:Die Suche nach dem IOC-Präsidenten ist kaum transparenter als das Konklave
Kampf um die IOC-Präsidentschaft
:Es läuft für den Lord
Mehr Demokratie für die Mitglieder, besserer Schutz des Frauensports: Der Brite Sebastian Coe ist auf bestem Weg zum Frontrunner unter den Bewerbern für die IOC-Präsidentschaft. Er will vieles anders machen als Vorgänger Thomas Bach.
MeinungPräsidentschaftswahl des IOC
:Beim olympischen Pokerspiel ist Loyalität die wertvollste Währung
Der scheidende IOC-Präsident Thomas Bach will im Hintergrund weiter Macht und Einfluss behalten – er weiß genau, wie man Allianzen schmiedet.
Podcast „Und nun zum Sport“
:Olympia 2024: „Paris war so schön, da kann selbst das IOC nichts kaputt machen“
Was bleibt von diesen Sommerspielen und welchen Effekt könnten sie haben? Wird es eine politische Reaktion auf die deutschen Leistungen geben? Ein Rückblick auf Paris und Ausblick nach Los Angeles.
IOC-Präsident
:Bach will gehen – und der Olymp spekuliert
Der IOC-Präsident will 2025 aufhören. Nach den Regeln muss er das sowieso, in der Welt großer Sportverbände ist es trotzdem eine Nachricht. Nun beginnen die Spekulationen, wer ihm nachfolgen könnte – oder ob er es sich doch anders überlegt.
Olympia
:Thomas Bach will 2025 als IOC-Präsident aufhören
Der Deutsche kündigt an, nicht nochmal für den Posten kandidieren zu wollen. Für eine weitere Amtszeit hätte das Internationale Olympische Komitee die Statuten ändern müssen.
IOC-Präsidentschaft
:Showdown um Bachs Zukunft
Nach den IOC-Regeln müsste Thomas Bachs Zeit als Präsident 2025 enden. Doch nun schält sich im Olymp ein Szenario heraus, wie seine Regentschaft verlängert werden könnte – ohne dass dafür die Olympische Charta verändert werden müsste.
MeinungOlympia
:Das Publikum hat sein Urteil gefällt: Die Spiele von Paris waren fantastisch
Erstmals seit Langem war das Hochfest des Sports nicht überschattet von Skandalen und politischer Propaganda. Ein paar Schattenseiten gab es trotzdem.
Kanute Saeid Fazloula
:Jede Fahrt hat Symbolkraft
Der Kanute Saeid Fazloula flüchtete getarnt in Frauenkleidern aus Iran bis nach Karlsruhe. Bei den Sommerspielen in Paris ist er nun einer von 37 Athleten des olympischen Refugee-Teams – und Teil eines Deals mit dem IOC. Eine Geschichte vom Überleben.
Olympische Spiele in Deutschland
:Ein Beschluss! Ein Beschluss!
Die deutschen Olympiabewerber sichern sich die Unterstützung der Politik, aber mit welchen Städten man antritt, ist völlig offen. Das Versprechen, auch die Bürger zu befragen, ist erst mal kassiert – man setzt jetzt auf „innovative Beteiligungskonzepte“.
Patzer bei den Olympischen Spielen
:Irgendwas mit Korea
Aus Südkorea wird viel Geld ins Fest der Ringe gespült und die Sportler nutzen die Spiele von Paris als Plattform. Umso peinlicher, dass die Delegation bei der Eröffnungsfeier als Abordnung des Nachbarstaats angekündigt wurde.
Russische Sportler in Paris
:Der Kreml und die verfluchte 15
Nur gut ein Dutzend russische Sportler dürfen in Paris starten – und werden von allen Seiten attackiert. Für viele in Moskau sind sie Verräter, für die Ukraine „existieren sie nicht“. Und das IOC nutzt das Thema in seinem Sinn.
Breaking bei Olympia
:Alter!
Die Tanzsportart Breaking soll in Paris das Olympiaprogramm jung und fresh aussehen lassen. Mit dabei womöglich: die Japanerin Ayumi Fukushima, 40. Na toll.
MeinungDopingskandal in China
:Badeschwamm drüber!
