Entwicklungshilfe

Entwicklungspolitik
:Ärzte für Syrien

Nicht nur wegen Donald Trump ist die Entwicklungshilfe in der Defensive – auch im deutschen Wahlkampf spielt sie kaum eine Rolle. Wie wichtig sie ist, zeigt eine deutsch-syrische Klinikpartnerschaft.

Von Michael Bauchmüller

Aktuelles Lexikon
:Entwicklungshilfe

Einst ein gebräuchlicher Begriff, der allerdings nur in eine Richtung weist – vom großzügigen Geber zum bedürftigen Nehmer – und deshalb einem anderen weichen musste.

Von Andrea Bachstein

SZ PlusUSAID
:Richter stoppt Trumps Abbau der Entwicklungsbehörde USAID

Das Namensschild ist schon entfernt, doch ein Richter hat nun die Beurlaubung des Personals gestoppt. Welche Vorwürfe macht Donald Trump der Behörde USAID, die einst von John F. Kennedy eingerichtet wurde, und wie wichtig ist diese tatsächlich?

Von Peter Burghardt

SZ PlusMeinungEntwicklungshilfe
:Hier hat Donald Trump einen Punkt, wieder einmal

Wenn der amerikanische Präsident die Behörde USAID quasi schließt, dann ist das schlimm für Millionen arme Menschen in der Welt. Und zugleich ist die Frage erlaubt: Was passierte eigentlich mit dem Geld?

Kommentar von David Pfeifer

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Schließung von USAID: Ganz Reiche gegen ganz Arme

US-Präsident Donald Trump schafft die Behörde für Entwicklungshilfe ab. Welche Auswirkungen hat das in den USA und weltweit?

Von Fabian Fellmann und Lars Langenau

SZ PlusUSA
:Einfach ausgeknipst

Elon Musk pflügt im Auftrag Donald Trumps durch die amerikanischen Behörden. Nach der Auslandshilfe USAID scheint er das Bildungsministerium ins Visier zu nehmen.

Von Peter Burghardt

SZ PlusUSA
:Überlebenshilfe, die sich in Luft auflöst

Donald Trump hat über Nacht die Entwicklungsagentur USAID geschlossen, die mit jährlich 40 Milliarden Dollar 130 Staaten unterstützt hat. Im Sudan schließen Suppenküchen, in Uganda gehen Medikamente aus, weltweit sind Zehntausende Menschen betroffen.

Von Peter Burghardt, Bernd Dörries und David Pfeifer

Bildung für Afrika
:Der adelige Missionar von Kenia

Franz Joseph Prinz von Bayern legte einst seinen weltlichen Namen ab, um Benediktinermönch zu werden. Der Urenkel des letzten bayerischen Königs zog nach Ostafrika, wo er bis zu seinem Tod 2022 lebte.

Von Jennifer Battaglia

Aids-Hilfe
:„Der Stopp der Aids-Projekte ist ein brutaler Rückschritt“

Die Trump-Regierung hat auch ihre Ausgaben im Kampf gegen die Ausbreitung von HIV in ärmeren Ländern gestoppt. Nicht einmal bereits vorrätige Medikamente sollen noch ausgegeben werden dürfen. Experten sprechen von einer Katastrophe.

Von Christina Berndt

SZ PlusMeinungMigration
:Wahre Hilfe kennt keine Bedingungen

Der FDP-Chef möchte Entwicklungshilfe an die Bereitschaft zu Rückführungsabkommen knüpfen. Das träfe garantiert die Falschen – und würde das Problem nicht lösen, sondern nur vergrößern.

Kommentar von Michael Bauchmüller

SZ PlusNach Assads Sturz
:Geld her!

Baschar al-Assad hat seinem Land Milliarden gestohlen – Mittel, die Syrien jetzt dringend zum Wiederaufbau bräuchte. Europa darf nicht länger Tresor für das Diebesgut von Diktatoren sein.

Gastbeitrag von Rafik Schami

SZ PlusMeinungEntwicklungszusammenarbeit
:Die Hilfe für Länder wie Syrien ist alles andere als rausgeworfenes Geld

Populisten haben sich in diesem Jahr nach Kräften über das deutsche Engagement im Ausland lustig gemacht. Dabei zeigt sich gerade jetzt in Nahost, wie sinnvoll das sein kann. Auch wenn sich der Sinn erst nach Jahren offenbart.

Kommentar von Michael Bauchmüller

SZ PlusKenia-Reise
:Was Robert Habeck in Afrika lernen kann

Die letzte große Dienstreise als Minister führt Habeck nach Kenia. Die Nilpferde tauchen ab, doch einiges, was er dort sieht und hört, ist auch für den grünen Spitzenkandidaten spannend.

