Archäologen sind auf einer Pyramide in Guatemala auf Spuren eines morbiden Brandrituals der Maya gestoßen. Zeugnis einer Revolution?
Mittelamerika
:Guatemalas Präsident Arévalo nach Verzögerungen vereidigt
Interne Streitigkeiten und Formfragen im Kongress haben die ursprünglich für den Sonntagnachmittag geplante Amtseinführung um mehrere Stunden verzögert. Die Generalstaatsanwaltschaft spricht von einem rechtmäßigen Vorgehen, der neue Präsident von einem "Putschversuch".
MeinungGuatemala
:Sieger über den "Pakt der Korrupten"
Bernardo Arévalo ist der neue Präsident, wie einst sein Vater will er ein gerechteres Land schaffen. Doch seine Feinde bleiben mächtig und gefährlich.
01:03
Guatemala
:Anti-Korruptions-Kämpfer wird neuer Staatschef
Bernardo Arévalo verkörpert die Hoffnung auf einen Wandel - gegen alle Widerstände und den "Pakt der Korrupten". In der Stichwahl setzt er sich gegen die Ex-First-Lady Sandra Torres durch.
Guatemala
:Der Schrecken der korrupten Eliten
Der gemäßigt linke Bernardo Arévalo zieht in die Stichwahl um das Präsidentenamt - zur Überraschung der reichen Unternehmer, bestechlichen Politiker und Militärs, die das Sagen haben. Steht Guatemala am Scheideweg?
Guatemala
:Stichwahl um Präsidentschaft
Bei den Präsidentenwahlen in Guatemala deutet sich eine Stichwahl zwischen Sandra Torres (14,3 Prozent) und dem Mitte-Links-Kandidaten Bernardo Arevalo (12,4 Prozent) an. Torres war während der Präsidentschaft von Alvaro Colom (2008-2011) mit dem ...
Guatemala
:Die Diktatoren-Tochter greift nach der Macht
Zury Ríos hat gute Chancen, die Präsidentenwahl zu gewinnen. Dabei steht der Name Ríos Montt für Massenvergewaltigungen und Massaker. Doch das ist vielen Menschen egal, sie wollen jemanden, der mit harter Hand regiert.
Wahl in Guatemala
:Die harte Hand als Vorbild
Lateinamerika leidet stark unter Bandenkriminalität - auch Guatemala. Dort wollen Präsidentschaftskandidaten ein Modell kopieren, das Präsident Nayib Bukele in El Salvador vorlebt: gnadenlose Gewalt gegen Gangs.
Pressefreiheit in Zentralamerika
:"Wir haben Nein gesagt zu den Mächtigen"
Fast drei Jahrzehnte lang hat "El Periódico" in Guatemala der korrupten Elite die Stirn geboten. Nun musste die Zeitung ihre Arbeit einstellen. Für die Region ist das ein schlechtes Zeichen.
Mining Secrets
:Das Schmutzige Geschäft mit den Schätzen der Erde
Die größte Nickelmine Mittelamerikas, ein rot verfärbter See und protestierende Anwohner. Das Fénix-Projekt der europäischen Bergbaufirma Solway steht schon länger in der Kritik. Nun erhöht ein Datenleck den Druck.
Mining Secrets
:Blick in ein schmutziges Herz
In der roten Erde von El Estor in Guatemala lässt eine europäische Bergbaufirma nach Nickel graben. Obwohl die Natur leidet und Anwohner protestieren. Ein Datenleck aus ihrem Innersten zeigt, wie sie Macht ausspielt.
Mining Secrets
:Die Schweiz macht es ihren Konzernen gemütlich
Wegen zweifelhafter Methoden um eine Nickelmine in Guatemala erheben Kritiker seit Jahren schwere Vorwürfe gegen den Bergbaukonzern Solway Doch Probleme hat er kaum zu befürchten, denn sein Sitz ist in der Schweiz.
Mining Secrets
:Der Preis für den Nickeldurst der Welt
Verschmutztes Wasser, verpestete Luft, ungenießbarer Fisch. Mensch und Natur zahlen in Guatemala einen hohen Preis für den Nickelabbau. Interne Daten zeigen, wie eine große Mine Umweltschäden vertuschte.
Mining Secrets
:Was man über die Mining Secrets wissen muss
Was wurde aufgedeckt? Woher kommen die Daten? Und welche Rolle spielen Deutschland und die Schweiz? Ein Überblick zur Recherche.
Mining Secrets
:Eine Mine, die Land frisst
In Guatemala sollen mächtige Minenbetreiber aus Europa Anwohner manipuliert haben, um weitergraben zu können. Die Gemeinde Las Nubes haben sie besonders im Visier. Ein Datenleck enthüllt den Grund.
SZ-Serie: Schmeckt echt gut
:Die Mischung macht's
Laura Campollo Henkle de Reischl verkauft in ihrer Rösterei in Jedenhofen einen besonderen Kaffee. Die Bohnen stammen von der Plantage ihres Vaters in Guatemala. Ein bayerisch-zentralamerikanischer Mix mit Erfolg.