Der organisierte Sport blamiert sich mal wieder nach Kräften. Wäre es nicht sinnvoller, die Welt-Anti-Doping-Agentur gleich ganz einzusparen?
ExklusivIOC-Präsident Thomas Bach
:Der Pakt mit dem Kreml
Russische Skandale prägen die Amtszeit des IOC-Präsidenten Thomas Bach. Warum reagierte der Deutsche darauf lange so devot? Recherchen legen nahe, dass Bach ohne Wladimir Putin wohl nie der mächtigste Sportfunktionär geworden wäre – er soll sogar extra nach Moskau geflogen sein, um seine Kandidatur absegnen zu lassen.
MeinungSportpolitik
:Jetzt auch noch Prämien für Olympiasieger
Leichtathletik-Präsident Sebastian Coe macht gerne das Gegenteil von dem, was IOC-Präsident Thomas Bach wünscht - der Kampf um das höchste Amt im Olymp scheint eröffnet zu sein.
MeinungWada ehrt Thomas Bach
:Schneller, höher, zynischer
Und der Preis für die beste Betrugsbekämpfung geht an ... IOC-Präsident Thomas Bach. Die Wahl ist perfekt - nichts illustriert den traurigen Zustand des angeblichen Anti-Doping-Kampfes besser.
MeinungUefa-Präsident Ceferin
:Es sind nicht alle gleich
Sportfunktionäre klammern sich mit allen Mitteln an die Macht? Was meistens zutrifft, stimmt halt nicht immer. Der angekündigte Rücktritt von Uefa-Chef Aleksander Ceferin beweist das - und könnte ihm noch Vorteile bringen.
MeinungOlympische Jugendspiele
:Sprungbrett zum Kommerz
Der Jugendsport ist im digitalen Zeitalter besonders wertvoll. Doch das IOC geht bei den Olympischen Jugendspielen den falschen Weg. Diese sind den modernen Spielen des Geldzeitalters zu ähnlich.
Kulturprogramm Salon Luitpold
:Prominenz im Traditionscafé
Ist Harald Schmidt aus der Zeit gefallen? Wie findet Thomas Hitzlsperger zur Gelassenheit? Kann Mozart die Welt retten? Das neue Kulturprogramm im Café Luitpold hat viel zu bieten.
Gianni Infantino
:Doppelwumms gegen den Fifa-Boss
Erst torpedieren Frankreichs Verfassungsrichter die Umzugspläne der Fifa, indem sie angedachte Steuerprivilegien kippen. Dann muss der Fußball-Weltverband ein Lieblingsprojekt einfrieren - das neue Reglement für Spielerberater.
Russland bei Olympia 2024
:Große Fragen im Kleingedruckten
Nachdem russische Athleten bei den Olympischen Spielen in Paris willkommen sind, bleiben zwei große Themen mit Zweifeln behaftet: die angebliche Neutralität der Sportler - und die Dopingproblematik.
MeinungIOC und Russland bei Olympia
:Das nächste Schauspiel
Wer denkt, das Internationale Olympische Komitee entscheidet basisdemokratisch über den Start russischer Athleten in Paris, glaubt auch an den Nikolaus. Die Frage ist nur, was früher kommt: die endgültige Starterlaubnis - oder das Christkind?
MeinungDeutscher Olympischer Sportbund
:Ein Bückling vor Bach
Der deutsche Sport knickt in der Russland-Frage ein und stellt sich fest ins Lager des IOC. Getreu dem Motto: Für Olympia tun wir alles. Diese Haltung ist keine Ausnahme - sie betrifft auch weite Teile der westlichen Politik.
MeinungOlympische Spiele
:Olympia kriegen immer die anderen
Frankreich, USA, Schweiz: Von der jüngsten Triple-Vergabe der Winterspiele wurden die Deutschen mal wieder überrascht. Der DOSB und die Politik sind dabei, die achte Bewerbung gegen die Wand zu fahren - es herrscht Realitätsverweigerung.
