Job weg, Krankheit oder Scheidung: Es kann manchmal schnell gehen, dass Käufer ihren Immobilienkredit nicht mehr bedienen können. Das Zuhause ist dann aber nicht unbedingt verloren.
Schuldneratlas
:Wie die Deutschen in die Überschuldung rutschen
Knapp sieben Millionen Menschen werden ihre Kredite nicht mehr abstottern können. Arbeitslosigkeit ist immer seltener der Auslöser.
SZ-Serie "Reden wir über Liebe"
:"Es gibt keine Geldprobleme, nur Beziehungsprobleme"
Geld - einer der häufigsten Konfliktauslöser bei Paaren. Eine Expertin für Geld und Beziehung erklärt, warum so ein Streit eine Chance für die Liebe sein kann. Und was er mit Sex zu tun hat.
Weitere Artikel
Bundestag
:Wer den historischen Schuldendeal wirklich erfunden hat
Ausgerechnet ein SPD-Mann hatte kurzfristig ein Team von vier höchst unterschiedlichen Ökonomen zusammengestellt. Am Ende steht ein Multi-Milliarden-Schuldenpakt. Besonders ein Wissenschaftler wird nun kritisiert.
MeinungFinanzpaket
:Merz' Ansatz, gleich zu Beginn den Befreiungsschlag zu wagen, ist richtig
Die politische Lage ließ gar nichts anderes zu. Die Kritiker der Neuverschuldung irren.
Bundestag
:Die Milliarden-Frage ohne Joker
Am Dienstag wollen Union, SPD und Grüne das Finanzpaket verabschieden. Kritiker warnen: So könnten gigantische Verschiebebahnhöfe entstehen für Lieblingsprojekte der neuen Regierung.
MeinungSchuldenpaket
:Mehr Geld für die Verteidigung muss sein. Aber lasst die Babyboomer mitbezahlen!
Das Schuldenpaket von Union, SPD und Grünen ist zu groß und belastet die Jungen und Mittelalten übermäßig. Dabei gibt es gute Ideen, das zu ändern.
MeinungKoalition
:Die Kleinen haben den Preis in unwirkliche Höhen getrieben
Union, SPD und Grüne haben sich geeinigt – allerdings zu astronomischen Kosten. Besonders die geschrumpften Parteien der politischen Mitte haben teure Zugeständnisse ausgehandelt. Wie lange kann sich der Staat das noch leisten?
Aktuelles Lexikon
:Billion
Eine Zahl mit sehr vielen Nullen – zwölf, um genau zu sein –, die fortan eine zentrale Größe für den Bundeshaushalt sein wird.
Milliardenpakete
:Grüne machen Weg für Merz frei
Die Partei setzt bei Verhandlungen mit den künftigen Koalitionären von Union und SPD durch, dass es 100 Milliarden Euro für den Klimaschutz geben soll. Das Verfassungsgericht weist Eilanträge gegen die geplante Sondersitzung des bisherigen Bundestags ab.
MeinungPro und Contra
:Ist ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro künftigen Generationen zumutbar?
Union und SPD wollen Schulden im großen Stil machen. Was das für junge Menschen bedeuten könnte.
Grundgesetzänderungen
:Der Bundestag erwartet eine spektakuläre Sitzung
Eine Billion Euro Schulden für Verteidigung und Infrastruktur: Der bisherige Bundestag kommt noch einmal zusammen, um über die Pläne von Union und SPD zu beraten. Um was geht es genau? Und was wollen Grüne und FDP?
MeinungKünftige Regierung
:Auch die größte Neuverschuldung macht kein Tischleindeckdich
Verständlich, dass Umweltverbände, die Bauwirtschaft oder die Kultur beklagen, dass das geplante Milliarden-Finanzpaket ihre Wünsche kaum berücksichtigt. Aber sie verstehen da etwas falsch.
