Nahost:China - der nächste Weltpolizist?

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China will vermitteln: Mahmud Abbas, Präsident der palästinensischen Autonomiebehörde, trifft Xi Jinping. (Foto: IMAGO/Yao Dawei/IMAGO/Xinhua)

Nachdem die Volksrepublik zwischen Iran und Saudi-Arabien vermittelt hat, strebt sie nun nach Höherem: einer Einigung zwischen Israel und den Palästinensern. Immerhin löst das Bewegung aus.

Kommentar von Alexandra Föderl-Schmid

China als Friedensstifter im Nahen Osten, als Vermittler zwischen Israelis und Palästinensern? Vor wenigen Monaten hätte diese Meldung noch Lacher, zumindest aber Erstaunen hervorgerufen. Denn China hat sich bisher darauf konzentriert, seinen Einfluss in anderen Regionen über ökonomische Beziehungen auf- und auszubauen. Damit wurden finanzielle Abhängigkeiten geschaffen, die natürlich auch politische Auswirkungen hatten.

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