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Archiv für Ressort Kultur - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Christophe Honorés schickt Ludivine Sagnier in eine ménage à trois.
Robert Rodriguez, Frank Miller, Quentin Tarantino und die Delirien von "Sin City"
"Die Demokratie Canforas den Deutschen verboten", titelt der italienische "Corriere della sera" empört - dabei sind die Urteile des Autors Luciano Canfora zur jüngeren europäischen Geschichte wirklich fragwürdig.
Wie silberne Aliens auf einem Kartoffelacker: Mit den Superreichen schuf Boris Jelzin eine neue soziale Klasse.
Muss ein Film über die Klimakatrophe gleich langweilig sein? Keineswegs. Al Gore bekehrt die Amerikaner mit seinem Doku-Film zum Umweltschutz - und kann prominente Erfolge feiern. Jetzt kommt der Film nach Deutschland.
Bei einem Großfeuer in der zum Weltkulturerbe zählenden Anna-Amalia-Bibliothek sind wertvolle Bestände der berühmten Sammlung mit Bänden von Goethe, Luther und Humboldt schwer beschädigt worden.
Eine abenteuerliche Geschichte: Warum der Dirigent Herbert von Karajan am Ende des Zweiten Weltkriegs in Mailand untertauchte und wie er die Nerven seiner Helfer mit Hypochondrie und hohen Ansprüchen strapazierte.
Zwischen Stars und Designern hat sich in den vergangenen Jahren ein zunehmend einflussreiches Bindeglied entwickelt: die Stylistinnen.
New York soll wieder leuchten: Nach 25 Jahren steht Christos und Jeanne-Claudes Projekt "The Gates" im Central Park kurz vor der Vollendung.
Hier finden Sie die Kriterien, den genauen Gewinn, die Jury und alle wichtigen daten zum Wettbewerb.
Günter Grass häutet seine Zwiebel nun tatsächlich in Buchform: Zwischen Fakten und Fiktion gibt es keine klare Grenze. Dafür aber reichlich Metaphern.
Erster und letzter Schrei: 1970 verpasste unser Autor ein leider denkwürdiges Led-Zeppelin-Konzert. Jetzt traf er Jimmy Page und John Paul Jones in London.
Hat Pablo Picasso die Tarnfarben der Nato erfunden? Die Kunst der Tarnung schwankt zwischen militärischer Notwendigkeit und modischem Design.
Die Besucher verirren sich in Isolierboxen, treffen auf Jenny Elvers als Lady Di und finden im Wahnsystem ihren Platz. Christoph Schlingensief präsentiert in der Berliner Volksbühne seine neue Installation.
Samuel P. Huntington erweitert mit seiner Theorie zur Einwanderungspolitik sein Weltbild vom "Clash of Civilisations".
Der Sammler unterwegs: Charles Darwins Reisetagebuch von der ,,Beagle''
Vor 60 Jahren versuchten einige Häftlinge einen Aufstand in Auschwitz. Der ungleiche Kampf endete in einem Blutbad und war doch ein Sieg über die Unmenschlichkeit der Deutschen.
Der Mann, der von einer indischen Fortsetzung von "Fahrenheit 451" träumt: Kiran Nagarkar und sein Roman "Gottes kleiner Krieger"
Auf der "Alm" von Pro Sieben teilen einige Verzweifelte das Los gequälter Arten.
Meisterwerke des Malers wurden bei dubiosen Auktionen für Spottpreise verschleudert: Wie sich das Museum of Modern Art in New York mit dem deutschen Nachlassverwalter von George Grosz streitet.
In der Königsklasse des besten Films aber herrscht vor der vor der 79. Verleihung der Academy Awards eine Ratlosigkeit wie noch selten zuvor.
Am Montag startet die Tournee von Xavier Naidoo - nur einer von vielen Musikern, die in ihren Liedern die christliche Botschaft verbreiten. Die Poparbeiter im Weinberg des Herrn versorgen Jugendliche mit sinnsuchenden Texten.
Nach der Kritik des Moderators an der ARD hat Intendant Peter Voß jetzt zum Gegenangriff geblasen: Jauch rede blanken Unsinn - wer für die ARD arbeiten wolle, könne sich keine Extrawürste braten lassen.
Michael Jackson im Knusperhaus und bemalte Elefanten: Der Graffiti-Künstler Banksy sorgt mit subversiver Aktionskunst für Furore. Mit einer Galerie seiner besten Bilder.
Die halbstarken Gesellschaftskritiker sind wieder zurück. Näher am Menschen, diesmal. Lärmend, immer. Nervend, manchmal. Aber langweilig - nie.
200 Kilo Lebendgewicht, Yakitori und eine Stimmung wie beim Baseball: Beim Großen Sumo-Wettbewerb in Tokio werden die Massen bewegt.
Das Verfassungsgericht in Karlsruhe berät über die Verfassungsbeschwerde des Magazins Cicero. Was ist höher zu bewerten: Beihilfe zum Geheimnisverrat oder der Freiheitsraum der Journalisten?
