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Archiv für Ressort Medien - April 2014
78 Meldungen aus dem Ressort Medien
Was war denn das, am Montagabend im Ersten? Kurz nach den "Tagesthemen" durfte Pro NRW in einem TV-Spot gegen Ausländer hetzen. Die Programmplaner waren machtlos: Es war schon die abgeschwächte Version.
Vierzehn Helden hat das Dokudrama, es ist aufgebaut wie eine Serie. In dem internationalen Projekt "14 - Tagebücher des Ersten Weltkriegs" geht es fast acht Stunden lang um Leid und Zerstörung - aber auch um die Zukunft des Fernsehens.
Irgendwann kennt Ivo Batic seinen Kollegen Leitmayr nicht mehr. Der Mord an einer jungen Frau stellt die Münchner Kommissare auf eine harte Probe - als Kollegen und als Freunde. Welche Erkenntnis steht am Ende? Und welcher Dialog war der ergreifendste in "Am Ende des Flurs"? Die "Tatort"-Nachlese - mit den besten Zuschauerkommentaren.
Zeitschriften wie die "Hörzu", die "Funk Uhr" oder "TV Neu" gehören künftig der Mediengruppe Funke. Das Kartellamt hat den Verkauf der Titel durch den Axel Springer Verlag unter Auflagen zugestimmt. Künftig wird es in Deutschland einen neuen Akteur auf dem Markt für Programmzeitschriften geben.
Das mit der Machtpolitik und dem Zustand von Österreich-Ungarn war vor Beginn des Ersten Weltkriegs doch recht kompliziert. Darum strickt das ZDF aus dem Attentat von Sarajevo einen Verschwörungskrimi à la "JFK". Historisch korrekt ist das nicht - bisweilen sogar absurd.
Sie wollen mitreden über den "Tatort"? Wir sagen Ihnen, welcher Trend sich im dritten Fall von Wotan Wilke Möhring abzeichnet und wer in "Kaltstart" den besten Auftritt hinlegte. Die "Tatort"-Nachlese - mit den besten Zuschauerkommentaren.
Der Tatort "Kaltstart" zeigt Gestrandete und Hoffnungslose in Wilhelmshaven, der Nordmensch Falke raucht und raunt, die Atmosphäre ist dicht. Doch es geht um alles. Und das ist viel zu viel.
Der Film "Die Spiegel-Affäre" von Roland Suso Richter kapriziert sich auf den Gegensatz zwischen Rudolf Augstein und dem ehemaligen Verteidigungsminister Franz Josef Strauß. Worum es 1962 aber tatsächlich ging, fällt in dem ARD-Film unter den Tisch.
Tiefenscharfe Skyligsprechung für liquide Gläubige: Der Bezahlkanal Sky überträgt die Heiligsprechung der Päpste Johannes Paul II. und Johannes XXIII. live aus dem Vatikan - und um dem Anlass auch wirklich gerecht zu werden auch gleich noch in hochauflösendem 3D.
Fallon für Leno, Colbert für Letterman und von Sonntag an noch John Oliver - diese Personalwechsel stehen für einen Wandel der amerikanischen Late-Night-Shows. Sie wollen nicht mehr nur einen Abend lang unterhalten, sondern noch am nächsten Tag Gesprächsstoff sein.
Journalisten und Zeitungsverleger einigen sich: Nach elf Verhandlungsrunden und zahlreichen Streiks setzen sich beim neuen Tarifvertrag für Tageszeitungen überwiegend die Verleger durch. Die Journalisten-Gewerkschaften müssen Zugeständnisse machen, präsentieren aber trotzdem einen Erfolg.
Seit das neue Studio von ARD aktuell in Betrieb ging, muss man sich an einiges gewöhnen bei "Tagesschau" und "Tagesthemen": An kleine Moderatoren vor riesigen Bilderwelten, zum Beispiel. In einigen Fällen aber auch an Dinge, die nicht mehr vorkommen sollen.
Weil ein ungewöhnliches Profil noch kein Geschäftsmodell ist, wurde die Frauenzeitschrift "Allegra" einst eingestampft. Zehn Jahre später spendiert der Springer-Verlag eine nachösterliche Wiederauferstehung - eine gute Nachricht.
Wer fernsieht, ist heutzutage oft gleichzeitig im Netz. Deswegen versuchen die TV-Sender dort mit einem wildem Digitalmix aus Chatrooms und Rätseln die Aufmerksamkeit zu behalten. Das Bedürfnis der Zuschauer befriedigen andere Plattformen aber meistens besser.
Meinung Mit dem Plan, den UKW-Sendeplatz seines Klassikradios an das Musikformat "Puls" für Jugendliche zu vergeben, beschwört der Bayerischen Rundfunk einen überflüssigen Konflikt zwischen den Generationen herauf. Dabei gäbe es durchaus andere Möglichkeiten für eine Neustrukturierung des Programms.
