Naher Osten:Die Tragödie könnte ein Wendepunkt sein

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Vor mehr als 70 Tagen sind die israelischen Geiseln von der Hamas verschleppt worden. Am Samstag kam es zu Massenprotesten. (Foto: Alexi J. Rosenfeld/Getty Images)

Auch im eigenen Land wächst nun der Druck auf Premier Benjamin Netanjahu zu einer Feuerpause. Der vom eigenen Militär verschuldete Tod dreier Geiseln bringt die Israelis gegen ihn auf.

Kommentar von Alexandra Föderl-Schmid

Der Druck steigt von allen Seiten auf den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, und man sieht es ihm inzwischen auch an. Ein Krieg über Wochen, das hinterlässt Spuren, selbst bei einem Politiker wie ihm, der sich - über mehrere Etappen verteilt - schon insgesamt 16 Jahre mit allen Tricks an der Macht hält. Aber wie soll er eine Tragödie wie jene, die sich am Freitag im Gazastreifen ereignet hat, seinen Landsleuten erklären?

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Von Alexandra Föderl-Schmid, Ben Heubl und Dunja Ramadan

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