Von Michael Bauchmüller

US-Wahlen
:„Trump wird die öffentliche Gesundheit ruinieren“

Die USA spielen seit jeher eine herausragende Rolle in der globalen Gesundheit. Was folgt aus der Wahl von Donald Trump? Experten befürchten, dass seine wissenschaftsfeindliche Regierung wichtigste Gesundheitsbehörden schwächen wird.

Von Berit Uhlmann

SZ PlusExklusivEntwicklungshilfe
:Mehr Exporte, mehr Arbeitsplätze

Wenn Deutschland andere Länder unterstützt, stärkt das auch die heimische Wirtschaft, zeigt eine Studie. Doch die Deutsche Entwicklungshilfe steht vor einem Einschnitt.

Von Ann-Marlen Hoolt

SZ PlusExklusivEntwicklungshilfe
:Fördergeld gegen die Gleichstellung

In vielen Ländern Afrikas wendet sich die katholische Kirche offensiv gegen Schwangerschaftsabbrüche, Aufklärungsunterricht an Schulen und Homosexuelle. Finanzielle Unterstützung für ihre Lobbyarbeit kommt auch von der Bundesregierung. Die steht vor einem Dilemma.

Von Leonard Scharfenberg

SZ PlusLuxemburg
:61 Millionen Euro weg. Einfach so

In Luxemburg entfaltet sich ein Finanzskandal historischen Ausmaßes. Die mutmaßlichen Betrüger haben bei der Caritas mehr Geld entwendet, als die Hilfsorganisation überhaupt besaß.

Von Léonardo Kahn

Haushalt
:Koalition wendet vorzeitiges Aus noch einmal ab

Nach insgesamt 80-stündigen Beratungen einigen sich die Führungsspitzen der Ampel auf den Bundeshaushalt für 2025. Der interne Streit ist nicht beendet.

Von Claus Hulverscheidt

Afghanistan
:Wie weiter mit den Taliban?

SPD-Außenpolitiker fordern, diplomatische Kontakte mit den Islamisten aufzunehmen – und Entwicklungshilfe zu leisten. Die Grünen sind strikt dagegen.

Von Markus Balser, Paul-Anton Krüger

SZ PlusMeinungDeutschland
:Wer hier spart, spart an der eigenen Sicherheit

Na klar, bei der Entwicklungshilfe könnte vieles besser laufen - zu viele Zuständige, zu wenig Koordination, dafür ohne langfristigen Plan. Alles verzichtbar also in Zeiten leerer Kassen? Ganz im Gegenteil.

Kommentar von Michael Bauchmüller

Melinda French Gates
:Die zweite Trennung

Bill Gates und Melinda French Gates hatten sich 2021 scheiden lassen. Jetzt steigt die 59-Jährige aus der gemeinsamen Stiftung aus - und bekommt 12,5 Milliarden Dollar.

Von Kathrin Werner

SZ PlusMeinungEntwicklungshilfe
:Germany First - das ist keine kluge Politik

Der knappen Mittel wegen stellt der Finanzminister die deutsche Hilfe für das Ausland infrage. Damit bedient er eine gefährliche Stimmung. Aber über die Ziele des Engagements nachzudenken, schadet trotzdem nicht.

Kommentar von Michael Bauchmüller

SZ PlusEntwicklungshilfe
:"Man kann den Menschen den Weg bereiten, wenn man sich im Hintergrund hält"

Prinz Ludwig von Bayern hat 2015 "Learning Lions" gegründet. Das Ziel: Jungen Menschen in Kenia "reelle Berufschancen in der Wüste" zu eröffnen. Wie das funktioniert, erklärt der künftige Chef des Hauses Wittelsbach in Heilig Kreuz.

Von Dorothea Friedrich

Geopolitik im Pazifik
:Der nettere Freund Chinas

Der Westen ist froh, dass der unberechenbare Manasseh Sogavare nicht mehr die Salomonen regiert. Was vom neuen Premier Jeremiah Manele in der strategisch wichtigen Region zu erwarten ist.

Von Thomas Hahn

Benefizaktion im Münchner Werksviertel
:Wenn die Gondeln Räder tragen

Im Riesenrad "Umadum" tritt auch Bürgermeister Dominik Krause in die Pedale - es dreht sich dennoch nicht schneller. Der Initiator des Weltrekordversuchs, Frank Noe, sinnt schon über neue Aktionen: Strampeln unter Wasser vielleicht?

