Integrationspolitik

Russlanddeutsche Spätaussiedler
:„Postsowjetische Belastungsstörung“

2,5 Millionen Russlanddeutsche haben hier eine neue Heimat gefunden. Ira Peter ist eine von ihnen und erzählt von alten Bräuchen, Diktaturerfahrungen und dem Unwillkommensein.

SZ PlusVon Cord Aschenbrenner

Kinderbuch über Integration und Freundschaft
:Was ist bitte ein Liekesch?

Auf der Suche nach einem Sportgerät, das es eigentlich gar nicht gibt, kommt Jaša in Deutschland an. Ein Buch darüber, wie Integration funktionieren sollte.

SZ PlusVon Christina Lopinski

Migration
:Die blinden Flecke des Fünf-Punkte-Plans

Deutschland krankt an seiner Migrationspolitik, sagen viele. Doch wie wirksam ist die Sofort-Medizin der Union und welche Nebenwirkungen könnte sie haben? Analyse des Migrationsforschers Hannes Schammann.

SZ PlusEin Gastbeitrag von Hannes Schammann

Migration
:Kriegen wir hin. Oder nicht?

In Schwäbisch-Gmünd waren sie immer stolz darauf, Geflüchtete aufzunehmen. Mittlerweile aber zweifelt selbst der Bürgermeister, ob sie das alles schaffen. Auf der Suche nach der Belastungsgrenze, unter der jeder etwas anderes versteht.

SZ PlusVon Max Ferstl, Fotos: Natalie Neomi Isser

Syrer in Deutschland
:„Niemand weiß doch heute, wie es in Syrien weitergeht“

Die Debatte um eine schnelle Rückkehr macht Betroffenen Angst – etwa in Essen, wo besonders viele Menschen aus dem Bürgerkriegsland leben.

SZ PlusVon Christian Wernicke

Problem Papierkram
:Woran es oft scheitert, wenn ausländische Fachkräfte Erzieher werden wollen

Kaum jemand will hierzulande noch Erzieher werden, deshalb arbeiten immer mehr ausländische Fachkräfte in Kitas und Krippen. Im Alltag funktioniert das gut. Doch es gibt ein Problem: die Vorgaben, die vieles in den Einrichtungen schwierig machen.

Von Linus Freymark

Migrationsdebatte
:„Es werden viele Dinge gefordert, die rechtlich gar nicht möglich sind“

Seit dem Anschlag von Solingen hat sich der politische Diskurs über Zuwanderung nochmals verschärft. Wie blicken ehrenamtliche Helfer und Geflüchtete auf diese Entwicklung? Ein Gespräch mit Peter Born vom Helferkreis in Berg am Starnberger See.

SZ PlusInterview von Linus Freymark

Migration
:„Den Google-Übersetzer benutzen wir eigentlich täglich“

Lauter verschiedene Sprachen in einer Schulklasse – und Eltern, die kein Wort Deutsch verstehen: Wie unterrichtet man Flüchtlingskinder? Ein Lehrer aus Duisburg erklärt, was bei der Integration gut läuft und was sich ändern müsste.

SZ PlusInterview von Kathrin Müller-Lancé

ExklusivKampf gegen Fachkräftemangel
:Grüne fordern Englisch auf dem Amt

Während die AfD in Landtagswahlkämpfen gegen Einwanderer wettert, werben grüne Spitzenpolitiker für eine neue Offensive beim Anwerben von Arbeitskräften aus dem Ausland. Ihre Vorschläge reichen weit.

Von Markus Balser

Henkel-Chef Knobel
:„Trump ist unberechenbarer als Harris“

Henkel-Chef Carsten Knobel erklärt, warum der Ausgang der US-Wahl für die deutsche Wirtschaft so entscheidend ist und eine eigene Produktion in den USA hilft, Risiken zu senken.

SZ PlusInterview von Björn Finke, Thomas Fromm

Integration
:Nur 17 Fragen bis zur neuen Staatsbürgerschaft

Seitdem sich die Voraussetzungen für die Einbürgerung geändert haben, schießt in ganz Deutschland die Zahl der Anträge dafür in die Höhe. Drei Menschen erzählen, warum sie den Test absolvieren.

SZ PlusVon Mercedes Muth

MeinungMigration
:Integration ohne Sprachkurs? Geht nicht

Innenministerin Faeser will die Sicherheitsbehörden stärken. Dagegen ist nichts einzuwenden, wohl aber gegen ihre Idee, wo sie das Geld dafür einsparen will.

