Deutschland steigt aus: aktuelle Entwicklungen, Hintergründe und Analysen zur Energiewende der Bunderegierung.
MeinungAtomkraft
:Aus Gorleben kann Deutschland bis heute lernen
Bundestag
:Ampelspitze muss noch zum Atomausstieg aussagen
Auch für den Untersuchungsausschuss wird die Zeit durch die Neuwahl knapp. Den krönenden Abschluss will er sich aber nicht nehmen lassen.
Energiepolitik
:Die Union will zurück zum Atom
In einem Fünf-Punkte-Papier dekliniert die Bundestagsfraktion ihre Energiepolitik neu – und liebäugelt damit, abgeschaltete Kernkraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen.
Google plant Minireaktoren
:Löst künstliche Intelligenz eine Renaissance der Kernenergie aus?
Die Ankündigung von Techgiganten, Rechenzentren mit neuartigen kleinen Kernreaktoren betreiben zu wollen, lässt aufhorchen.
Pläne des Finanzministers
:Wenn ein deutscher Staatsfonds in die saudische Ölindustrie investiert
Die Bundesregierung will Milliarden an der Börse investieren, um das Rentenniveau zu sichern. Vorbild ist ein Fonds für die Altlasten der Atomindustrie. Doch an dem gibt es bereits harte Kritik.
Atomkraft
:Stochern im Laufzeitnebel
Wollten Ministerien aus politischen Gründen vereiteln, dass Atomkraftwerke noch länger am Netz bleiben? Ein Untersuchungsausschuss soll das klären, und schon die erste Befragung zeigt: Das wird eine zähe Angelegenheit.
Atommüllager Asse II
:Wenn alles wieder hochkommt
Während konservative Politiker gerade wieder munter die Vorzüge von Atomstrom loben, kämpfen die Menschen in der Asse-Region mit dem Atommüll, der schon da ist. Sie sehen es hier so: Nehmt ihr den Dreck doch.
Sprengung in Grafenrheinfeld
:Ermittlungen gegen Störer, der auf Strommast kletterte
Der Kernkraftbefürworter hat die Sprengung der Kühltürme des AKW Grafenrheinfeld verzögert. Auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks beginnen derweil die Aufräumarbeiten.
Sprengung in Grafenrheinfeld
:Drei, zwei, eins … Da sitzt jemand auf dem Strommast
Eigentlich sollten die Kühltürme des früheren Atomkraftwerks Grafenrheinfeld in Bayern am Freitag, Punkt 18.30 Uhr, in sich zusammenfallen. Es klappt erst 85 Minuten später. Eine Reportage über den emotionalen Abschied von den „Zwillingen“.
Grafenrheinfeld
:AKW-Kühltürme gesprengt
143 Meter waren die beiden Kühltürme des früheren Atomkraftwerks in Bayern hoch. Am Freitagabend fielen sie binnen weniger Sekunden in sich zusammen – mit mehr als einer Stunde Verzögerung nach einer Protestaktion.
Kernkraftwerk Grafenrheinfeld
:Sprengung der Kühltürme: Ende mit Knall
Mehr als 40 Jahre prägten die Türme des Kernkraftwerks die Landschaft in Unterfranken, bald werden sie gesprengt. Warum sich Atomkraftgegner darüber ärgern – und Befürworter damit weniger Probleme haben.
Unterfranken
:Feuer im ehemaligen Atomkraftwerk Grafenrheinfeld
Die Kühltürme des stillgelegten AKW bei Schweinfurt sollen demnächst gesprengt werden und verschwinden. Nun kam es kurz vor der Sprengung zu einem Zwischenfall.
Endlager Asse II
:Dachschaden im Atomklo
Im Endlager Asse scheint Wasser zu versickern – bloß wohin? Die Sorge wächst, dass das Bergwerk absaufen könnte, bevor der Atommüll geborgen ist. Umweltministerin Steffi Lemke spricht beim Besuch von einer „Riesensauerei“.
MeinungKernenergie
:Auf in den Kulturkampf, immer wieder
Die Nachteile der Atomkraft überwiegen, zumindest in Deutschland. Doch wen überzeugen schon Argumente, wenn es stets um mehr geht als um die Sache selbst? Schluss mit der Scheindebatte.
Atomkraft
:Das Brennelement der Union
Mit einem Untersuchungsausschuss zu den „Habeck-Akten“ wollen CDU und CSU klären, ob grüne Ministerien längere Atom-Laufzeiten wider besseres Wissen vereiteln wollten. Kann das gelingen?
MeinungBundestag
:Na, dann viel Spaß mit den Aktenbergen
CDU und CSU möchten den Atomausstieg in einem Untersuchungsausschuss aufarbeiten. Das ist ihr gutes Recht, aber wohl kein Wahlkampfschlager.
Atomausstieg
:Union fordert Untersuchungsausschuss zur Rolle Habecks
Fraktionschef Friedrich Merz und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt werfen dem Wirtschaftsminister vor, er habe beim Atomausstieg nicht zum Wohle des Landes gehandelt, sondern "ausschließlich nach der Logik grüner Parteipolitik".
