiker im eigenen Land die Ehre des Amtes verletzt.

Von Johannes Kuhn

Propaganda im syrischen Staatsfernsehen
:Phantom vor der Kamera

Niemand kennt seinen Namen, doch seine Botschaft ist deutlich: Im syrischen Staatsfernsehen taucht nach Berichten der "New York Times" scheinbar zufällig immer wieder ein und derselbe Mann auf, um über die Aufständischen zu schimpfen.

Ahmadinedschad zu Gast in Ägypten
:Bruderküsse für den seltenen Gast

Seit der islamischen Revolution 1979 ist kein iranischer Präsident mehr nach Ägpyten gereist. Jetzt empfing Staatschef Mohammed Mursi in Kairo Mahmud Ahmadinedschad. Dennoch trennt beide Länder einiges - zum Beispiel die Syrien-Frage.

Schlappe für Ahmadinedschad
:Iranische Justiz verhaftet Vertrauten des Präsidenten

Die iranische Justiz hat den früheren Generalstaatsanwalt der Hauptstadt Teheran, Said Mortasawi, festgenommen. Mortasawi ist ein enger Vertrauter des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad und war von diesem zum Leiter der Sozialversicherungsbehörde ernannt worden.

Teheran
:Iraner protestieren gegen Währungsverfall

Die Landeswährung Rial ist im Sturzflug - und den Schuldigen haben die Iraner schon gefunden: Bei Protesten in der Hauptstadt warfen wütende Demonstranten Präsident Ahmadinedschad eine falsche Wirtschaftspolitik vor. Die Polizei musste Tränengas einsetzen.

UN-Vollversammlung in New York
:Ahmadinedschad fordert neue Weltordnung

Irans Präsident provoziert erneut: Bei der Vollversammlung der Vereinten Nationen fordert Ahmadinedschad eine Welt ohne die "Schikane" und Dominanz der USA. Mit einer Initiative zur Lösung des Syrien-Konflikts wird er selbst aktiv.

Eklats bei UN-Vollversammlungen
:"Der Teufel war gestern hier"

Zum Schaulaufen der Mächtigen versammeln sich die Staatenlenker wieder in New York. Bei der UN-Vollversammlung spielt Symbolik oft eine größere Rolle als Themensetzung. Auch deshalb kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Eklats: Arafat trug ein Pistolenhalfter, Gaddafi zeriss die UN-Charta und Chávez schimpfte über den US-Präsidenten. Die aufsehenerregendsten Auftritte.

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Schlappe für iranischen Präsidenten
:Oberstes Verwaltungsgericht entlässt Ahmadinedschad-Verbündeten

Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat im Machtkampf mit seinen innenpolitischen Gegnern eine weitere Niederlage einstecken müssen: Der von ihm ernannte Leiter der Sozialversicherungsbehörde, Saeid Mortasawi, wurde auf Anordnung des Obersten Verwaltungsgerichts des Landes entlassen.

Parlamentswahl in Iran
:Ahmadinedschad kassiert Schlappe gegen Laridschani

Ein konservatives Bündnis um Parlamentspräsident Ali Laridschani hat Irans Präsident Ahmadinedschad bei der Stichwahl um Dutzende Parlamentssitze eine klare Niederlage zugefügt. In seinem letzten Jahr wird es für den Amtsinhaber deswegen schwierig, innenpolitische und wirtschaftliche Inhalte durchzusetzen.

Atomstreit mit Iran
:Chamenei zeigt sich kompromisslos

Sanktionen werden Teheran nicht zum Nachgeben im Atomstreit bewegen. Das macht die iranische Führung deutlich - und stimmt die Bevölkerung auf härtere Zeiten ein. In den USA wächst derweil die Sorge vor einem israelischen Angriff auf Iran. Denn militärische Planspiele zeigen, dass die Folgen eines Militärschlags kaum zu kontrollieren wären.