Von Patrik Stäbler

SZ PlusSoziales Engagement
:Leben retten mit Limonade

Jacob von Perger ist der Sohn eines bekannten Saftherstellers. Nun produziert er selbst Limonade - um verwaisten Kindern und Jugendlichen im südlichen Afrika zu helfen.

Von Astrid Becker und Arlet Ulfers

ExklusivBundesregierung
:Lindner will Mittel für Entwicklungspolitik drastisch kürzen

Die Sparvorgaben des Finanzministers fallen noch strenger aus als bislang bekannt. Hilfsorganisationen äußern sich entsetzt, die zuständige Ministerin Svenja Schulze wehrt sich. In der Ampel droht erneut Streit.

Von Angelika Slavik

SZ PlusAußenpolitik
:Humanitäre Hilfe in der Krise

Ukraine, Gazastreifen, Jemen, die Not wächst vielerorts, doch die Mittel sinken: Die humanitäre Krisenhilfe steht vor enormen Herausforderungen. Wie geht es weiter, wenn die Finanzierungslücke wächst?

Von Florian Kappelsberger

SZ PlusAufforstungen
:„Statt Klima und Natur zu schützen, werden im großen Maßstab wertvollste Ökosysteme zerstört“

Drei Wissenschaftlerinnen schlagen Alarm: Von Deutschland mitfinanzierte Klima-Aufforstungen könnten mehr schaden als nutzen. Die Tropenökologin Kate Parr über die Tücken großflächiger Baumpflanzaktionen in Afrika.

Interview von Thomas Krumenacker

SZ PlusBundeshaushalt 2024
:Linke Tasche, rechte Tasche, leere Tasche

Wo sich trotz der fehlenden Milliarden im neuen Bundeshaushalt wenig ändert, was sich verschiebt – und in welchen Bereichen nun wirklich gespart wird.

Von Markus Balser, Michael Bauchmüller und Roland Preuß

SZ PlusSpenden
:Freiwillig Steuern zahlen? Ja bitte

Manche Menschen finden, dass der Staat ihnen zu wenig abnimmt. Sie spenden zwei bis drei Prozent ihres Einkommens regelmäßig - und nennen das Selbstbesteuerung. Bringt das Gerechtigkeit?

Von Joachim Göres

SZ PlusKlimawandel
:Die Opfer zu Rettern machen

Menschen in armen Ländern haben oft gute Ideen, wenn es darum geht, ihr Zuhause und ihre Zukunft zu sichern. Was sie brauchen, ist Vertrauen und Geld für Selbsthilfe.

Von Lea Hampel, Silvia Liebrich, Kathrin Werner

SZ PlusErderwärmung
:Wer zahlt für die Folgen des Klimawandels?

Die Industrieländer haben dem Globalen Süden 100 Milliarden Dollar jährlich für den Kampf gegen die Klimakrise versprochen – doch bei den Berechnungen und Meldungen der Geberländer wird getrickst. Und viel von dem Geld ist nur geliehen.

Von Vivien Götz

Hilfsgelder für Gaza
:"Die Palästinenser sind nicht die Hamas"

Deutschland finanziert künftig wieder Entwicklungsprojekte, die Palästinensern zugutekommen, kündigt die zuständige Ministerin Svenja Schulze an.

Von Angelika Slavik

SZ PlusExklusivReden wir über Geld
:"Was ich gesehen habe, macht mich sprachlos"

Inger Ashing, Chefin der Hilfsorganisation Save the Children, über die Kurzsichtigkeit von Regierungen, das alte Auto ihrer Mutter und die Frage, wie man im größten Elend noch Hoffnung findet.

Interview von Angelika Slavik

SZ PlusEhrenamtliche Entwicklungshilfe
:Messer, Schere, Mut

Der Kieferchirurg Oliver Blume operiert seit 20 Jahren Kinder in Afrika. Es erde ihn, es mache ihn glücklich, sagt er. Auch ein Granaten-Angriff auf sein Team hält ihn nicht davon ab, weiterzumachen an den Elendsorten der Welt.

Von Thomas Becker

Terrorangriff auf Israel
:EU und Deutschland setzen Zahlungen an Palästina aus

Die Bundesregierung will künftig Entwicklungsprojekte in Palästinensergebieten mit Israel abstimmen. Gefördert soll nur noch werden, was dem Frieden in der Region dient. Zudem mehren sich Forderungen, schärfer gegen Iran vorzugehen.

