Israel und seine Verbündeten haben unterschiedliche Vorstellungen für die Zeit nach dem Krieg. Einige israelische Minister äußern jedoch Ideen, für die sie scharf verurteilt werden.
MeinungNaher Osten
:Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist
Auch wenn Netanjahu und die Hamas es nicht wollen - es gibt einen Weg zum Frieden: die Zwei-Staaten-Lösung. Die Bundesregierung sollte die Initiative ergreifen.
Umfrage im Gazastreifen und im Westjordanland
:Ohne Schutz, ohne Vertrauen
Politische Lösungen in den Palästinenser-Gebieten sind nicht in Sichtweite. Und das macht die Hamas dort populärer.
Jahresrückblick 2023
:Eine Zäsur im Nahen Osten
Erst löste die bisher rechteste Regierung Massenproteste aus, dann rückte Israel nach dem Hamas-Terror zusammen. Der Krieg führte auch der Welt vor Augen, dass dieser Dauerkonflikt zwischen Israelis und Palästinensern befriedet werden muss.
Krieg in Nahost
:Die Siedler planen ihre Rückkehr nach Gaza
Jahrzehntelang lebte die Israelin Anita Tucker in dem schmalen palästinensischen Küstengebiet am Mittelmeer, ehe sie wie viele andere Siedler Gaza verlassen musste. Jetzt hofft sie, bald zurückziehen zu können - und beschönigt dabei die Vergangenheit.
Nahost
:Versuch eines Friedensgipfels in der Wüste
Die Vertreter westlicher und arabischer Staaten kommen in Kairo zu einer eilig organisierten Nahost-Konferenz zusammen. Auf eine Abschlusserklärung können sie sich nicht einigen, gemeinsame Forderungen gibt es aber trotzdem.
Krieg in Nahost
:Eine Bodenoffensive rückt näher
Nach den Terror-Attacken der Hamas hat Israel die Bewohner im Norden des Gazastreifens aufgefordert, Richtung Süden zu fliehen. Die Vereinten Nationen warnen vor den Folgen eines Einmarsches für die Zivilbevölkerung.
Palästinensergebiete
:Präsident ohne Macht
Formal ist Mahmud Abbas für die gesamten palästinensischen Gebiete zuständig. Doch wie viel hat er tatsächlich noch zu sagen?
Palästinenser
:Angst vor dem Ausverkauf
Die Palästinenser fürchten, dass die Annäherung zwischen Israel und Saudi-Arabien ihre letzte Chance auf eine Staatsgründung vernichtet. Aus dieser Sorge kann eine Gefahr für die ganze Region erwachsen.
Nahost
:Wo andere das Sagen haben
Palästinenser-Präsident Abbas besucht das vom israelischen Militär verwüstete Flüchtlingslager von Dschenin. Doch er ist dort ein Anführer ohne Rückhalt im Volk.
MeinungNahost
:China - der nächste Weltpolizist?
Nachdem die Volksrepublik zwischen Iran und Saudi-Arabien vermittelt hat, strebt sie nun nach Höherem: einer Einigung zwischen Israel und den Palästinensern. Immerhin löst das Bewegung aus.
Nahostkonflikt
:Israel genehmigt Siedlungen im Westjordanland - Sicherheitslage angespannt
In den kommenden Tagen werde ein Ausschuss zusammentreten, um neue Wohnsiedlungen zu genehmigen, teilt das Büro von Ministerpräsident Netanjahu mit. Israel feuert nach Raketenangriffen aus dem Gazastreifen auf Waffenfabrik.
USA und Israel
:"Ein sehr schwieriger Moment"
Kurz nach dem tödlichen Anschlag in Ostjerusalem mahnt US-Außenminister Blinken in Israel, Rache sei nicht die Antwort. Seine Treffen mit dem rechten Premier Netanjahu und Palästinenserchef Abbas sind eine Gratwanderung.
MeinungAntisemitismus-Debatte
:Sommer '22
Schlussstrich ziehen? Oder dem Thema Antisemitismus endlich mehr Aufmerksamkeit widmen? Der Documenta-Skandal könnte zur Zäsur im Umgang der Deutschen mit dem Judenhass werden.
Gastbeitrag
:Fälscher der Geschichte
Die Holocaust-Entgleisung von Mahmud Abbas zeigt einmal mehr: Im Nahostkonflikt versuchen beide Seiten immer wieder, den Mord an sechs Millionen Juden für politische Zwecke zu missbrauchen.
Scholz und Abbas
:Lapid dankt Scholz für Telefonat
Der Kanzler hat die Holocaust-Äußerung von Palästinenserchef Abbas scharf verurteilt - und der israelische Premier würdigt das.