Wetter
:Tropensturm "Eta" erreicht Florida
Das US-Hurrikanzentrum in Miami warnt vor schweren Regenfällen und lebensgefährlichen Überflutungen. In Mittelamerika und Mexiko sind durch den Tropensturm "Eta" bereits rund 200 Menschen ums Leben gekommen.
Tiefdruckgebiet "Eta"
:Tote nach Unwetter in Mexiko und Guatemala
Heftige Regenfälle haben in Mittelamerika und Mexiko zu Erdrutschen und Überschwemmungen geführt. Dabei kamen rund 200 Menschen ums Leben. Jetzt nimmt der Sturm Kurs auf Kuba.
Guatemala
:"Mauer des Wohlstands"
Nach dem Ende der Amtszeit von Präsident Morales atmet das Land auf - ob sein Nachfolger Giammattei es jedoch besser machen wird, ist offen.
Guatemala
:Aus für UN-Korruptionsjäger
Nach zwölf Jahren hat die Internationale Kommission gegen Straflosigkeit in Guatemala (Cicig) ihre Arbeit eingestellt. Das Mandat der UN-Korruptionsjäger lief am Dienstag aus, der Präsident des mittelamerikanischen Landes, Jimmy Morales, hatte es ...
Guatemala
:Bloß weg hier
Kriminalität und Armut bestimmen den Alltag. Auswanderung ist für viele deshalb die einzige Option. Daran wird auch der neue Präsident wohl nichts ändern.
Guatemala
:Ein eher unsicherer Drittstaat
Die USA zwingen das mittelamerikanische Land zu einem Migrationsabkommen, in dem es zum sicheren Drittstaat erklärt wird. Doch von Sicherheit kann dort keine Rede sein.
Guatemala
:Kaum sicher
Donald Trump hat es gewollt: Das Land in Mittelamerika gilt nun als sicheres Drittland, so sollen Flüchtlinge daran gehindert werden, weiter gen USA zu ziehen. Dabei hätte die Regierung in Washington allen Grund dazu, sich um die Menschen zu kümmern.
Leserdiskussion
:US-Einwanderungspolitik - unerträglich?
Unter dem Druck von US-Präsident Trump ist Guatemala als "sicheres Drittland" eingestuft worden. Das sei arrogant und unerträglich, kommentiert SZ-Autor Benedikt Peters. Vor dem historischen Hintergrund solle sich Washington endlich um die Flüchtlinge dieser Länder kümmern, statt sie fernzuhalten.
Einwanderung in die USA
:Supreme Court genehmigt Trump Mittel für Mauerbau
Erfolg für Trump im Streit um einen Grenzwall zu Mexiko: Das höchste US-Gericht erlaubt die Verwendung von Pentagon-Geldern für den Mauerbau. Kurz zuvor unterzeichnet Guatemala einen Migrationsdeal mit den USA - zu Trumps Bedingungen.
Guatemala
:Lieber auswandern
Wer in Guatemala-Stadt regiert, interessiert die meisten Guatemalteken nicht mehr. Entsprechend war die Wahlbeteiligung am Sonntag.
Migration
:Achtjähriger Junge stirbt in US-Gewahrsam
In den USA ist der tote Junge in diesem Monat bereits der zweite Fall eines Kindes aus Guatemala, das in amerikanischer Haft ums Leben kommt.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Was aus der Karawane in Mexiko wurde
Wegen der Karawane aus Mittelamerika hat Donald Trump das Militär an die Grenze geschickt. Jetzt ist offensichtlich, dass es ihm nur um Wahlkampf ging, sagt Sebastian Schoepp.
Guatemala
:Ex-Soldat zu 5160 Jahren Haft verurteilt
Santos López war Teil der Eliteeinheit "Kaibiles". Sie gilt als verantwortlich für eines der schlimmsten Massaker des 36 Jahre währenden Bürgerkrieges in Guatemala.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Stoppt Trump den Marsch der Hoffnung?
Tausende flüchten von Honduras Richtung USA. Trump will die Flüchtlinge nicht ins Land lassen. Doch das Problem haben die Vereinigten Staaten selbst geschaffen, sagt Sebastian Schoepp.
SZ JetztNaturkatastrophe
:Wie Gordon den Vulkanausbruch in Guatemala gerade erlebt
Der junge Deutsche ist nach seinem Master zufällig in dem Land unterwegs, als der Fuego ausbricht. Und versucht nun zu helfen, wo er kann.
Guatemala
:Fast 200 Menschen nach Vulkanausbruch vermisst
Der Volcán de Fuego in Guatemala sorgt weiter für Gefahr. Mindestens 70 Tote wurden bereits gezählt, nach weiteren 200 Menschen wird noch gesucht.