Vergabe der Winterspiele
:Dreimal Olympia auf einmal
Die Zukunft der Winterspiele ist ein Problem des IOC. Jetzt vergibt es Events für ein Jahrzehnt: 2030 Frankreich, 2034 USA - und 2038 ein Exklusivrecht für die Schweiz. Dabei tritt erneut eine olympische Kerndisziplin hervor: Intransparenz.
Olympia in Deutschland
:Das ewige Warten auf die nächsten Spiele
Nach vielen Pleiten forciert der deutsche Sport die nächste Olympia-Bewerbung. Doch die Kampagne hakt, die Chancen sind mau - und es wächst die Gefahr, dass er sich den Weg für die aussichtsreichste Konstellation verbaut.
Sportpolitik
:Bachs Forderung
Der IOC-Präsident kritisiert die deutschen Einreisebeschränkungen als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg.
MeinungThomas Bach beim IOC
:Abgemacht ist abgeschafft
Kurz bevor Thomas Bachs Amtszeit im IOC endet, fleht ihn ein Mitglied nach dem anderen an, doch zu bleiben: Inszenierung oder total basisdemokratisch, wie Bach nun beteuert? Der Blick in die Historie spricht für sich.
141. IOC-Session
:Die Deutschen träumen weiter
Hilft es den deutschen Olympia-Ambitionen, dass der Kölner Sportmanager Michael Mronz jetzt IOC-Mitglied ist? Eher nicht. Für die Sommerspiele 2036 bringt sich Indien in Stellung. Und selbst für 2040 hätten die Deutschen einen mächtigen Konkurrenten.
Neues IOC-Mitglied
:Der perfekte Lobbyist
Smart, freundlich, berechnend - und persönlich ausgewählt vom Präsidenten Thomas Bach: Der Kölner Sportvermarkter Michael Mronz ist nun deutsches Mitglied im IOC. Erwartungen an ihn haben viele.
Internationales Olympisches Komitee
:Mit einer "Lex Bach" sichert sich der IOC-Präsident die Kontrolle
Nicht alle Komitee-Mitglieder sind begeistert von dem Vorstoß, Thomas Bach vier zusätzliche Jahre auf dem Olympia-Thron zuzuschanzen. Der Boss selbst? Genießt, schweigt - und öffnet den Ringe-Konzern dem Konsolensport sowie der totalen Kommerzialisierung.
IOC-Kongress
:"Ich liebe Sie, Präsident Bach!"
Ein Mitglied nach dem anderen fleht Thomas Bach an, im Amt zu bleiben. Das widerspricht zwar der Olympischen Charta. Aber bei so viel Zuneigung: Was soll der Präsident da machen? Über ein Lehrstück in Sachen Machtpolitik, das sogar Gianni Infantino beeindruckt.
Olympia-Kongress in Mumbai
:Das IOC macht, was es will
Thomas Bach baut den Olympia-Konzern weiter nach seinen Vorstellungen um. Russland wird gesperrt, aber nur symbolisch - und neues IOC-Mitglied wird ein Deutscher, mit dem im deutschen Sport niemand gerechnet hatte.
Russland und das IOC
:Suspendiert, aber nur mit Symbolcharakter
Das Internationale Olympische Komitee verbannt das nationale Olympia-Komitee Russlands. Auf die Frage, ob russische Athleten 2024 in Paris teilnehmen könnten, hat der Schritt keinen Einfluss.
Olympische Bewegung
:Eng mit Moskau verflochten
Russische Athleten sollen bei Olympia starten - um jeden Preis. Warum paktiert das Internationale Olympische Komitee von Präsident Thomas Bach weiter mit dem Kriegstreiber?
MeinungDebatte um Fechterin Olga Charlan
:An Heuchelei und Zynismus schwer zu toppen
Dass die ukrainische Fechterin Olga Charlan nach ihrer umstrittenen Disqualifikation hastig rehabilitiert wird, zeigt vor allem die Scheinheiligkeit des IOC. Und es ändert nichts am grundsätzlichen Problem.
Nach Eklat um verweigerten Handschlag
:Fechtverband hebt Suspendierung von ukrainischer Sportlerin auf
Der Verband sowie das IOC geben offenbar dem großen öffentlichen Druck nach: Olha Charlan darf bei der Fecht-WM starten. Zuvor hatte sie auch einen Startplatz für die Olympischen Spiele 2024 zugesagt bekommen.