Eine Annonce, ein Interessent, ein Treffen in Bulgarien, um über den Kauf eines Babys zu verhandeln: Es sollte eine große investigative Reportage werden. Herausgekommen ist eine Lachnummer, bei der zu viele Journalisten im Spiel waren.
In der Vox-Sendung "Tauschkonzert" singen sich Jurymitglieder um Xavier Naidoo gegenseitig Songs vor. Das kann peinlich werden - oder überragend. Neu ist es aber nicht.
Der Bayerische Rundfunk plant, die UKW-Frequenz seines einzigen Klassiksenders für ein Jugendprogramm zu nutzen. Das wäre ein herber Verlust für die Radiolandschaft.
Der Plan des Bayerischen Rundfunks, seinen Klassiksender aus dem UKW-Netz ins Digitale zu verlegen, sorgt für Empörung. Hörfunk-Direktor Wagner rechtfertigt das Konzept mit den besonderen Bedürfnissen der Hörer.
Mit einem neuen Gesetz beschränkt Ecuadors Reformpräsident die Pressefreiheit und bezeichnet private Medien als Handlanger wirtschaftlicher Interessen. Journalisten und Reporterorganisationen schlagen Alarm.
Sie wollen mitreden über den "Tatort"? Wir sagen Ihnen, warum mit den Schweizer Kommissaren keine Holterdipolter-Ermittlungen zu machen sind, ihr aktueller Fall aber mit einem Donnerschlag endet. Die Tops, Flops und wichtigsten Erkenntnisse aus "Zwischen zwei Welten".
Anna Maria Mühe ist das Mädchen für alle Fälle im deutschen Film. Wir gucken sie ständig. Und was guckt sie so? Im Interview spricht die 28-Jährige über ihr Fernsehverhalten von ihrer Kindheit bis heute - und erklärt, warum sie keine Rolle als Ermittlern im Tatort will.
Seit gestern sendet die Tagesschau aus ihrem neuen Studio, 24 Millionen hat sich die ARD die Verjüngungskur kosten lassen. Bei den Zuschauern kommt die moderne Optik gut an - ganz im Gegensatz zur neuen Titelmelodie. Die Reaktionen aus dem Netz.
Das Opfer ist im Jenseits nicht zu erreichen, also müssen die beiden Kommissare Flückiger und Ritschard selbst herausfinden, wie und warum die Mutter dreier Kinder von einer Brücke gestürzt ist. Ein zäher Tatort mit einer kreuzbraven Idee.
Vier Gäste, drei Themen, 80 Minuten: Beckmann wollte über Big Data reden. Die Teilnehmer hätten eine gute Diskussion führen können - haben sich aber stattdessen auf eine gemeinsame Haltung geeinigt.
In "Mars Attacks!" entfachen putzige Marsianer ein flammendes Inferno, der 125. Geburtstag von Charlie Chaplin wird mit zwei Klassikern und einem Biopic begangen, und "Der mit dem Wolf tanzt" ist lang. In der Extended Version sogar noch ein bisschen länger. Die Film-Highlights der Osterfeiertage.
Zwei Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21 Kilometer Laufen - oder: ein halber Ironman-Wettkampf für Triathleten. Aber macht Ausdauersport bei solchen Umfängen wirklich noch Spaß? Eine sehenswerte Dokumentation auf 3sat geht der Frage nach.
Mit seiner Kamera hat Will Steacy beobachtet, wie sich die traditionsreiche Tageszeitung "Philadelphia Inquirer" im Zuge der US-Pressekrise veränderte - bis sie beinahe in die Knie ging.
Mark Burnetts Serien-Verfilmung der Bibel kommt in bester amerikanischer Fernsehtradition daher: Theologisches wird von der Kostümabteilung behandelt, existenzielle Fragen werden an der Frisierkommode erledigt. Und Jesus ist sogar noch schöner als auf den Bildern des "Wachtturm".
Mit dem neuen "Tagesschau"-Studio verabschiedet sich die ARD am Karsamstag von der Virtualität, und auch mit den Damen und Herren ohne Unterleib hinter ihrem wallhaften Tisch ist es vorbei. Dennoch birgt das neue Studio eine Gefahr.
1914 versenkte der Kreuzer Emden Dutzende feindliche Schiffe im Meer, die Männer wurden von den Nazis später als Helden verklärt. Doch die ARD hält sich in ihrer Verfilmung nicht mit solch ernsthaften Dingen auf - die Stürme der See und der Liebe toben umso mehr.
Fernsehserien, in denen es um Politik geht, wollen die Deutschen nicht sehen - da sind sich alle einig. Selbst der Macher erfolgreicher Formate wie "Stromberg" ist diesem Minderwertigkeitskomplex unterlegen. Dabei ist das Gejammere längst ein Plot für sich.
Bilder Das neue Studio der "Tagesschau" wurde am Samstagabend in Betrieb genommen. Eine riesige Medienwand soll dabei helfen, Nachrichten noch verständlicher zu erklären. Das Ganze hat jedoch seinen Preis.