Am Tag nach dem Eklat
:Scholz "zutiefst empört" über Abbas
Der Kanzler bemüht sich nach den Holocaust-Vorwürfen des Palästinenserpräsidenten um Schadensbegrenzung. Sein Sprecher nimmt die Schuld für den versäumten Widerspruch auf sich.
Scholz, Abbas und der Holocaust
:Handschlag statt Rauswurf
Palästinenserpräsident Abbas wirft Israel "50 Holocausts" vor - ausgerechnet im Kanzleramt und im Beisein von Olaf Scholz. Der reagiert viel zu spät. Ein kommunikatives Desaster.
MeinungKanzler
:Scholz lässt sich von Abbas vorführen
Der Bundeskanzler widerspricht nicht, als der Palästinenserpräsident Unsägliches zum Holocaust sagt. Und das ist nicht der einzige Fehler, der ihm passiert.
Kanzleramt
:Empörung nach Holocaust-Vergleich von Abbas
Im Berliner Kanzleramt spricht Palästinenserpräsident Abbas von "50 Holocausts", die Israel begangen habe. Scholz verurteilt den Vergleich - aber erst hinterher. Israels Ministerpräsident Lapid spricht von einer "moralischen Schande".
Treffen mit Scholz
:Abbas wirft Israel "Holocaust" an den Palästinensern vor
Eklat bei einer Pressekonferenz mit Kanzler Scholz: Palästinenserpräsident Abbas wird gefragt, ob er sich für das Olympia-Attentat von 1972 entschuldigen wolle. Statt zu antworten, löst er Empörung aus.
Nahost
:Es bleiben nur Entsetzen und Empörung
Von Tunis bis Amman trauern Menschen um die getötete Reporterin Shireen Abu Akleh. Sie stand für eine neue Art des Live-Journalismus in der arabischen Welt. Beim Trauerzug in Jerusalem gehen Einsatzkräfte heftig gegen die Trauernden vor.
Palästinenser-Gebiete
:Es brodelt im Westjordanland
Seit dem Tod des Oppositionellen Nizar Banat in Polizeigewahrsam protestieren im Westjordanland so viele Menschen wie noch nie. Präsident Abbas lässt seine Sicherheitskräfte brutal gegen sie vorgehen.
03:57
Israel und Gaza
:Siegesfeier auf Trümmern
Der jüngste Krieg zwischen Israel und Gaza wird von beiden Seiten als Erfolg gefeiert. Aber für die Menschen vor Ort ist die Lage katastrophal.
Palästinenser-Gebiete
:"Er verkauft nur noch Illusionen"
Im Alleingang hat Präsident Abbas die versprochen Wahlen abgesagt und so seine Amtszeit indirekt verlängert. Frustriert sind nicht nur Anhänger der islamistischen Hamas, sondern auch junge Palästinenser. Sie alle wollen wissen: Wie geht es nun weiter?
MeinungDemokratie
:Die Entrechteten
Unter einem durchsichtigen Vorwand hat der palästinensische Präsident Mahmud Abbas die Wahl abgesagt. Statt seinem Volk demokratische Rechte zu gewähren, klammert er sich an die Macht.
Parlamentswahl
:Palästinenser-Wahl verschoben
Präsident Abbas nennt einen Streit mit Israel als Grund. Dahinter könnte jedoch auch die Angst vor einem Machtverlust stehen.
Nahostkonflikt
:Drohungen reichen nicht
Der palästinensische Präsident Abbas wird mit seinen Ankündigungen, die Abkommen mit den USA und Israel zu kündigen, nichts erreichen. Aber es könnte einen anderen Weg für die Palästinenser geben.
Nahostkonflikt
:Palästinenser kündigen alle Abkommen mit Israel und USA auf
Palästinenserpräsident Abbas hatte immer wieder gedroht, Annexionsschritte Israels im Westjordanland würden das Ende der Friedensverträge bedeuten.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Nahost-Friedensplan: Der unfaire Deal
Der US-Präsident stellt einen Plan vor, den die Palästinenser nur ablehnen können. Auch aus Verbundenheit zu Benjamin Netanjahu.
Nahost
:Palästinensische Regierung tritt zurück
Hintergrund sind anhaltende Meinungsstreitigkeiten zwischen Fatah und Hamas. Palästinenserpräsident Abbas will die radikalislamische Hamas offenbar isolieren.
Nahostkonflikt
:Wo ist all die Hoffnung auf Frieden hin?
Jede Woche neue Gewalt: Wie unversöhnlich die Positionen im Nahostkonflikt sind, zeigen PLO-Sprecher Frangi und der israelische Ex-Offizier Shalicar.