Atomkraft in Europa
:Lizenz zum Spalten
Im deutschen Lingen will ein französischer Konzern Brennelemente für russische Reaktortypen fertigen - mithilfe von Rosatom. Bürger und Ministerien rebellieren. Können sie es verhindern?
Atomausstieg
:Volle Kraft zurück
Vor einem Jahr gingen die letzten deutschen Atommeiler vom Netz - und plötzlich erlebt das Land eine Debatte, ob die Kernkraft nicht doch die Energie der Zukunft sei. Leserinnen und Leser der SZ halten dagegen.
MeinungAtomkraft
:Ein bisschen was bleibt immer hängen
Wenige Tage nach Beginn des Ukraine-Kriegs entscheiden zwei grüne Minister, am Atomausstieg festzuhalten. Ein Skandal? Schon klar, wer den nun wittert.
Atomausstieg
:"Wie der Minister es heute dargestellt hat, ist es völlig logisch"
Wollte Robert Habeck den Atomausstieg nach Beginn des Kriegs in der Ukraine gegen den Rat seines eigenen Hauses durchziehen? Eine Anhörung im Bundestag liefert dafür zunächst keine Belege - die FDP rudert zurück.
Atom-Ausstieg
:Kühltürme von AKW Grafenrheinfeld sollen im August gesprengt werden
Seit 2018 wird das Kraftwerk in der Nähe von Schweinfurt zurückgebaut. Nun sind die 140 Meter hohen Kühltürme dran.
Atom-Laufzeiten
:Nukleare Nachsorge
Hat Robert Habeck 2022 voreilig auf Atomkraft verzichtet und grüne Interessen über die des Landes gestellt? Nach Berichten über interne Vermerke wähnt das selbst die FDP. Doch die Lage ist komplexer.
Atomausstieg
:Zahlen, bitte
Seit einem Jahr sind alle deutschen Atomkraftwerke vom Netz. Und das Land? Steht immer noch. Wie der Wissenschaftler Bruno Burger versucht, einen ewigen Streit zu versachlichen – und daran verzweifelt, wie sehr die Fakten verdreht werden.
Atomkraft
:Tschechien will noch mehr Reaktoren bauen
Noch immer ist Braunkohle die wichtigste Energiequelle im Land, erneuerbare Energien lässt die Regierung quasi links liegen. Stattdessen setzt sie verstärkt auf Atomkraft. Die Reaktion der Bevölkerung ist bemerkenswert.
MeinungKernenergie
:Atomstrom ist teuer und dreckig
Vor einem Jahr ging das letzte Atomkraftwerk vom Netz. Die Union will nun den Rückbau stoppen, um in einer künftigen Regierung wieder auf Kernkraft setzen zu können. Sie ignoriert damit alle Fakten.
Kernenergie
:Union will Rückbau von Atomkraftwerken stoppen
Vor einem Jahr wurden die letzten Meiler vom Netz genommen. Jetzt setzen sich CDU und CSU für deren Erhalt ein - damit die nächste Regierung die Kraftwerke wieder in Betrieb nehmen kann.
Isar 2 bei Landshut
:Rückbau des letzten bayerischen Atomkraftwerks kann starten
Für das im vergangenen April abgeschaltete AKW Isar 2 liegt die Rückbaugenehmigung vor. Umweltminister Glauber spricht von einem "energiepolitischen Irrweg des Bundes".
Atomkraft
:"In keinem der Länder ist ein Durchbruch abzusehen"
Kann eine neue Generation von Reaktoren die Probleme heutiger Atommeiler überwinden? Das Endlager-Bundesamt hat das untersuchen lassen. Sein Ergebnis ist ernüchternd.
Nuklearenergie
:Experten: Atomausstieg hat nichts mit hohen Stromkosten zu tun
Freunde der Kernkraft betonen gerne, wie klimafreundlich, sauber und günstig Atomstrom ist. Die Mehrzahl der Experten sieht das bei ihrem Auftritt im Umweltausschuss des Landtags völlig anders.
Energiekonzern Uniper
:Krise, welche Krise?
Ende 2022 musste der Strom- und Gasanbieter noch vom Staat gerettet werden. Nun erzielt er einen Rekordgewinn - und nutzt das Geld, um sich neu zu erfinden.
Energiepolitik
:Führender CDU-Politiker will zurück zur Atomkraft
Auf einer von der SZ veranstalteten Energiekonferenz spricht sich Peter Liese für den Neubau von Reaktoren aus und bezeichnet den Ausstieg als Fehler. Doch weder Industrie noch Stromkonzerne stimmen ihm zu.
Börse
:Warum der Atomfonds auf dreckige Investments setzt
Der Staatsfonds Kenfo soll die Entsorgung des Atommülls finanzieren. Jetzt beklagen sich Umweltschützer über zweifelhafte Investments - ausgerechnet in der Energiebranche.