SZ PlusKommentar von Constanze von Bullion

Deutsche Staatsbürgerschaft
:Passämter mit großer Zahl von Einbürgerungen überfordert

Seit einer Woche gilt das neue Staatsbürgerschaftsrecht. Ausländer dürfen damit schon nach fünf Jahren Deutsche werden – in den Behörden sorgt das für viel Arbeit.

SZ PlusVon Nina von Hardenberg, Matthias Köpf, Max Weinhold

Deutsche Staatsangehörigkeit
:Einbürgerungen auf Rekordhoch

Im vergangenen Jahr haben gut 200 000 Einwanderer einen deutschen Pass bekommen. Mehr als ein Drittel davon stammen aus Syrien.

Lettland
:Die Sprache wird zum Politikum

Jeder dritte Lette spricht Russisch als Muttersprache und nicht Lettisch. Jahrzehntelang ging das gut - doch seit dem Krieg in der Ukraine geraten die russische Sprache und ihre Sprecher unter Druck.

SZ PlusVon Viktoria Großmann

Das Politische Buch
:Ressentiment im Parlament

Antimuslimischer Rassismus ist nicht nur im Alltag, sondern auch in fast allen deutschen Parteien verbreitet. Imad Mustafas Studie zeigt, wie die AfD den Diskurs mit großem Erfolg vereinnahmt hat - und dass die Reaktion darauf im Bundestag nicht immer hilfreich ist.

Rezension von Joseph Croitoru

Aufruf der Integrationsbeauftragten von Berlin-Neukölln
:"Zu viele meist muslimische Einwandererkinder wachsen mit den Geboten der Unfreiheit auf"

Ich rate jüdischen Freunden, Neukölln zu meiden? Das sollte nicht mein Job sein als Beauftragte für Integration. Ein Appell.

SZ PlusGastbeitrag von Güner Yasemin Balcı

Förderaffäre in Sachsen
:"Außergewöhnlich hohes Maß an rechtswidrigem Handeln"

Petra Köpping soll die sächsische SPD in die Landtagswahl führen. Doch massive Kritik des Rechnungshofes an der Vergabe von Fördermitteln in ihrem Ministerium bringt sie in die Bredouille.

Von Iris Mayer

Migration
:CSU entdeckt die Leitkultur wieder

In einem Positionspapier fordert die Partei ein grundlegendes Umdenken bei der Einwanderung und bringt ein Reizwort zurück in die Debatte. Das hat schon vor 15 Jahren hitzige Debatten ausgelöst.

SZ PlusVon Andreas Glas

Wahlen in der Türkei
:"Das treibt diese Menschen direkt in die Arme von Erdoğan"

1,5 Millionen Türken in Deutschland dürfen schon jetzt mitentscheiden, ob Ankaras Präsident an der Macht bleibt. Ihre Wahl, so sagt Integrationsexperte Hacı-Halil Uslucan, ist auch eine Botschaft an die Deutschen.

SZ PlusInterview von Christian Wernicke

Das Politische Buch
:Von Menschen und Mengenlehre

Zwei völlig unterschiedliche Bücher zu Europas Asylproblem: Franziska Grillmeier lässt Geflüchtete auf der Insel Lesbos sprechen, Ruud Koopmans plädiert für eine restriktive Flüchtlingspolitik.

Von René Wildangel

Flüchtlinge
:Deutsch ja, Integration nein

Bayerische Schulen haben im vergangenen Jahr etwa 30 000 Schüler aus der Ukraine aufgenommen. Die älteren lernen in Brückenklassen ohne deutsche Kinder. Das schafft erst mal Geborgenheit - birgt aber große Nachteile.

Von Nina von Hardenberg

Politik Bayern
:Härtefallhilfen für Integrationsprojekte

Wegen der stark gestiegenen Energiepreise stellt die bayerische Staatsregierung eine Million Euro für Härtefallhilfen im Bereich Integration bereit. "Wir stärken unsere Integrationsprojekte und machen sie auch in Krisenzeiten zukunftsfest", sagte ...

Berlin
:"Hier jubelt keiner, weil jemand von der CDU kommt"

Toleranz, Vielfalt, Verkehrswende und Enteignungen - die Berliner Hauptstadtpolitik gilt als besonders progressiv. Wo bleiben da die Konservativen? Auf Wahlkampftour mit dem CDU-Kandidaten Burkard Dregger.