Irans Präsident vor dem Parlament
:Ahmadinedschad spottet über "sehr einfache Fragen"

Noch nie zuvor hat ein iranisches Parlament einen Staatschef vorgeladen. Jetzt haben Abgeordnete Präsident Ahmadinedschad vernommen. Die Vorwürfe: Er wirtschafte schlecht und missachte den Geistlichen Führer Chomeini. Ahmadinedschad wies die Kritik von sich - und verhöhnte danach die Fragen.

Rudolph Chimelli

Politicker
:Ahmadinedschad von iranischem Parlament befragt

Als erster Präsident in der Geschichte Irans hat Mahmud Ahmadinedschad sich persönlich einer Befragung durch das Parlament stellen müssen.

Wahlen in Iran
:Ahmadinedschad verliert gegen konservatives Lager

Irans Präsident ist angezählt - das Volk hat Ahmadinedschad bei der Parlamentswahl abgestraft. Sieger ist sein Erzrivale Ali Laridschani und das religiöse Lager. Der Westen wird die veränderten Mehrheitsverhältnisse in Teheran zunächst nicht wirklich spüren, beruhigend ist das Ergebnis aber nicht.

Parlamentswahl in Iran
:Rache des Ayatollah

Die Wahl in Iran ist undemokratisch, aber trotzdem völlig offen: Mit ihr wird der Machtkampf zwischen Präsident Ahmadinedschad und dem Geistlichen Führer Chamenei entschieden. Der Ayatollah hat sich mit seinem einstigen Jünger überworfen - Ahmadinedschad ringt um sein politisches Überleben.

Rudolph Chimelli

Parlamentswahl in Iran
:Bedrohliche Ruhe nach dem Sturm

Die Cyber-Polizei schnüffelt im Netz, Google gilt als "Spionage-Instrument": In Iran wird die Opposition mundtot gemacht - nicht nur im Internet. Von der Aufbruchsstimmung der Grünen Revolution ist bei der Parlamentswahl nichts mehr zu spüren.

Tomas Avenarius

Führungsstreit in Iran
:Die Macht bleibt im Dunkeln

Zähes Ringen um die politische Führung: Vor den Parlamentswahlen im Iran profiliert sich der geistliche Führer Chamenei mit Anschuldigungen gegen den Westen - seine konservative Mehrheit scheint damit gesichert. Doch welche Rolle spielt Präsident Ahmadinedschad? Er konzentriert sich auf die kommenden Wahlen - und fürchtet um sein politisches Erbe.

Rudolph Chimelli
02:59

Global betrachtet
:Unkontrollierte Dynamik in Iran

Die Sanktionen der Amerikaner gegen das Regime von Präsident Mahmud Ahmadinedschad zeigen Wirkung: Immer mehr Länder suchen sich Ölquellen außerhalb Irans. Ahmadinedschad wehrt sich - zunehmend zorniger.

Von Stefan Kornelius

Atomstreit mit dem Westen
:Iran startet zweite Atomanlage zur Urananreicherung

Für den Westen ist es ein "Schritt der weiteren Eskalation": Teheran hat nach Aussage der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA damit begonnen, auf knapp 20 Prozent angereichertes Uran herzustellen. Auch der geistliche Führer Irans hat sich zum Atomstreit geäußert - und ein Einlenken seines Landes ausgeschlossen.

Paul-Anton Krüger

Deutsche Journalisten in Iran
:Haft für die Pressefreiheit

Auch weil Irans Mächtige zur eigenen Legitimierung Feindbilder pflegen, sperren sie Journalisten ein.

Kurt Kister
01:46

IAEA-Bericht über Israel
: Iran hat an der Atombombe gebaut

Der IAEA-Bericht bestätigt die Arbeiten an einer Atombombe und schürt die Angst vor den Absichten Teherans. Israelische Kriegstreiber diskutieren bereits heftig über einen Präventivschlag.

