Atomausstieg:So sieht Bayerns Energiezukunft aus

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Der Strom kommt aus der Steckdose - Bayern kam einst auf einen Anteil von 50 Prozent Atomenergie. (Foto: Catherina Hess)

Nach dem Ende von Isar 2 hängt sie mehr denn je an der Verfügbarkeit von Sonnen- und Windstrom. Mit Verspätung nimmt der Ausbau der Kapazitäten auch im Freistaat Fahrt auf. Die wichtigsten Punkte im Überblick.

Von Melissa Dennebaum, Maximilian Gerl, Andreas Glas und Lisa Schnell

Markus Söder lässt nicht locker. "Wir erwarten jetzt eine schnelle Lösung", sagte der Ministerpräsident und CSU-Chef am Montag nach einer Videoschalte des Parteivorstands. Die Abschaltung der letzten drei deutschen Kernkraftwerke sei "ein schwerer Fehler" und "ein sturer Beschluss gegen die Mehrheit der Bevölkerung". Der Bund sei nun gefordert, die Energieversorgung sicherzustellen, auch in Bayern. "Ansonsten bieten wir tatsächlich an, die Zuständigkeit voranzubringen", also Atomkraftwerke in bayerischer Eigenverantwortung zu betreiben, das hat er ja ins Spiel gebracht. Wie er das anstellen möchte, ließ Söder allerdings auch am Montag offen. Die Zuständigkeit für die Atomkraft liegt schließlich beim Bund. Wie also geht es weiter mit der Stromversorgung in Bayern? Steht wirklich die Versorgung auf der Kippe, wie Söder suggeriert? Ein Überblick.

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:Aus und vorbei

Am Samstag wird das letzte bayerische Atomkraftwerk Isar 2 abgeschaltet. Für die einen ist das ein Freudentag. Die anderen werden weinen. Ein Abschiedsbesuch.

Von Lisa Schnell

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