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Archiv für Ressort Medien - Juni 2014
67 Meldungen aus dem Ressort Medien
Von qualmenden Jungs, tanzenden Mädchen und einer "neuen Spezies": In wunderschönen Bildern entführt die Dokumentation "Wir, die Teenager" in das frühe 20. Jahrhundert. Es geht um Rebellen anderer Generationen und die Erfindung der Jugend.
Blogs, Youtube-Kanäle und ein Doku-Spiel: Bei den Grimme Online Awards räumen innovative Formate wie die Interviewreihe "Jung & Naiv" die Preise ab. Neben großen Redaktionen dürfen sich auch Einzelkämpfer freuen.
Exklusiv Eine ungewöhnliche Kooperation: ARD, Sky und Tom Tykwer planen gemeinsam die Crime-Serie "Babylon Berlin", der Regisseur stellt sich einen "Polizeifilm in historischem Gewand" vor. Das üppige Budget dürfte auf dem Niveau amerikanischer Shows liegen.
Der deutsche Bezahlsender Sky koproduziert zum ersten Mal eine eigene Serie. In "100 Code" bekämpfen sich ein New Yorker und ein Stockholmer Polizist, die gemeinsam Morde klären müssen. Ein Setbesuch.
Karrierefrau Ines und Musiknerd Moritz heiraten, obwohl sie sich nicht lieben - noch nicht. "Wir tun es für Geld" funktioniert nach dem Prinzip Hollywoodromanze, ist dank ordentlicher Schauspieler aber ein sehr hübscher Film.
Mit dem Freispruch für Rebekah Brooks und dem Schuldspruch gegen Andy Coulson ist die britische Abhöraffäre für Rupert Murdoch noch nicht ausgestanden. Auch sein Unternehmen könnte nun vor Gericht landen. An Einfluss hat der Medienmogul bislang jedoch kaum verloren.
Ach, dieser Regen! Nicht nur, dass er der deutschen Nationalelf das Spiel gegen die USA schwer machte. Dem Bundestrainer ruiniert er erst die Frisur - und dann vielleicht auch noch einen Werbevertrag. Die Nachlese zum nassen Match in Recife.
Noch nie herrschte in den ägyptischen Medien eine solche Monokultur wie heute. Das Fernsehen zensiert sich gleich selbst - eine Bloggerin spricht gar vom Krieg der Medien gegen die Revolution. Jetzt hat es eine Soap getroffen.
Ob die deutsche Nationalmannschaft ins Achtelfinale einzieht, ist für Sie völlig irrelevant? Dann sollten Sie Alternativen zur WM-Berichterstattung im TV prüfen. Das Programm reicht vom düsteren Heimat-Krimi bis hin zum Psychothriller im Stil von "Black Swan".
Kommende Woche startet die "Abendzeitung" in ihre Zukunft im neuen Verlag. Nun werden Details zu den Vorstellungen des neuen Besitzers Martin Balle bekannt, doch schon die Produktion für den 1. Juli wird ein Abenteuer.
Gespräch mit Hannelore Elsner über das Glücklichsein, über Ausschnittdienste, Kritik und über ihr Mitgefühl mit den Figuren, die sie spielt.
Wild gemusterte Walla-Walla-Kleidung, nackte Bäuche und große Kinderaugen - die TV-Satire "The Samaritans" macht sich über Klischees der weißen Weltverbesserer in Afrika her. In Kenia ist die Serie der Renner, in den USA und Europa läuft sie auf Festivals. Mit gutem Grund.
Vom nackten Matthäus bis zum grinsenden Bundeskanzler Kohl: Torwarttrainer Sepp Maier hat die letzten beiden Titelgewinne der DFB-Elf mit der Kamera hinter den Kulissen begleitet. Aus seinen Aufnahmen ist nun die launige Dokumentation "Wir haben den Pokal!" entstanden.
Idil Üner ist eine charismatische Schauspielerin. Trotzdem bleibt die 42-Jährige aus Berlin in deutschen Filmen auf die Rolle der Frau mit Eltern vom Bosporus festgelegt. Warum? Weil sie doch immer wieder die Auseinandersetzung mit den Klischees sucht.
Andy Coulson, ehemaliger Chefredakteur von "News of the World", soll das massenhafte Abhören von Handys gebilligt haben. Nun wurde der ehemalige Kommunikationsberater des britischen Premiers schuldig gesprochen. Murdoch-Vertraute Rebekah Brooks kam hingegen glimpflich davon.
Die Hörer rebellieren gegen die Programmreform bei Deutschlandradio Kultur. Sie fordern in einer Petition die Rettung der Anruf-Sendung "2254 Nachtgespräche".
Noch 2014 will der Video-Streaming-Dienst Netflix auch in Deutschland starten, nun wurde für die nächste Serie schon mal ein deutscher Schauspieler verpflichtet. Max Riemelt wird in der Science-Fiction-Produktion "Sense 8" mit namhaften Produzenten zusammenarbeiten.
"Washington Post" und "New York Times" kooperieren mit der Mozilla Foundation. Auf einer Internetplattform sollen Leser ihre Texte und Fotos veröffentlichen können. Was zunächst trivial klingt, birgt gewaltiges Potenzial für den Qualitätsjournalismus im Netz.
Deutschland spielt heute in Fortaleza gegen Ghana - und Ihnen ist das egal? Hier finden Sie die besten Alternativen im Fernsehen - von verschwörerisch bis romantisch.
