Krieg im Nahen Osten:Was wird aus dem Gazastreifen?

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Eine Feuerpause Ende November verschaffte den Menschen in der Stadt Chan Yunis im Gazastreifen etwas Ruhe. Wie ihre Zukunft aussieht, ist völlig unklar. (Foto: MAHMUD HAMS/AFP)

Israel und seine Verbündeten haben unterschiedliche Vorstellungen für die Zeit nach dem Krieg. Einige israelische Minister äußern jedoch Ideen, für die sie scharf verurteilt werden.

Von Peter Münch, Tel Aviv

Der Tag danach - man müsste das eigentlich in Versalien schreiben nach drei Monaten eines erschütternden Kriegs im Nahen Osten: DER TAG DANACH. Er ist zur Formel geworden, die in keiner Debatte über den Gaza-Krieg mehr fehlen darf. Doch diese Formel hat keine klare Form. Jeder füllt in sie hinein, was an Konzepten, Wünschen, heimlichen oder unheimlichen Vorstellungen für eine nahöstliche Nachkriegsordnung durch den politischen Orbit schwirrt. Kurzum, die Debatte über "den Tag danach" wird fast genauso erbittert geführt wie die auf unabsehbare Zeit andauernden Gefechte um den Gazastreifen.

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