Weltklimakonferenz
:Kann nur Atomkraft das Klima retten?
22 Länder wollen die weltweite Atomenergieproduktion verdreifachen, Deutschland steht mit dem Ausstieg ziemlich alleine da. Was Experten dazu sagen.
Jahresrückblick
:Was hat der Atomausstieg gebracht?
2023 sind die letzten drei deutschen Kernkraftwerke vom Netz gegangen. Doch die Atom-Sicherheitslage in Deutschland hängt auch von den Nachbarländern ab.
Energie
:Wieso RWE mehr in Ökostrom investiert
Der Dax-Konzern will in den kommenden Jahren 55 Milliarden Euro in grüne Projekte stecken - auch in Deutschland, aber nicht nur.
ExklusivMarie-Luise Wolff
:"Wir werden Verzicht üben müssen"
Marie-Luise Wolff ist eine der wichtigsten Energie-Managerinnen Deutschlands. Sie schreibt auch Bücher - und fordert in ihrem neuesten Werk, den Klimaschutz drastisch zu verschärfen. Was treibt sie an?
Atomkraftwerk Isar 2
:Betreiber meldet endgültiges Aus für die Anlage
Gut ein halbes Jahr nach dem Abschalten des Atomkraftwerks Isar 2 nahe Landshut steht fest: Die Anlage kann nicht mehr hochgefahren werden.
MeinungAtomkraft
:Wie ein Sprung in der Schallplatte
Union und FDP wollen zurück zur Atomkraft. Offensichtlich haben sie diese Position noch nicht bis zum Ende durchdacht. Sonst wüssten sie: Das kann nicht gutgehen.
Energiepolitik
:"Das Thema Kernkraft ist in Deutschland ein totes Pferd"
Kanzler Scholz lehnt die Forderung seines Koalitionspartners FDP ab, den Rückbau der Atommeiler in Deutschland zu stoppen.
MeinungEnergie
:Schon hämmern sie wieder
Die FDP liebäugelt wieder einmal damit, künftig doch noch Atomkraft zu nutzen. Warum sie das tut, obwohl sie genau weiß, dass sie in der Ampel keine Chance für ihren Plan hat.
ExklusivEnergiepolitik
:FDP stellt Atomausstieg infrage
Die Liberalen wollen den Rückbau der abgeschalteten Meiler stoppen. "Nur so bleiben wir in jeder Situation handlungsfähig", heißt es in einer Beschlussvorlage. Von der grünen Umweltministerin Lemke kommt umgehend Kritik.
Gundremmingen
:So läuft der Abbau eines Atomkraftwerks
In Schwaben baut RWE den Meiler Gundremmingen zurück, früher eines der leistungsstärksten Atomkraftwerke in Deutschland. Den radioaktiven Abfall verpacken sie hier für Jahrhunderte. Der Rest wird dekontaminiert - und wiederverwendet.
Nachruf
:Ein Atomkraft-Gegner der ersten Stunde ist tot
Paul Riederer war Umweltschutz-Pionier in Bayern und warnte schon früh vor der Nutzung der Atomkraft. Die Abschaltung von Isar 2 hat er noch erlebt. Nun ist er mit 93 Jahren gestorben.
Musiker Graham Nash
:"Man macht es sich zu leicht, wenn man nur verzweifelt"
Woodstock-Veteran Graham Nash über Putins Krieg, die Klimakrise und seinen Rat an zornige, junge Menschen.
Energie
:Strahlende Beteiligung
Beim Aktionärstreffen von Eon wird über Urangeschäfte und den hohen Schuldenstand des Stromkonzerns diskutiert. Gute Nachrichten für das Management kommen derweil aus Luxemburg.
Endlager
:Wohin soll der deutsche Atommüll?
Die letzten Atomkraftwerke sind abgeschaltet, die letzten Brennelemente in den Abklingbecken. Doch was passiert jetzt mit dem hochradioaktiven Müll? Warum die Suche nach einem Endlager hierzulande so lange dauert - und weshalb das ein Problem ist.
ExklusivInvestitionen
:Der deutsche Atomfonds steckt in Russland fest
Ein Milliarden-Vermögen soll den Umgang mit den Altlasten der deutschen Kernkraft finanzieren. Dafür wurde in einen russischen Ölkonzern investiert. Das Geld ist nun aber wegen der Sanktionen blockiert.
Kernkraft
:Wie man einen Kernreaktor zerlegt
Das letzte Kapitel der Atomkraft ist eines der kompliziertesten: der Rückbau der Reaktoren. Erfahrung damit haben nur wenige Firmen. Wie sie die Kraftwerke zerlegen - und wie teuer das wird.
Atomausstieg
:Die Wolke ist weg - die Spaltung bleibt
Die einen begrüßen die Abschaltung der Kernkraftwerke, die anderen verurteilen diesen Schritt und sorgen sich um finanzielle Nachteile.