Streit um russische Athleten
:IOC-Präsident Bach: Ukrainische Regierung bestraft eigene Sportler
Seit der Wiederzulassung russischer und belarussischer Athleten boykottieren die Ukrainer viele Wettkämpfe. Der Chef des Internationalen Olympischen Komitees findet: Das bedroht "die Einheit der Bewegung".
Rodeln
:Langjähriger Bundestrainer Josef Lenz ist tot
Er galt als "Rodel-Vater vom Königssee": Der deutsche Rodelsport trauert um Josef "Sepp" Lenz. Fast 30 Jahre lang betreute er die Nationalmannschaft und gewann insgesamt 96 Medaillen bei Großereignissen.
Fechtturnier gegen IOC
:"Ein Weltcup mit russischen Fechtern wäre einfach ein Unding"
Der Olympische Fechtclub Bonn hat sein traditionelles Meeting abgesagt - auch wenn er nun wohl keinen Weltcup mehr ausrichten darf. Eine andere Entscheidung sei aber nicht infrage gekommen, sagt OFC-Präsidentin Gudrun Nettersheim.
IOC und Russland
:Das olympische Chaos hat begonnen
Athleten aus Russland und Belarus in den Weltsport zurückzuführen: Das ist der hochumstrittene Wunsch des IOC. Bei den Fechtern führt das bereits zu großem Durcheinander - viele Sportarten könnten bald folgen. Ein Überblick.
MeinungRussland im internationalen Sport
:Eine besonders perfide Erzählung
In der Welt des Internationalen Olympischen Komitees gehört Wahrheitsverzerrung zum Standardwerkzeug. Zum Beispiel, wenn es um die Wiederzulassung von Athleten aus Russland und Belarus geht - und das IOC die Ukraine für Probleme verantwortlich macht.
Die Leichtathleten machen seit Jahren vor, wie einfach die Sache sein kann. Umso mehr ist die Frage, warum das IOC und sein deutscher Präsident Thomas Bach so gnädig sind.
IOC und Russland
:Bachs Argumentation wird auseinandergenommen
Nach der jüngsten Russland-Entscheidung regt sich auch im Tennis lauter Widerstand gegen IOC-Präsident Thomas Bach. Der Sportfunktionär wehrt sich, beklagt "Doppelmoral" - und gerät dabei ins Schlingern.
Thomas Bach
:Der Putin-Freund, der kein Putin-Freund sein will
Internationale Sportfunktionäre haben traditionell einen Hang zu Autokraten. Aber die Beziehung zwischen dem deutschen Olympia-Präsidenten und dem Kreml ragt heraus - wie man am neuen IOC-Beschluss wieder sieht.
IOC und Russland
:Finten im Kleingedruckten
Das Internationale Olympische Komitee empfiehlt die Rückkehr Russlands in den Weltsport - unter strengen Auflagen, behauptet es. Doch die Kriterien lassen schon auf den ersten Blick Spielraum und Schlupflöcher erkennen.
Sportpolitik
:IOC empfiehlt russische Rückkehr in den Weltsport
Trotz heftiger Kritik sollen russische und belarussische Athletinnen und Athleten wieder für Wettkämpfe zugelassen werden dürfen - wenn sie bestimmte Bedingungen erfüllen.
MeinungRussen bei Olympischen Spielen
:Der Olympia-Boykott ist da
Weil im Fechten ab sofort Russen und Belarussen wieder mitmachen dürfen, treten keine Ukrainer mehr an - und von Turku bis Tauberbischofsheim werden Wettkämpfe storniert. IOC-Präsident Bach hat genau das Chaos bekommen, was er bestellt hat.
Olympia
:Auf dem Weg zum Konsens
Regierungsvertreter aus 35 Ländern bereiten eine gemeinsame Erklärung gegen das Bestreben des IOC vor, russischen und belarussischen Sportler den Weg zu den Olympischen Spielen 2024 zu ermöglichen. Das Bundesministerium des Innern sieht zur Rückkehr "keinen Anlass".