Sozialpolitik und Regierungsbildung
:Rente steigt um 3,74 Prozent
Die SPD bekommt mehr Schulden für Infrastruktur, als sie im Wahlkampf überhaupt gefordert hat. Wird Friedrich Merz der beste SPD-Kanzler seit Willy Brandt? Ein Gespräch mit Arbeitsminister Hubertus Heil, der an den Sondierungen beteiligt ist.
MeinungSondervermögen
:Geld allein ist noch keine Lösung
Fast eine Billion Euro neuer Schulden? Vielleicht gibt es dazu ja wirklich keine sinnvolle Alternative. Aber Vorsicht, der Staat könnte mit dieser Summe auch das Falsche tun.
Europas Verteidigung
:Ursula von der Leyen will EU-Schulden für Aufrüstung
Die Staaten Europas sollen rasch mehr Geld für Verteidigung ausgeben. Dafür will die EU-Kommission jetzt hohe Milliardenbeträge mobilisieren.
Schuldneratlas
:Mehr Münchner verschulden sich
Die Mieten sind hoch, die Lebenshaltungskosten steigen: Erstmals seit fünf Jahren können wieder mehr Menschen in der Stadt ihre Rechnungen nicht begleichen, wie der Schuldneratlas zeigt. Welche Stadtteile besonders betroffen sind.
Haushalt
:Neuverschuldung steigt auf 119 Milliarden Euro
Deutschland hat 2024 erneut deutlich mehr Geld ausgeben als eingenommen. Ursprünglich war ein Defizit von 113 Milliarden Euro erwartet worden.
Verteidigung
:Warum Ursula von der Leyen die Schulden-Schleusen öffnet
Die EU-Staaten ringen um höhere Militärausgaben, die Präsidentin der Europäischen Kommission will ihnen zusätzlichen Raum dafür geben. Für Deutschland führt das zu einer unbequemen Erkenntnis.
Bildung
:Wie viel das Leben kostet
Was bedeutet Überschuldung? Und warum ist es so wichtig, bei Verträgen immer das Kleingedruckte zu lesen? Darüber klärt die Schuldenprävention der Caritas auch an Schulen auf. Ein Besuch im Klassenzimmer.
MeinungGeldsorgen der Stadt
:Das reiche München steuert auf den finanziellen Kollaps zu
Bis Ende 2028 sollen unvorstellbare 11,67 Milliarden Euro Schulden angehäuft werden. Es drängt sich der fatale Eindruck auf: Vielen Politikern ist nicht bewusst, was sie gerade anrichten.
Konsum
:Online-Shopping führt immer häufiger zu Überschuldung
Fast jeder Dritte, der im vergangenen Jahr Hilfe bei Schuldnerberatungen gesucht hat, hatte unbezahlte Rechnungen bei Versandhändlern. Vor allem jüngere Menschen und Frauen sind betroffen.
Börse
:Trump treibt die Kurse an – kurzfristig
Ob Aktien, Anleihen oder Dollar: Die Börse jubelt über den Wahlsieg des Republikaners. Sie blendet dabei langfristige Risiken wie Zollkriege, steigende Inflation und Staatsverschuldung aus.
Washington
:Drittgrößtes Haushaltsdefizit in der Geschichte der USA
Der Fehlbetrag im US-Haushalt ist auf 1,8 Billionen US-Dollar gestiegen. Nur zu Zeiten der Corona-Pandemie war das Haushaltsdefizit der USA größer.
Frankreichs Haushalt
:Die Superreichen sollen helfen
Frankreich hat so viele Schulden wie noch nie, Premierminister Barnier muss die Staatsfinanzen in den Griff bekommen. Er hat aber keine Mehrheit im Parlament – und verfolgt Ideen, die dem Präsidenten nicht gefallen.
„Raus aus den Schulden“
:TV-Schuldnerberater Peter Zwegat ist tot
Zwegat war vor allem durch die RTL-Sendung „Raus aus den Schulden“ bekannt. Er wurde 74 Jahre alt.