Exklusiv Besser als Boulevard? Insolvenzverwalter Axel Bierbach will die "Abendzeitung" mit niedrigeren Druckkosten und einem deutlich höheren Verkaufspreis retten. Doch das ändert nichts daran, dass wohl weitere Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren.
Seit 20 Jahren parodiert Oliver Kalkofe den TV-Trash, dem sich viele Zuschauer längst ergeben haben. Mit heiligem Ernst kämpft er in seiner Sendung gegen die Publikumsverblödung an. Zum Jubiläum schenkt ihm sein Sender Tele 5 nun eine ganze "Kalkwoche". Ein Treffen mit Suppe.
Fast jeder ist irgendwann mal beim Durchzappen des TV-Programms bei der Fernsehmalstunde "The Joy of Painting" mit Bob Ross hängengeblieben. Ein Journalist hat Ross' Werk nun statistisch ausgewertet. Mit teils kuriosen Ergebnissen.
Der britische "Guardian" und die "Washington Post" erhalten den diesjährigen Pulitzer-Preis - den wichtigsten Journalistenpreis der Welt. Sie hatten das Material von Edward Snowden veröffentlicht, das die Aufdeckung der NSA-Affäre ins Rollen brachte.
Günther Jauch wollte über medienethische Grenzen im Fall Schumacher diskutieren - in seiner Talkshow. Ein Widerspruch? Die Runde um Schumacher-Managerin Kehm meistert die Herausforderung mit überraschend ehrlichen Antworten.
Wenn die Silvesterparty plötzlich stockt oder der Neujahrskater Ihre Sinne schockt, hilft kaum etwas so angenehm ins neue Jahr wie Fernsehen. Die besten TV-Tipps über "Dinner for One" hinaus: für Ausgeschlafene, Wachbleiber und Promillegeschädigte.
Neues Erscheinungsbild, anderer Erscheinungstag und hoffentlich mehr Verkäufe: Der Geschäftsführer des "Spiegels", Ove Saffe, stellt im Interview die Zukunft des Nachrichtenmagazins vor - und die Hauptaufgabe der vieldiskutierten Chefredaktion.
Mehr als 600 Menschen sind gekommen, um Anja Niedringhaus auf ihrem letzten Weg zu begleiten: Angehörige, Freunden und Kollegen aus dem In- und Ausland nehmen Abschied von der Fotografin, die in Afghanistan getötet wurde. Ihre verletzte Kollegin meldete sich mit einem Brief zu Wort.
Seit Lisa Wagner vor ein paar Jahren die Pflichtverteidigerin eines Vergewaltigers im Münchner "Tatort" spielte, hat sie plötzlich jeder auf dem Schirm. Jetzt wird sie gleich zweimal Fernsehermittlerin - in der ARD und beim ZDF. Eine Begegnung.
Von Samstag, 6 Uhr, bis Sonntag, 6 Uhr, räumen Arte und der BR das TV-Programm für "24h Jerusalem". In Echtzeit wird das Leben in der geteilten Stadt porträtiert. Die Entstehungsgeschichte des Mammut-Projekts ist so außergewöhnlich wie das Ergebnis.
Die Jugendzeitschrift "Bravo" muss sparen und tut dies an prominenter Stelle. Ausgerechnet die Chefin des Dr.-Sommer-Teams wurde entlassen. Statt persönlicher Beratung in heiklen Fragen gibt es nun immer öfter vorgefertigte Antworten.
Die Serie "Mad Men" handelt vom Leben des Anzug tragenden, Whiskey trinkenden und Frauen begaffenden Don Draper. Nun startet in den USA die finale Staffel. Was wird aus dem Mann mit dunkler Vergangenheit? Hauptdarsteller Jon Hamm gibt nur vage Hinweise.
Der amerikanische Sender CBS hat einen Nachfolger für Late-Night-Talker David Letterman gefunden. Stephen Colbert wechselt von "Comedy Central" und übernimmt die "Late Show". Ist das wirklich eine gute Idee?
Vor einer Woche hat David Letterman erklärt, mit seiner Late-Night-Show aufzuhören. Nun hat der Fernsehsender CBS Stephen Colbert zum Nachfolger gekürt.
Bei einem ist ein Burger auf dem Cover, das andere ist voll veganer Rezept: Kochmagazine versuchen jetzt auch, jüngere Menschen anzusprechen. Wir haben uns sechs junge Kochmagazine genauer angesehen und ihre Ideen und Texte geprüft - und ihre Wortspiele.
Das Erste zeigt einen Spielfilm mit Daniela Katzenberger. Doch zu schelten ist nicht sie - ihr gelingt eine überraschend unfallfreie Vorstellung - sondern die ARD, ganz grundsätzlich.
Ein Platz im Hauptprogramm ist für Katrin Bauerfeind und Sarah Kuttner derzeit leider nicht zu haben, daher melden sich beide mit neuen Formaten auf 3sat und ZDF Neo zurück. Zeit für einen Vergleich.