Es ist ein windig-nasser Apriltag, im Wohnzimmer des Einfamilienhauses von Josef H. Reichholf und seiner Frau ist es gemütlich warm. Auf dem Tisch liegt ein kleines Fernglas, mit dem der renommierte Ökologe die Vögel beobachtet, die sich draußen im Garten an den Futterhäuschen tummeln. Die entspannte Stimmung steht in eigentümlichem Kontrast zu den scharfen Thesen, die Reichholf in dem eineinhalbstündigen Gespräch äußert.
Umweltpolitik:Der Mythos der umweltfreundlichen Windräder
Lesezeit: 7 min
Der Biologe Josef H. Reichholf lehnt Windräder im Staatsforst ab und setzt stattdessen auf den Ausbau der Wasserkraft und die Atomenergie. Mit der Verbandsspitze des Bundes Naturschutz geht er hart ins Gericht.
Interview von Sebastian Beck und Christian Sebald
Atomkraft:Aus und vorbei
Am Samstag wird das letzte bayerische Atomkraftwerk Isar 2 abgeschaltet. Für die einen ist das ein Freudentag. Die anderen werden weinen. Ein Abschiedsbesuch.
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