SZ PlusVon Jan Heidtmann

Illerkirchberg
:Ein Ort, der nicht zur Ruhe kommt

Vor sechs Wochen griff in Illerkirchberg ein Geflüchteter zwei Schülerinnen an. Eine starb, die andere überlebte schwer verletzt. Wie arbeitet die Gemeinde das Geschehene auf? Der Vater des getöteten Mädchens hat einen Vorschlag.

Von Max Ferstl

MeinungSilvester-Debatte
:Merkt die CDU, was sie da gerade anrichtet?

Nach den Silvesterkrawallen schlägt die Partei vor, die Vornamen der Verdächtigen abfragen zu lassen. Und Parteichef Merz möchte festlegen, wann jemand aus Deutschland ist: Mit dieser anachronistischen Attitüde schaden die Christdemokraten sich und dem ganzen Land.

SZ PlusGastkommentar von Naika Foroutan

Krawalle in Berlin
:Kampf um Status

Der Soziologe Aladin El-Mafaalani über die Gewalt in Berlin - und warum sie auch ein Resultat erfolgreicher Integration ist.

SZ PlusInterview von Jakob Biazza

Ausschreitungen nach WM-Spiel in Belgien
:Zerstörung um der Zerstörung willen

Jugendliche marokkanischer Herkunft nehmen den Erfolg ihres Teams zum Anlass, in Brüssel zu randalieren, es brennen Autos und E-Roller. Doch was den größten Schaden nimmt, ist der gesellschaftliche Zusammenhalt.

Von Josef Kelnberger

Vielfalt in den Medien
:"Diversität ist kein Nice-to-Have mehr"

Die Antirassismus-Beauftragte der Bundesregierung Reem Alabali-Radovan spricht im Podcast "quoted" darüber, wie man ein "gelungener Teil" der Gesellschaft wird und was Medien damit zu tun haben.

Von Joshua Beer

Integration
:100 000 Ukrainer lernen Deutsch

Bis Jahresende dürfte die Zahl der Sprachschüler drastisch steigen - auch weil die Regierung die Integrationskurse für alle Geflüchteten öffnet.

Von Nina von Hardenberg

Musa Deli "Zusammenwachsen"
:Jetzt mal ehrlich: Wie Integration gelingt

Mitten in die aufgeheizte Debatte um Migration fällt dieses angenehm unaufgeregte, schonungslos offene Buch von Musa Deli. Was immer man an Vorurteilen haben mag, nach der Lektüre wird man anders darüber denken.

Von Sara Maria Behbehani

Gesundheit in Bayern
:Integrationspreis geht an drei Flüchtlingsprojekte

Der Bayerische Integrationspreis 2022 des Landtags geht nach Regensburg, Nürnberg und Würzburg.

Situation von Geflüchteten im Landkreis Dachau
:Die Vergessenen

Die Solidarität für Geflüchtete aus der Ukraine ist groß. Doch wie geht es jenen, die schon lange hier leben? Die Geschichte von Sadibou Sané aus dem Senegal, der zum Nichtstun verdammt ist.

SZ PlusVon Miriam Dahlinger

Integrationsbeauftragte
:Wer ist Reem Alabali-Radovan?

Die 31-Jährige zieht als Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration ins Kanzleramt. Nicht viele Beobachter hatten ihren Namen für das Amt auf dem Zettel. Aber was ist an dieser Vita schon gewöhnlich?

SZ PlusVon Peter Burghardt

MeinungEinwanderungspolitik
:So wichtig wie Brandts Ostpolitik

Asylrecht für die, "die uns brauchen", Einwanderungsrecht für die, "die wir brauchen" - das soll nach Plänen der Ampel-Koalition bald Realität werden. Was das bedeutet und warum es dafür mehr als 20 Jahre brauchte.

SZ PlusKolumne von Heribert Prantl

Geflüchtete im Landkreis Ebersberg
:"Meine erste Wahl, die diesen Namen verdient hat"

Die beiden Syrer Wasim Shaker und Najeeb Ali kamen 2015 als Flüchtlinge nach Deutschland. Beide leben und arbeiten im Landkreis Ebersberg. Doch nur einer von ihnen darf bei der Bundestagswahl seine Stimme abgeben.

SZ PlusVon Mohamad Alkhalaf

Würzburg
:Eine Stadt in Schock

In Würzburg klappt die Integration eigentlich ganz gut. Dann geschieht das Unfassbare. Eine Woche nach der Messerattacke mit drei Toten und sieben Verletzten fragt man sich dort: Wie konnte das passieren? Und wie geht es jetzt weiter?

