Gianni Infantino:Doppelwumms gegen den Fifa-Boss

Lesezeit: 4 min

Die Pannen-Chronik des Affären-Funktionärs setzt sich fort: Das neue Jahr hat für Fifa-Präsident Gianni Infantino (hier im Dezember bei der Klub-Weltmeisterschaft) nicht gut begonnen. (Foto: Giuseppe Cacace/AFP)

Erst torpedieren Frankreichs Verfassungsrichter die Umzugspläne der Fifa, indem sie angedachte Steuerprivilegien kippen. Dann muss der Fußball-Weltverband ein Lieblingsprojekt einfrieren - das neue Reglement für Spielerberater.

Von Thomas Kistner

Im Angesicht des neuen Jahres geht es Gianni Infantino wie manchem deutschen Ampel-Politiker: Er sieht sich von der Realität umzingelt. Kurz vor Silvester kippten Frankreichs Verfassungsrichter eine Steuerbefreiung für den Fußball-Weltverband und dessen Bedienstete, was nun den geplanten Teil-Umzug der Fifa nach Paris torpedieren könnte. Und schlimmer: Zeitgleich muss der Fifa-Chef Infantino auch ein Lieblingsprojekt stoppen - die alleinige Kontrolle über das milliardenschwere globale Transfergeschäft. So bleibt dem Fußball im neuen Jahr nur Altvertrautes erhalten: die Pannen-Chronik des Affären-Funktionärs an der Spitze. Jetzt gleich mit Doppelwumms.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusExklusivFifa
:Gianni Infantino, die USA und ein schmutziger Masterplan

Skandal um Skandal erschüttert die Fifa - und die Justiz schaut zu. Steckt dahinter System? Recherchen zeigen, wie eine Konstellation entstand, die alle zufriedenstellte: Der Fifa-Boss ist unantastbar - und Amerika hat die WM 2026. Eine Rekonstruktion.

Von Johannes Aumüller, Claudio Catuogno und Thomas Kistner

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: