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Archiv für Ressort Medien - Februar 2021
134 Meldungen aus dem Ressort Medien
Kultur, vor allem Literatur, wird im TV und Radio unserer Nachbarn gefeiert, nicht versteckt. Über den großen Unterschied nur ein Land weiter.
Die Runde bei "Anne Will" folgt der Gewohnheit, erst einmal das Schlechte zu sehen. Der Gesundheitsminister will Lockerungen nur "Zug um Zug". Insgesamt ist die Sendung dezent langweilig - eigentlich ein gutes Zeichen.
Barry Atsma, bekannt aus der Serie "Bad Banks", spricht im Interview über die Dreharbeiten zur Sat-1-Serie "Du sollst nicht lügen" und sein erstes Casting in Deutschland.
Eine Zwei-Klassen-Gesellschaft zwischen festen und freien Mitarbeitern werde zementiert, sagte der DJV-Bundesvorsitzende Überall.
Im "Tatort" aus Dresden werden Sanitäter zu Opfern, und alle arbeiten trotz Grippe. Dieser Fall kränkelt an seiner überdeutlichen Botschaft.
Weil der Wetterbericht nichts Gutes verhieß, schickte das ZDF am Samstagabend schon mal zwei Außenreporter los.
185 Schauspielende outen sich. Sie fordern eine Debatte über Sichtbarkeit für Lesben, Schwule, Bisexuelle und trans Personen - und bekommen dafür international Aufmerksamkeit.
In den aufregendsten Filmen, die am Wochenende im Fernsehen laufen, gehen die Männer als Könige, Killer und Soldaten aufeinander los. Und die Frauen? Verlieben sich lieber.
Der Hörfunk berichtet detailliert über rechten Terror, Polizeigewalt und das Milieu, in dem Kinderpornografie entsteht. Es gibt aber auch Begegnungen mit Baudelaire und einem Krimistoff aus einem Billy-Wilder-Film.
Nun also doch: Das Schlagerfestival von Sanremo findet trotz Corona statt. Die mögliche Absage wurde verhandelt wie eine Staatsaffäre, parallel zur Regierungskrise.
Der Wahlmaschinen-Hersteller hat den Nachrichtensender, drei seiner Moderatoren und zwei Trump-Anwälte auf 2,7 Milliarden Euro wegen Verleumdung verklagt.
Nach neun Jahren an der Spitze des Nachrichtensenders CNN kündigt Jeff Zucker an, dass er sich Ende des Jahres zurückziehen wird.
In völlig neuer Rolle wird der 69-Jährige die WM-Qualifikationsspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft analysieren.
Modelmatrone Klum geht mit der Zeit und inszeniert sich als Botschafterin der Diversität. Und tatsächlich ist die Kandidatinnen-Schar vielfältiger als im letzten Jahr. Das Leben im Heidi-Kosmos bleibt trotzdem eine Schlacht.
"Tod von Freunden" legt die Lebenslügen von zwei Familien frei. Mit viel Empathie für ihre Ängste und Sehnsüchte.
Stefan Schmitz wird stellvertretender Chefredakteur des neuen Hauptstadt-Büros von Stern und Capital.
In ihrer Heimat wird die journalistische Unabhängigkeit immer mehr unterdrückt. Den ungarischen EU-Korrespondenten kommt deshalb eine immer wichtigere Rolle als Pressevertreter zu.
Arafat Abou-Chaker überzieht auf Clubhouse seine Intimfeinde mit Vorwürfen. Einige seiner Anhänger vergleichen sich mit den Juden im Zweiten Weltkrieg. Und das Internet dreht frei.
Das Oberlandesgericht Nürnberg erklärt, die SZ habe "nicht pflicht- und rechtswidrig" gehandelt - und stärkt damit die Pressefreiheit.
Wichtiger als all die Großpreisträger: Zum Tode des Kolumnisten Mainhardt Graf von Nayhauß.
Wer aus einer niedrigen Kaste kommt, hat in Indien fast keine Chancen. Ramin Bahrani verfilmt für Netflix den Romanerfolg "Der weiße Tiger".
Souveräne Pausen, Sätze wie Schneisen - prägnant, präzise, souverän. Abby Phillip ist "Senior Political Correspondent" bei CNN. Eine Karriere, wie es sie hier kaum gibt.
Die Zeitschrift gab nicht nur dem Jugendstil seinen Namen. Sie stand für den Aufbruch in eine neue Zeit.
Der Großinquisitor will in SC Deigners Hörspiel die Freiheit des Einzelnen beschränken. Ein Monolog, der zum Tribunal wird - und überraschend aktuell wirkt.
Der Fußballmoderator Sebastian Hellmann ist Experte, ohne zu langweilen. Nun arbeitet er auch für Amazon Prime - bleibt aber auch bei Sky.
Mit einer eigenen Mailadresse können Journalisten Gewalt dokumentieren, die sich gegen sie richtet.
Die "Mail on Sunday" muss eine Entschuldigung veröffentlichen.
Das "Wilde Wunsch-Wochenende" mischt alle Musikgenre ohne Rücksicht auf Stimmigkeit und Programmplanung zusammen - das ist emotional, klischeehaft und ein riesengroßer Spaß.
Auch wenn der WDR für die Sendung "Die letzte Instanz" um Entschuldigung bittet, bleibt die Frage: Wie macht der Sender eigentlich sein Programm?
Meinung Es reicht nicht, in der Diskussion um rassistische Beleidigungen in der WDR-Sendung nur zu Höflichkeit und Respekt zu mahnen. Tief verwurzelte Machtstrukturen müssen sich ändern.
Eine Serie schaut dem "Wu-Tang Clan" beim Großwerden zu. Hauptfrage: Was bringt Essen auf den Tisch - Drogen oder Beats?
Sie waren angeklagt, gegen eine Nachrichtensperre im Missbrauchsprozess gegen Kardinal Pell verstoßen zu haben. Nun rettet ein Deal 15 prominente Journalisten.
Die Schauspielerin Carey Mulligan beschwert sich über eine Rezension, das Magazin "Variety" entschuldigt sich. Über die Frage, wo Filmkritik aufhört und wo Sexismus anfängt.
Bei der Pandemie-Jubiläums-Ausgabe von "Anne Will" gibt der Chef des Ifo-Instituts "dicke Fehler" zu. Wirtschaftsminister Altmaier beweist sich als Meister des Irrealis.