Von Georg Ismar, Paul-Anton Krüger, Angelika Slavik und Hubert Wetzel

Hilfe für Entwicklungsländer
:Was der Klimaschutz wert ist

Bei einer Geberkonferenz stellen die Staaten insgesamt fast neun Milliarden Euro für einen internationalen Klimafonds bereit. Ist das viel Geld? Oder viel zu wenig?

Von Michael Bauchmüller

Bundesregierung
:Die Frau für akute Krisen steckt selbst in der Krise

Die SPD-Politikerin Svenja Schulze war als Umweltministerin erfolgreich. Doch seit sie für die Entwicklungshilfe zuständig ist, läuft's nicht mehr so. Und dann ist da jetzt noch die Sache mit den afghanischen Ortskräften.

Von Mike Szymanski

SZ PlusMeinungAfghanistan
:Eine Welt? Von wegen

Zurückgelassen in einem Land, in dem ihr Leben bedroht ist: Der Umgang der deutschen Entwicklungshilfe mit ihren früheren Ortskräften am Hindukusch ist beschämend.

Kommentar von Lena Kampf

Globaler Finanzpakt
:Wo bleiben die Milliarden für die Ärmsten der Welt?

Viele arme Länder stecken in der Schuldenfalle, die Klimakrise verschärft sich. Ein Gipfel in Paris mit Kanzler Scholz soll wenigstens die Finanzprobleme lösen. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Thomas Hummel

SZ PlusEntwicklungsministerin Schulze in Indien
:"Wir sind nicht diejenigen, die alles besser wissen"

Entwicklungsministerin Svenja Schulze ist zum G-20-Gipfel in Indien, in Delhi besucht sie Projekte, die von Deutschland unterstützt werden. Aber warum ist diese Hilfe noch nötig, wo Indien schon die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt ist?

Von David Pfeifer

Entwicklungshilfe
:2022 war Rekordjahr

Deutschland hat 2022 so viel Entwicklungshilfe gezahlt wie nie zuvor. Nach den vorläufigen Berechnungen der OECD gab Deutschland insgesamt 33,3 Milliarden Euro für Entwicklungshilfe aus. Die sogenannte ODA-Quote, die die Ausgaben an der ...

SZ PlusChef des UN-Welternährungsprogramms
:"Erwartet eine neue Flüchtlingswelle aus Syrien!"

Der scheidende Leiter des UN-Welternährungsprogramms David Beasley erklärt, warum es im Interesse reicher Staaten ist, jetzt Hunger in der Welt zu verhindern.

Interview von Thomas Hummel

SZ PlusMeinungAfrika-Strategie der Bundesregierung
:Frauen vor

Der feministischen Außenpolitik folgt nun die feministische Entwicklungspolitik. Das mag erst einmal befremdlich klingen, kann aber funktionieren.

Kommentar von Angelika Slavik

Entwicklungspolitik
:"Es kommt nicht darauf an, dass irgendwo 'ne deutsche Fahne klebt"

Die Ampelkoalition will mit Afrika künftig "auf Augenhöhe" Geschäfte machen - und zugleich Deutschlands Einfluss auf dem Kontinent ausbauen.

Von Angelika Slavik

Fünf für München
:Nach Kenia, ins Dschungelcamp, zur Inthronisation

Simona Erdt-Obewhere leistet Entwicklungshilfe, Verena Kerth will Königin werden, Erol Soy und Ludmilla Fischbeck sind Faschingsprinzenpaar - unsere Münchnerinnen und Münchner der Woche.

Von Philipp Crone, Sonja Niesmann und Martina Scherf

Menschenrechte
:"Wir verlieren sie, sie werden sterben"

Mit dem Arbeitsverbot für Frauen in NGOs vereiteln die Taliban jede sinnvolle Entwicklungshilfe. Hilfsverbände ziehen sich zurück, die Bundesregierung will gar Zahlungen aussetzen. Dem notleidenden Land droht Schlimmstes.

Von Joshua Beer

Flüchtlinge
:"Das Wertvollste der Ukraine sind ihre Menschen"

Je länger der Krieg dauert, desto mehr Geflüchtete werden in Deutschland bleiben. Kurzfristig bringt das viele Probleme mit sich, langfristig viele Chancen. Doch für das Heimatland ist es eine Katastrophe.

Von Nina von Hardenberg

SZ PlusEntwicklungszusammenarbeit
:Hier die Geber, da die Nehmer - das ist vorbei

Haar pflegt engen Kontakt zu Ilembula in Tansania. Eine Gruppe aus dem afrikanischen Land ist aktuell zu Besuch in der Gemeinde - Gelegenheit, sich mal richtig auszusprechen. Auf Augenhöhe.

Von Bernhard Lohr

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