Kommunalpolitik:Wenn Bürgermeister vor Gericht landen

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Geht es in Bayerns Rathäusern besonders kriminell zu? Oder ist die Kommunalpolitik so komplex geworden, dass sie juristische Gefahren birgt? (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Es gibt immer mehr Prozesse gegen Rathauschefs. Langjährige Verfahren wie jenes in Regensburg oder kleinere Fälle wie aktuell in Selbitz. Wieso geraten so viele Kommunalpolitiker mit der Justiz in Konflikt?

Von Andreas Glas, Olaf Przybilla und Lisa Schnell

Fünfeinhalb Jahre Haft für einen bayerischen Bürgermeister, so lautete kürzlich das Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth. Es ist nicht rechtskräftig. Aber trügt der Eindruck, dass sich die Fälle häufen, in denen sich Rathauschefs vor Gericht verantworten müssen oder doch zumindest mit der Justiz in Konflikt geraten? Und so unterschiedlich die Fälle in der Gemeinde Seeg im Allgäu, in den Großstädten Regensburg und Ingolstadt, den Mittelstädten Neumarkt und Bamberg sowie in den Kleinstädten Leutershausen, Zwiesel und Selbitz sein mögen - gibt es womöglich doch Parallelen?

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