Österreich:Wer Schönborn nachfolgen könnte
Eine überraschende Personalentscheidung von Papst Franziskus in Liechtenstein könnte einen Hinweis geben, wer neuer Erzbischof von Wien wird.
Alexandra Föderl-Schmid, geboren 1971, ist seit Juli 2020 stellvertretende Chefredakteurin. Davor war sie Korrespondentin für Israel und die palästinensischen Gebiete. Sie wechselte 2017 zur Süddeutschen Zeitung, davor war sie zehn Jahre lang Chefredakteurin und später auch Co-Herausgeberin der österreichischen Tageszeitung Der Standard und des Nachrichtenportals derStandard.at. Sie hat Publizistik, Politikwissenschaft und Geschichte studiert und über das duale Rundfunksystem in Deutschland promoviert, außerdem war sie 2005 Reuters/APA-Geiringer-Fellow und ist im Board des Reuters Institute for the Study in Journalism in Oxford. Sie wurde mit dem österreichischen Kurt-Vorhofer-Preis für Politikjournalismus, dem Verfassungspreis und dem Ari-Rath-Preis ausgezeichnet. Außerdem war sie maßgeblich an der Wiedererrichtung des Presserates in Österreich beteiligt.
Eine überraschende Personalentscheidung von Papst Franziskus in Liechtenstein könnte einen Hinweis geben, wer neuer Erzbischof von Wien wird.
Ein Internet-Video der FPÖ-Jugend erregt Aufsehen. In seiner Ästhetik und seiner Diktion erinnert es an die NS-Zeit. Niemand braucht sich bei dieser Partei zu wundern, was alles möglich ist.
Offiziell ist Sebastian Kurz als Unternehmer aktiv, aber er posiert auffällig oft mit hochrangigen Politikern. Zuletzt mit Ungarns Premier Viktor Orbán. Welchen Plan verfolgt der Ex-Kanzler?
In Israel sorgen sich Frauen um ihre Rechte, wenn das Oberste Gericht entmachtet wird.
Sebastian Kurz muss sich vor Gericht verantworten. Als Bundeskanzler Österreichs soll er vor einem Untersuchungsausschuss die Unwahrheit gesagt haben. Was ihm bei einer Verurteilung droht.
Der ehemalige Bundeskanzler Sebastian Kurz muss sich vor Gericht verantworten, weil er vor einem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss die Unwahrheit gesagt haben könnte. Dies hat das Potenzial, die Wahl im kommenden Jahr zu entscheiden.
Kanzler Nehammer duzt, biedert sich an und inszeniert sich als Retter von Euro-Scheinen und Cent-Münzen. Aber wer will das Bargeld überhaupt abschaffen?
Das Oberste Gericht muss über die "Justizreform" befinden. Das ist ein Novum - und nicht nur das.
Wer das Vorgehen der rechtsreligiösen Regierung in Israel ignoriert, der toleriert es damit. Was man immer bedenken muss: Premier Netanjahu und seine Koalitionspartner bauen die Demokratie ab. Und Netanjahu gefährdet die Sicherheit der ganzen Region.
Der Ministerpräsident setzt den ersten Teil seiner "Justizreform" durch. Er stellt seine Interessen über die des Gemeinwohls.
Die "Wiener Zeitung", bislang die älteste Tageszeitung der Welt, ist zum letzten Mal gedruckt erschienen. Warum das von der Koalition von ÖVP und Grünen durchgesetzte Ende ein weiterer fataler Schritt in Richtung Orbánisierung Österreichs ist.
Regierung und Opposition sollten sich endlich nicht mehr um Personaldebatten kümmern, sondern gemeinsam um jene Themen, die den Menschen Sorge bereiten: leistbares Leben und Wohnen.
Erst Doskozil, dann Babler: Die Sozialdemokraten kürten zunächst den falschen Kandidaten zum neuen Vorsitzenden. Die Reaktion auf die Panne bei der Stimmauszählung ist verheerend, und man fragt sich: Wer soll diese SPÖ jetzt noch wählen? Sieben bekannte Mitglieder geben dazu Antworten.
Spitzenpositionen werden in Österreich sehr oft nach Parteiinteressen besetzt. Vier aktuelle Beispiele für das Gezerre - das zumindest in einem Fall nicht nach dem Drehbuch der Politik ausging.
Sepp Hochreiter hat mit seiner KI-Forschung in Linz die Grundlage für Sprachassistenten wie Siri gelegt. Warum er sich von der Politik im Stich gelassen fühlt.
Die Partei liegt in den Umfragen vorn, bald regiert sie in drei von neun Bundesländern mit. Was führt Parteichef Herbert Kickl im Schilde?
Die "Wiener Zeitung" wird nicht mehr gedruckt, die ORF-Haushaltsabgabe kommt. Eine Einordnung der medienpolitischen Entscheidungen in Österreich.
Weniger Textbeiträge und Werbung im Rundfunk: Die Medienpolitik in Österreich legt für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk neue Rahmenbedingungen fest.