SZ PlusVon Clara Lipkowski und Olaf Przybilla

Haftbefehl im Interview
:"Schauen Sie mal, da ist die Kugel rein, da raus"

Der Rapper Haftbefehl über Drogen, Waffen, Spielsucht und das, wovor er wirklich Angst hat: seine Mutter.

SZ PlusInterview von Jakob Biazza und Gianna Niewel

Integrationsgipfel
:Merkel: "Endlich sind wir weg vom Wort Gastarbeiter"

Zum letzten Mal nimmt Angela Merkel als Bundeskanzlerin am Integrationsgipfel teil. Sie forderte dazu auf, sich Vorurteilen, Anfeindungen und Gewalt entgegenzustellen

Asyl
:Ahmads Weg

Als Ahmad Hassani aus Afghanistan nach Deutschland kam, waren seine Bleibechancen gering. Nun hat er eine neue Heimat in Feldafing bei München und eine Festanstellung als Raumausstatter. Über die Kraft der Gemeinschaft.

SZ PlusVon Sabine Bader

MeinungMigration
:Der verhängnisvolle Tiefschlaf der deutschen Politik

Vor genau 65 Jahren schloss Deutschland das erste Anwerbeabkommen für "Gastarbeiter". Warum Integration immer noch so schwer ist.

SZ PlusKolumne von Heribert Prantl

Migration
:"Niemand kann uns den Mund verbieten"

Die Bundesregierung bekommt einen offiziellen Sachverständigenrat für Integration und Migration. Dessen Vorsitzende Petra Bendel erklärt, wie die Experten trotz Staatsfinanzierung unabhängig bleiben wollen.

Interview von Roland Preuß

MeinungÖsterreich in der Corona-Pandemie
:Die Migranten, wie üblich

Österreichs Kanzler Kurz sucht Sündenböcke, um vom eigenen Versagen in der Corona-Krise abzulenken. Damit zersetzt er den Zusammenhalt in der Gesellschaft.

Kommentar von Marija Barišić

Gelungene Integration
:"Der James, der macht das schon"

Der 24-jährige Jamshid Sharifi aus Kabul kam 2015 nach Dachau. Jetzt hat er seine Lehre zum Kfz-Sattler als Kammersieger abgeschlossen. Im Betrieb R&R schätzen alle den begabten Handwerker, der gerne knifflige Aufgaben löst, nur seinen Vornamen können sie nicht aussprechen

Von Johanna Hintermeier

Coronavirus
:Däne werden geht im Moment nicht

In Dänemark wird seit 2019 nur mehr derjenige eingebürgert, der Hände schüttelt. Wegen des Coronavirus ist das plötzlich unmöglich geworden.

Von Kai Strittmatter, Kopenhagen

MeinungUrteil zum Integrationsgesetz
:Die Quittung für die Arroganz der absoluten Mehrheit

Bayerns oberste Richter pfeifen die CSU zu Recht zurück - denn das Integrationsgesetz verstößt gegen eben jene Werte, die es angeblich schützen sollte. Doch das Urteil bietet nun eine Chance.

Kommentar von Katja Auer

Bayerisches Integrationsgesetz
:Eine deftige juristische Watschn

Der Verfassungsgerichtshof erklärt das Integrationsgesetz in Teilen für verfassungswidrig - ein Erfolg für die Kläger von Grünen und SPD. Doch das Gericht teilt in entscheidenden Punkten auch die Auffassung der CSU.

Von Dietrich Mittler und Wolfgang Wittl

MeinungMein Leben in Deutschland
:Unter uns Deutsche, neben uns Einwanderer

Für Geflüchtete ist es schwierig genug, hier eine Wohnung zu finden. Und dann all die Regeln, die es zu beachten gilt. Manche schaffen das einfach nicht.

Kolumne von Yahya Alaous

Mein Leben in Deutschland
:Armselige Texte und lahme Auftritte

Viele syrische Schriftsteller und Youtuber, die hierzulande bekannt werden, sind nicht besonders gut. Die Deutschen wissen leider wenig von syrischer Kultur, meint unser Gastautor Yahya Alaous.

Kolumne von Yahya Alaous

Türken in Bayern
:"Es fehlt die Nestwärme"

Vural Ünlü ist der Vorsitzende der liberalen Türkischen Gemeinde Bayern. Von der Politik im Freistaat vermisst er das Zeichen: Ihr seid ein Teil von uns.

Von Martina Scherf

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