Männer denken anders als Frauen. Na gut. Aber sind sie deshalb immer die besseren Wissenschaftler? Darf Mann es überhaupt wagen, so etwas zu behaupten? Der Präsident der Harvard University hat es getan - und hat damit weltweit für Aufruhr gesorgt. Von Petra Steinberger
Für ihre frühen Dramen kann Elfriede Jelinek den Nobel-Preis nicht erhalten haben. Damals versuchte sie noch, dem Theater zu geben, was das Theater verlangte - Dialoge, Figuren, Handlung, Psychologie. Die Werke sind engagiert, aber in ihrem Sprachgestus von überraschender und ärgerlicher Beliebigkeit. Was gab also den Ausschlag?
Mit ihrem rotzigen Debüt wurden die Yeah Yeah Yeahs zum heißesten Ding New Yorks. Jetzt sind die dreckigen Drei um Sängern Karen O. zurück, wollen Knochen sehen und entdecken die Akustikgitarre.
Petersburg feiert seinen 300. Geburtstag mit einer brutalen Wiedergeburt - wie so oft.
Die großen Musikkonzerne der Welt haben den ungleichen Kampf gegen die illegalen Online-Tauschbörsen nun aufgegeben und endlich eingesehen, dass Gerichtsbeschlüsse im Internet nichts ausrichten.
Wem gehört eigentlich die Farbe Lila? Irgendwem schon, sagen die Cleveren. Und so versuchen immer mehr Geschäftemacher, elementare Kulturmerkmale gewinnbringend zu monopolisieren.
Beeindruckende oder bedauernswerte Selbstbehauptung? Courtney Love hat ihre Tagebücher veröffentlicht.
Der 24. November 1973 war für den Autor wie auch für den Rest der Welt ein ganz normaler Tag - war er das wirklich? Eine Recherche.
"Was soll die Aufregung? So ist doch die Wirklichkeit" - Ein Porträt über Ulrich Seidl, Österreichs ungewöhnlichsten Filmemacher.
Beziehungshölle als nationaler Opfergang: Oksana Sabuschkos hingebungsvolle "Feldstudien über ukrainischen Sex"
Im Tal der Lächerlichkeit: Bei den Lead Awards preist man Produkte als neue Fetische - und "Tierbaby" Jonathan Meese erntet Applaus für die Erkenntnis, dass in Deutschland "Scheiß an jeder Ecke" geboten werde.
Warum wird man Kriegsreporter, wenn einen doch das Gesehene nie mehr loslassen wird? Glem Class ist so ein Unglücklicher.
"Ich habe den knallhart bespielt" - die Bildhauerin Isa Genzken sprach mit uns über ihre Ausstellung im Deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig und völlig überschätzte Kunst.
Im Jahr 2010 ist die Erde erlöst: Das Internet hat seine Türen geöffnet, erst spielen waschechte Norweger in YouTube-Pornos mit, dann versickern ganze Völker im Netz. Eine Vision in Zeiten der Web2.0-Euphorie.
Hat Tom Cruise der Sektenbeauftragten der CDU eigentlich schon Blumen geschickt? Nie funktionierte das Scientology-"Project Celebrity" besser als jetzt.
Offen übers Schwulsein oder Oralsex zu sprechen? Heute kein Problem mehr - dank Volkmar Sigusch. Er und seine Frankfurter Forscher haben die Gesellschaft zu einem anderen Umgang mit ihrer Sexualität geführt. Am Samstag schließt das Institut endgültig.
Er hat geheult, als er die Kurzgeschichte "Brokeback Mountain" von Annie E. Proulx las, über die zwei Cowboys, die sich in den Monaten, da sie in den Bergen von Wyoming eine Schafherde bewachen, ineinander vergucken.
Was ist das Ich, wenn nicht ein Ölfleck auf den Wellen? John Banville übt sich in der hohen Kunst des Laberns und es entstand ein erhaben feiner Roman, dessen Erzählkunst den Leser wie ein Sog festhält.
Er schickt Drohbriefe, bombardiert sein Opfer mit Anrufen, lauert ihm auf und ist im schlimmsten Fall bereit zu töten: Der Stalker. Während in Großbritannien oder den USA den Verfolgern oft lebenslange Haft droht, kommen sie in Deutschland ohne Strafe davon.
Die allgemeine Buchstabenknappheit soll überwunden werden: Zum kleinen Eszett soll sich endlich das große Eszett gesellen.
"Superman", "Batman" und "Spider-Man" als Helden und Identifikationsfiguren traumatisierter Juden: Eine Pariser Ausstellung zeigt, wie und warum der Comic-Strip von jüdischen Autoren und Zeichnern geprägt wurde.
Produzenten diskutieren über ihre Favoriten, Schauspieler sind nervös - und ein kleiner Junge hält die Trophäe schon mal in der Hand.
Der aufsehenerregende Raub von Gemälden in Nizza zeigt: Die Diebe werden immer brutaler, die Bilder bleiben meistens verschwunden - bis die Deilkte verjährt sind.