Volcán de Fuego
:Mehr als 60 Tote bei Vulkanausbruch in Guatemala
Kilometerweit spuckt der "Feuervulkan" nahe Guatemala-Stadt schwarzen Rauch in die Luft. Aschewolken verdunkeln den Himmel um den Volcán de Fuego, der Lavastrom zerstört ein Dorf.
Archäologie
:Tausende Maya-Bauwerke im Dschungel entdeckt
Mit spezieller Lasertechnik sind Forscher auf eine bisher unbekannte, riesige Maya-Stätte in Guatemala gestoßen.
Israelisch-palästinensischer Konflikt
:Guatemala verlegt Botschaft nach Jerusalem
Das mittelamerikanische Land folgt als erste Nation der umstrittenen Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trumps.
Guatemala
:Ein Clown zeigt Härte
Der guatemaltekische Präsident erklärt einen UN-Ermittler zur "Persona non grata", der Korruptionsvorwürfe gegen ihn erhoben hatte. Der Schritt löst heftige Proteste aus.
Unglück
:Viele Tote bei Brand in Kinderheim in Guatemala
Gegen die Unterkunft gab es immer wieder Beschwerden. 2015 stand der Verdacht im Raum, dass Bewohnerinnen des Heims als Prostituierte rekrutiert worden waren.
Frauen
:Ärger um niederländisches "Abtreibungsschiff"
Guatemalas Marine setzt ein Boot fest, das Schwangerschaftsabbrüche für Frauen anbietet. Das ist in dem lateinamerikanischen Land nur in Ausnahmefällen erlaubt.
"Ixcanul" im Kino
:Mit unterirdischer Kraft
Aufrichtiger als das Fluchtdrama "Ixcanul" kann ein Film kaum sein. Jayro Bustamante drehte ihn mit Laiendarstellern einer Maya-Gemeinde in Guatemala. Ein faszinierender Blick in eine fremde Welt.
Guatemala
:Der Clown als Präsident
Der Komiker Jimmy Morales ist Wahlsieger in Guatemala. Er verspricht einen entschlossenen Kampf gegen Korruption.
Stichwahl in Guatemala
:Eine Slapstick-Komödie wird Realität
Jimmy Morales wird wohl Präsident von Guatemala. Er war schon einmal Staatschef des mittelamerikanischen Landes - als Schauspieler.
Machtwechsel in Guatemala
:Bisheriger Präsident in Haft
Korruptionsvorwürfe brachten Präsident Pérez Molina zu Fall, Interimsnachfolger Maldonado will Minister aussortieren. Zugleich kandidieren bei der Präsidentschaftswahl auch ein Komiker und die Tochter eines Ex-Diktators.
Guatemala
:Das Volk hat seinen Tyrannen gestürzt
Guatemalas Präsident tritt zurück, nachdem ein Haftbefehl gegen ihn erlassen wurde. Doch ein Neuanfang könnte im Chaos enden.
Guatemala
:Land in Aufruhr
Mehr als hunderttausend Menschen haben in Guatemala den Rücktritt des unter Korruptionsverdachts stehenden Präsidenten Otto Pérez Molina gefordert. Ein Generalstreik legte das Land lahm.
Guatemala
:Zimmer frei für den Diktator
In Guatemala versucht sich der einstige Machthaber Rios Montt einer unabhängigen psychiatrischen Untersuchung zu entziehen. Es geht um einen Völkermord-Prozess, der das ganze Land aufwühlt.
Guatemala
:Diktatoren-Tochter will Präsidentin werden
Zury Ríos kandidiert für das Präsidentenamt in Guatemala und sie steht zu ihrem Vater, dem brutalen Ex-Diktator Efraín Ríos Montt. Im Völkermord-Prozess hielt sie seine Hand - eine Provokation.
Lago Atitlán in Guatemala
:See der Maya-Götter
Mächtige Vulkane säumen den Atitlán, seit Jahrhunderten erstreckt sich rund um den See das Reich der Maya. Besucher können hier die alten Traditionen erleben - und mancher bleibt für immer.
Ríos Montt, Ex-Machthaber von Guatemala
:80 Jahre Haft wegen Völkermordes
Menschenrechtler feiern das Urteil als bahnbrechend: Der ehemalige General Ríos Montt ist zu 80 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Im Bürgerkrieg in Guatemala hatte er die Ermordung Tausender Indios befohlen. Erstmals wird damit ein früherer Staatschef im eigenen Land wegen Völkermordes verurteilt.
Prozess gegen Ríos Montt
:Guatemalas Ex-Diktator weist Völkermordvorwürfe zurück
Der frühere Machthaber von Guatemala, Efraín Ríos Montt, hat im Völkermordprozess gegen ihn erneut jede Schuld abgestritten.
Völkermordprozess in Guatemala
:Andere Richter befassen sich mit Ríos-Montt-Prozess
Nach der Aufhebung des Urteils im Völkermordprozess gegen den ehemaligen Militärmachthaber von Guatemala, Efraín Ríos Montt, will das Gericht den Fall nicht weiter verfolgen.