Würzburg:Eine Stadt in Schock

***BESTPIX*** Wurzburg The Day After Fatal Knife Attack

Kerzen und Blumen markieren den Tatort in Würzburg, an dem der 24-jährige Abdirahman J. A. vor einer Woche drei Menschen getötet und sieben verletzt hat.

(Foto: Getty Images)

In Würzburg klappt die Integration eigentlich ganz gut. Dann geschieht das Unfassbare. Eine Woche nach der Messerattacke mit drei Toten und sieben Verletzten fragt man sich dort: Wie konnte das passieren? Und wie geht es jetzt weiter?

Von Clara Lipkowski und Olaf Przybilla

Natürlich hatte sich Antonino Pecoraro auf den Tag gefreut. 25 Jahre lang im Einsatz für Integration in Würzburg, seit 25 Jahren selbst ein lebendes "Beispiel", wie sie gelingen kann, die Integration. Am späten Nachmittag des 24. Juni 2021 hat Oberbürgermeister Christian Schuchardt das im Stadtrat so formuliert und Pecoraro, den Mitbegründer des Ausländer- und Integrationsbeirats der Stadt, mit einer hohen Auszeichnung bedacht. Pecoraro war gerührt, gerne hätte er diesen Zustand noch ein bisschen genossen. 24 Stunden später liefen erste Meldungen über das Attentat vom Würzburger Barba-rossaplatz. Eine Woche danach ist Pecoraro "immer noch durch den Wind", sagt er.

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