Draghi-Report
:Was auch immer nötig ist
Mario Draghi hat einst den Euro gerettet. Nun bescheinigt er der EU, dass sie tief in der Krise steckt, und verlangt nichts weniger als einen neuen Kraftakt: gemeinsame Investitionen und, ja auch, gemeinsame Schulden – und ein Ende der Brüsseler Regelwut.
MeinungErderwärmung
:Hitze ist teuer, also macht endlich mehr Schulden: fürs Klima
Der grüne Umbau von Wirtschaft und Alltagsleben kostet. Sehr viel Geld sogar. Aber mal andersherum gefragt: Wie viel kostet das Nichtstun? 38 000 000 000 000 Dollar – pro Jahr wohlgemerkt.
Wirtschaft und Finanzen im Oberland
:Münsing im Minus
Für die Jahre 2024 und 2025 erstellt die Kommune einen Doppelhaushalt. Im Finanzausschuss spricht der Kämmerer von knapp zehn Millionen Euro Schulden.
Staatsfinanzen
:Mit fast 2,5 Billionen Euro in der Kreide
Deutschlands öffentliche Haushalte sind so hoch verschuldet wie nie zuvor. Allerdings hat das Statistische Bundesamt auch ausgerechnet: In den Bundesländern sind die Schulden zuletzt zurückgegangen.
Hohe Zinsen
:Afrika ist in der Schuldenfalle
Die Proteste in Kenia machen auf ein globales Problem aufmerksam: Immer mehr Entwicklungsländer versinken in den Schulden. Woran liegt das? Und wie finden sie wieder heraus?
Bundeshaushalt
:Ausgebremst
Die Bundesregierung wird 2025 einige Milliarden weniger ausgeben können als in den Jahren zuvor. Damit hält sie die Grenze für die Neuverschuldung ein. Welche Ministerien sparen müssen – und welche Ressorts noch ganz gut davonkommen.
Landesbanken
:Schulden für die Helaba: Rechnungshof kritisiert Land Hessen
Die hessische Landesregierung steckt zwei Milliarden Euro in die Landesbank. Der Rechnungshof moniert nun fehlende Transparenz und mangelnden Einfluss des Landes.
Überschuldung
:„Haft droht nur, wenn dem Gerichtsvollzieher der Besuch verweigert wird“
Immer mehr junge Menschen geraten in die Schuldenfalle, vor allem wegen der verlockenden Bezahlmöglichkeit im Internet "Buy now, pay later". Aber auch Senioren mit kleinen Renten verlieren schnell den Überblick. Margit Wander, Schuldnerberaterin der Caritas, erzählt, was man tun muss, wenn die Kontopfändung droht.
Defizitverfahren
:EU-Kommission will sieben Länder zum Sparen zwingen
Die EU-Kommission leitet erstmals seit vier Jahren wieder Verfahren gegen Defizitsünder ein, darunter Frankreich und Italien. Vor allem das zweitgrößte Euro-Land bietet Anlass zur Sorge.
Haushaltsdebatte in Düsseldorf
:Opposition kritisiert NRW-Chef Wüst für seinen Schuldenhaushalt
Eine schwarze Null hatte die schwarz-grüne Regierung in Nordrhein-Westfalen für das laufende Haushaltsjahr angekündigt – tatsächlich fehlen 1,2 Milliarden Euro. SPD und FDP werfen der Koalition Planlosigkeit vor.
Staatsschulden
:Die Geste zählt
Der Staat nimmt Spenden von Bürgern entgegen, die beim Schuldenabbau helfen wollen. Dafür werben will er aber nicht. Warum eigentlich?
Niederlande
:Raus aus den Schulden
In Arnheim hilft die Kommune einzelnen Familien aus ihren Geldproblemen - bedingungslos. Das Experiment ist umstritten.
Haushaltspolitik
:1445 Euro pro Kopf - Bayerns Verschuldung steigt an
Von 2012 bis 2023 hat der Aufwuchs etwas mehr als 21 Prozent betragen. Im bundesweiten Vergleich der Schuldenquote schneiden die bayerischen Kommunen aber immer noch mit am besten ab.