Von zoom.in

Politik kompakt
:Syrische Opposition bildet Nationalrat

"Wir werden weitermachen, bis das Regime gestürzt ist": Die syrische Opposition ruft zu neuerlichen Protesten gegen das Regime von Präsident Assad auf und gründet einen "Syrischen Nationalrat" im Exil. Die Truppen des Machthabers gehen gewaltsam gegen die Demonstranten vor.

im Überblick

Iran
:Parlament setzt Ahmadinedschad-Getreuen ab

Schwindender Rückhalt für Ahmadinedschad: Die iranischen Parlamentsabgeordneten stimmten mit großer Mehrheit für die Amtsenthebung von Verkehrsminister Hamid Behbahani.

Interview mit Schirin Ebadi
:"Ein Analphabet zählt mehr als eine Ministerin"

Wie geht es weiter in Iran? Um die grüne Bewegung ist es ruhig geworden, dafür tobt zwischen Präsident Ahmadinedschad und dem geistlichen Führer Chamenei ein Machtkampf. Die Friedensnobelpreisträgerin Schirin Ebadi über die Gründe für diesen Konflikt, die Situation der Opposition - und die Frage, ob die Lage der iranischen Frauen doch gar nicht so schlecht ist.

Johannes Aumüller und Lilith Volkert

Persepolis: Iran und das persische Erbe
:Der Stolz der Ahnen von Artaxerxes

Machtkampf unterm Sonnendach: In Iran versucht ein Getreuer Ahmadinedschads, die Gesellschaft mit neuen Ideen zu begeistern. Dafür plündert er auch die persische Vorgeschichte. Warum kommen jedes Jahr mehr Iraner nach Persepolis, der alten Stadt des persischen Großreiches? Ist es Stolz - oder Sehnsucht?

Elisabeth Kiderlen

Iran
:Ahmadinedschad entlässt seinen Außenminister

Manuchehr Mottaki wollte im Atomkonflikt mit dem Westen verhandeln - nun ist er sein Amt los. Irans Präsident Ahmadinedschad hat stattdessen den Chef der Atombehörde als vorläufigen Außenminister eingesetzt.

Politik kompakt
:Zehntausende gegen Stuttgart 21 auf der Straße

"Widerstand plus": Zehntausende Menschen haben auf der letzten Großdemo in diesem Jahr gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 protestiert.

Überblick.

TV-Vorbericht: "Wo ist meine Stimme?"
:Brutale Wächter des Regimes

Die geballte Wuchte einer Medienwelt prallt auf die Betonkopf-Mentalität des herrschenden Regimes: Ein bemerkenswerter Film über die grausame Regierung im Iran.

Hans Hoff

Wikileaks: Nahost
:"Iran bleibt - die Amerikaner sind irgendwann weg"

Wikileaks legte offen, was die arabischen Staaten über Teheran denken. Politologe Volker Perthes über die Nachbarschaft der Iraner - und wieso in der Region große Veränderungen anstehen.

G. Babayigit

Computerattacke auf iranische Atomanlagen
:"Die böse Tat"

Irans Präsident Ahmadinedschad hat erstmals einen Hacker-Angriff auf die Anreicherungsanlage in Natans bestätigt. Ob er damit den Computerwurm Stuxnet meinte und ob dauerhafter Schaden enstanden sei, ließ er aber offen.

Paul-Anton Krüger

Wikileaks: Iran
:"Ahmadinedschad ist Hitler"

Nach außen solidarisch, nach innen kriegstreiberisch: Mit drastischen Worten haben arabische Staatsmänner auf einen Angriff auf Irans Atomanlagen gedrängt.

Gökalp Babayigit

Ahmadinedschad im Libanon
:Der iranische Hetzer reist an die Front

Mahmud Ahmadinedschad ist ein Meister der Provokation. Das beweist er auch beim Staatsbesuch im Libanon und besucht den Ort, an dem sich Israel und die Hisbollah 2006 am härtesten bekämpften.

Tomas Avenarius

Ahmadinedschad auf Libanon-Besuch
:Fähnchen für Mahmud, den Mäzen

Israelische Bomben verwandelten den Südlibanon 2006 in eine Trümmerlandschaft. Iran hat den Wiederaufbau finanziert. Viele Libanesen werden den iranischen Präsidenten bei seinem Besuch als Held feiern.

Tomas Avenarius, Beirut

Irans Präsident vor der UN
:So weit die Wut ihn trägt

Mit seiner Rede vor der UN-Vollversammlung hat Irans Präsident Ahmadinedschad den Westen provoziert. Wirkung erzielen wollte er aber in der islamischen Welt, vor allem in seiner Heimat. Denn dort ist seine Macht nicht mehr unangefochten

Christiane Schlötzer

Ahmadinedschad vor der UN
:Der radikale Provokateur

Kühl lächelnd hat Irans Präsident Ahmadinedschad seinen Auftritt vor den Vereinten Nationen inszeniert: Mit wüsten Verschwörungstheorien provozierte er US-Amerikaner und Westeuropäer. Und alle haben sich genau so verhalten, wie er es wohl geplant hat.

Christian Wernicke

UN-Vollversammlung
:Ahmadinedschad und der "Akt des Bösen"

Eklat um Irans Präsidenten bei der UN-Vollversammlung: Als Ahmadinedschad seine Verschwörungstheorien zu 9/11 äußerte, verließen zahlreiche Delegierte den Saal. Dann griff er zu Koran und Bibel.

Iran: Sanktionen
:Verladen und umschifft

Sanktionen gegen Iran verpuffen wirkungslos, weil das Land Boykottmaßnahmen mit einem weltweiten Netz von Scheinfirmen umgehen kann. Und Präsident Ahmadinedschad argumentiert positiv: Sein Land würde stärker - durch die Isolierung.

Rudolph Chimelli

Regime in der Krise
:Kleriker wenden sich ab - Iran im Fieber

Ein angeblicher Attentatsversuch auf den Präsidenten fasziniert den Westen. Dabei hat das Regime um Ahmadinedschad und Ali Chamenei weit größere Probleme.

R. Chimelli

Iran: Attentat auf Ahmadinedschad
:Granate oder Feuerwerk

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad ist offenbar Ziel eines Anschlages geworden. In der Nähe seines Konvois sei eine Handgranate explodiert. Der Präsident blieb unverletzt. Die iranische Regierung dementiert - und spricht von einem "Feuerwerkskörper".

Streit um iranisches Atomprogramm
:Ein Fall fürs Fernsehen

Skeptisch beäugt der Westen das iranische Atomprogramm. Nun lässt Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad erneut die Muskeln spielen - und macht einen ungewöhnlichen Vorschlag.

Steinigung in Iran
:Keine Gnade

Die Steinigung der wegen Ehebruchs verurteilten Iranerin Sakineh Mohammadi Aschtiani ist abgesagt, dafür jagt der Staat nun ihren Anwalt. Der ist untergetaucht - und seine Familie Repressalien ausgesetzt.

Rudolph Chimelli

Iran: Konflikt um private Hochschule
:Abhöranlagen im Hörsaal

Bislang war die größte private Universität Irans ein intellektueller Freiraum. Jetzt will Präsident Ahmadinedschad die Kontrolle über Dozenten und Studenten erzwingen.

Rudolph Chimelli

CIA zu Irans Atom-Programm
:Amerikas Optionen

Die CIA vermutet, dass Iran in Kürze eine einsatzfähige Atombombe bauen könne. Das sind keine brandheißen Neuigkeiten. Doch sie geben Präsident Obama mehr Handlungsspielraum.

Paul-Anton Krüger

CIA zu Uran-Programm
:Iran wirft USA "psychologischen Krieg" vor

Nach Ansicht der CIA könnte Teheran schon bald Atombomben besitzen. Iran fühlt sich verunglimpft und betont, das iranische Atomprogramm verfolge keinerlei militärische Ziele.

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