Palästina
:Mahmud Abbas, der gescheiterte Präsident
Das Erbe von Abbas ist bescheiden: Der Friedensprozess im Nahen Osten steht still, und die Palästinenser sind gespalten. Mit seinen politischen Zielen ist er gescheitert.
Palästinenserpräsident
:Abbas entschuldigt sich für Aussagen zum Holocaust
Der 83-Jährige betont, er wolle mit den Israelis "Seite an Seite in Frieden und Sicherheit" leben. Kurz vor seiner Entschuldigung ist Abbas erneut an die Spitze des obersten PLO-Gremiums gewählt worden.
SZ Espresso
:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige
Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.
Israel
:Heikle Themen erwarten Maas in Israel
Der neue Außenminister besucht Netanjahu. Ganz oben auf der Agenda steht der Atomdeal mit Iran. Auch der Siedlungsbau könnte Gesprächsthema werden.
Palästinensergebiete
:Sorge um Abbas
Wegen seines schlechten Gesundheitszustands gibt es eine Debatte über die Nachfolge des Palästinenser-Präsidenten. Sein Wunschnachfolger ist jedoch eher schwach.
Nahostreise
:Gabriel und Netanjahu sprechen - diesmal ohne Zigarre
Auf seiner Nahostreise nähern sich der Außenminister und Israels Premier wieder an. Politisch aber bleiben Differenzen. Harmonischer ist das Treffen mit Palästinenserpräsident Abbas.
Palästinenser
:Vereint im Nein zu Trump
Bei seinem Besuch in Brüssel wirbt Präsident Abbas bei den Europäern für eine Anerkennung Palästinas. Die EU macht eine Hilfs-Zusage für Flüchtlinge.
Nahostkonflikt
:Abbas nennt Trumps Jerusalem-Entscheidung "Ohrfeige des Jahrhunderts"
Im Verhältnis zu Israel würden die Palästinenser nun die Verträge von Oslo und alle anderen Vereinbarungen überdenken.
Nahostkonflikt
:Israel riegelt Gaza-Grenzen ab
Als Reaktion auf Raketen aus dem Palästinensergebiet fliegt Israel außerdem Luftangriffe. US-Vizepräsident Mike Pence verschiebt seine Nahost-Reise - vorgeblich aber nicht wegen des Konflikts, sondern aus einem ganz anderen Grund.
Nahostkonflikt
:Palästina hat seine Bedeutung für die islamische Welt verloren
Nicht alle islamischen Staaten stehen hinter der Entscheidung, Ost-Jerusalem zur Hauptstadt Palästinas zu erklären. Von dieser Spaltung kann nur ein Land profitieren: Iran.
Israel
:Regierungskreise: Trump wird Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen
US-Regierungsmitarbeitern zufolge entspreche der Vorgang der Anerkennung der "historischen und aktuellen Realität". Der Umzug der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem werde wohl Jahre dauern.
Nahostkonflikt
:Gabriel warnt Trump vor Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt
Es geht um die mögliche Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem. Die Palästinenser sehen darin einen "Todesstoß" für die Zwei-Staaten-Lösung. Die Türkei spricht von einer "roten Linie für Muslime".
SZ Espresso
:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige
Was wichtig ist und wird: Nächste Eskalationsstufe im Nahostkonflikt, Gefechte in Venezuela, Verhandlung zur Grundsteuer.
Einigung über Gazastreifen
:Das Abkommen zwischen Hamas und Fatah ist nur ein erster Schritt
Ob es den Menschen im Gazastreifen besser gehen wird, hängt davon ab, wie gut alle Beteiligten das Abkommen umsetzen. Ein wichtiger Punkt fehlt bislang.
Palästina-Konflikt
:Abbas bricht Kontakte zu Israel ab
Aufgrund des Streits um den Tempelberg in Jerusalem hat der Palästinenserpräsident alle Beziehungen zu Israel aufgekündigt.
Nahostkonflikt
:US-Botschaft wird vorerst nicht nach Jerusalem verlegt
Donald Trump will die Botschaft in Israel bis auf Weiteres in Tel Aviv belassen. Die Verlegung sei aber nicht vom Tisch, sondern nur verschoben.
US-Präsident in Nahost
:Zerstörung Israels? - "Nicht mit Donald J. Trump!"
In Jerusalem verspricht der US-Präsident eine harte Haltung gegenüber Iran. In der starken "Sicherheitspartnerschaft" der USA und Israels sieht er einen "wunderbaren Unterschied" zur Obama-Regierung.
Auslandsreise des US-Präsidenten
:Trump besucht Israel, Saudi-Arabien und den Vatikan
Seit Wochen gibt es Spekulationen, wohin die erste Auslandsreise des US-Präsidenten gehen wird. Jetzt steht die Reiseroute.