Frankreichs Staatsfinanzen
:"Wir stehen mit dem Rücken zur Wand"
Großes Defizit, hohe Staatsschulden: Emmanuel Macrons Ruf als vernünftiger Buchhalter leidet. Und sein Finanzminister schreibt Bücher. Dabei müsste Frankreich endlich die Augen öffnen, warnt der Präsident des Rechnungshofs.
Brüssel
:EU einigt sich auf neue Schuldenregeln
Die geplante Reform steht nach langem Streit kurz vor dem Abschluss. Die Bundesregierung konnte Änderungen durchsetzen, aber auch andere sind zufrieden.
SZ MagazinGute Frage
:Schutz oder Geld
Unsere Leserin will bei einem Freund endlich ihre Schulden begleichen. Der hat in der Zwischenzeit aber ein Drogenproblem entwickelt – und könnte das Geld dafür nutzen. Was ist richtig: Geld zurückzahlen oder aus Fürsorge zurückbehalten?
USA
:Trump-Vertrauter Giuliani meldet Insolvenz an
New Yorks ehemaliger Bürgermeister war in der vergangenen Woche zu einer Schadenersatzzahlung von 148 Millionen Dollar verurteilt worden.
MeinungHaushalt
:Wenn Fürsorge zu Bevormundung wird
Bürokratie entschlacken? Das sollte im Grundgesetz beginnen, und zwar bei der Schuldenbremse. Diese engt das Parlament und damit demokratische Prozesse unnötig ein.
MeinungHaushalt
:In solchen Zeiten spart man nicht - man investiert
Immer heißt es, der Staat dürfe künftigen Generationen keinen Berg an offenen Krediten hinterlassen. Doch, darf er. Besser jedenfalls als kaputte Brücken, marode Schulen und lahmes Internet.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Parteitag der Grünen: Realitätscheck in Karlsruhe
Die Grünen sind gerade bei vielen Themen in der Defensive. Geht von ihrem Parteitag neuer Schwung aus?
Staatsfinanzen
:Es gibt einen Weg aus dem Haushaltsdebakel
Nach dem Urteil des Verfassungsgerichts gilt für die klimafreundliche Zukunft: Hoch mit dem CO₂-Preis! Aber das allein reicht nicht. Was Ökonomen raten.
Kommunale Finanzentwicklung
:Wolfratshausen vor dem Schuldenloch
Bis zum Jahr 2027 könnte die Flößerstadt mit 40 Millionen Euro in den Miesen stehen. Angesichts dessen könnten heftige Debatten über anstehende Investitionsprodukte drohen.
Investitionen und Fachkräftemangel
:"Deutschland macht Industriepolitik aus der Mitte des 20. Jahrhunderts"
Der Wirtschaftshistoriker Adam Tooze nimmt die deutsche Politik auseinander. Auch CDU-Chef Friedrich Merz, der im Sommer konstatierte, Deutschland sei auf dem besten Weg, wieder der kranke Mann Europas zu werden, spiele ein gefährliches Spiel.
Seidenstraßen-Gipfel
:Ein holpriges Jubiläum
China feiert den zehnten Geburtstag des Megaprojekts "Neue Seidenstraße". Kritiker werfen dem Land vor, kleinere Staaten in eine Schuldenfalle zu locken. Xi beschuldigt den Westen.
Haushalt
:Deutsche Staatsschulden steigen
Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte haben Ende Juni Verbindlichkeiten von 2417 Milliarden Euro.
SZ MagazinGute Frage
:Geld oder Freundschaft
Die Familie unserer Leserin muss ein Haus verkaufen, um schuldenfrei zu werden. Sollte sie das niedrigere Angebot eines engen Freundes annehmen – oder lieber das des vermögenden Nachbarn, das die Schuldensumme abdeckt?
Schulden
:Vollgas oder Vollbremsung?
Deutschland verschuldet sich wieder. „Na und?“, fragen die einen. „Schluss damit“, fordern die anderen. Was für Schulden im ganz großen Stil spricht und was dafür, die Schuldenbremse wieder ernst zu nehmen.