Paul Sahner war der berühmteste Klatschreporter des Landes. Kurz vor seinem 70. Geburtstag sprach die SZ mit ihm über Intimzonen, den Glamourfaktor der deutschen Politik und den Papst.
Reinhold Beckmann wird durch Satire, Kabarett und Comedy ersetzt: Seine Talkshow in der ARD läuft im Herbst zum letzten Mal. Das Erste setzt auf diesem Sendeplatz künftig auf Unterhaltung statt Ernsthaftes - zum Beispiel mit Kurt Krömer.
Solange an der Reform bei Deutschlandradio Kultur gearbeitet wurde, solange wurde darüber auch gestritten. An diesem Wochenende nun startet das neue Programmschema - ein klareres Profil mit weniger Stimmen soll Zuhörer locken.
Bettina Rust ist die begabteste Interviewerin im deutschen Fernsehen - und die unbekannteste. Am Donnerstag starten neue Folgen ihrer RBB-Gesprächsreihe "Stadt, Rad, Hund". Ein Treffen in Berlin.
Seine Ideen waren ungeheuerlich, revolutionär, brillant - und zersetzend. Zum 30. Todestag würdigt Arte mit der Doku "Foucault gegen Foucault" das Lebenswerk des französischen Philosophen.
So war die Formel 1 vor mehr als 40 Jahren: Roman Polanski hat 1971 den Rennfahrer Jackie Stewart beim Grand Prix von Monaco begleitet. Servus TV zeigt eine der seltenen Dokumentationen des berühmten Regisseurs - und ein wunderbares Zeitdokument des Motorsports.
Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" regelt die Herausgeber-Nachfolge Frank Schirrmachers. Günther Nonnenmacher soll zusätzlich zur Außenpolitik das Feuilleton übernehmen. Viele verwundert das.
Der Verleger Martin Balle übernimmt die insolvente "Abendzeitung". Mit seinem Plan für die Zeitung konnte der Niederbayer den Gläubigerausschuss überzeugen. Damit ist das Münchner Boulevardblatt gerettet - und zumindest ein Teil der Arbeitsplätze.
Marc Bauder wollte eine Doku über die Finanzwelt drehen. Niemand wollte vor die Kamera, Banken verweigerten eine Drehgenehmigung. Dann traf er Rainer Voss - der ehemalige Investmentbanker redet so saftig über die kalte Bankenwelt, dass man auch nach 90 Minuten nicht genug hat.
Nur noch wenige Stunden bis zum Anpfiff - und Sie wollen nicht Fußball gucken? Ob wegen Boykott, Unlust oder Sporthass: TV-Tipps für Alternativen zum WM-Auftakt der deutschen Mannschaft, inklusive einer Erstausstrahlung im Free-TV.
Helmut Thoma wusste mal, wie Privatfernsehen geht - er hat RTL groß gemacht. Dann wollte er Regionalfernsehen neu erfinden unter dem Label Volks TV. Daraus wird nun "Nix": Mit dem Jugendkanal, den die Zuschauer entscheidend mitgestalten sollen, will er allen vormachen, wie so etwas geht.
Denise Linke, 25, will ein Lifestyle-Magazin für Autisten gründen. Ein Gespräch über falsche Vorurteile, das ewige Rätsel der Mimik und die Vorliebe von ADHS-lern für Sadomaso.
Er war bei der FAZ Nachfolger von Marcel Reich-Ranicki und Joachim Fest, war Gesellschaftskritiker und dabei nie nur klassischer Kulturmensch. Nun ist Frank Schirrmacher im Alter von 54 Jahren gestorben.
Belgiens König Baudouin ohne Säbel in Leopoldville, Romy Schneider mit Schiebermütze, Willy Brandt bei seinem Kanzler-Rücktritt oder Alfred Hitchcock hinter der Tür - diese Bilder verdanken wir Robert Lebeck. Der bekannte Fotoreporter ist im Alter von 85 Jahren verstorben.
Die "Verbotene Liebe" zwischen Jan und Julia wollten einmal alle sehen - die tägliche Seifenoper war das Lieblingskind der deutschen Fernsehbranche. Das ist vorbei. Was ist passiert?
"Die Erpressung läuft über persönliche Gespräche und am Telefon": Weil das Nachrichtenportal Origo die ungarische Regierung kritisierte, musste der Chefredakteur gehen - auf Drängen der Politik?
Am letzten Tag der selbstgesetzen Monatsfrist hat das Crowdfunding-Projekt "Krautreporter" die notwendigen 15.000 Abonnenten zusammenbekommen. Nun können die Initiatoren des Projektes also doch damit beginnen, den nach ihrer Auffassung "kaputten Online-Journalismus" zu reparieren.
John Oliver macht die lustigste Late-Night-Show der USA und erklärt dabei sperrige Themen von Netzneutralität bis Todesstrafe. Diese Woche: die Fifa.
FAZ-Mitherausgeber Frank Schirrmacher ist im Alter von 54 Jahren gestorben. Unzählige Menschen bekunden in den sozialen Netzwerken ihre Trauer. Die Reaktionen im Überblick.
Eine Folge der US-Serie "Halt and Catch Fire" kostet in der Produktion etwa drei Millionen US-Dollar - trotzdem startet die erste Staffel im traditionell quotenschwachen Sommer. Das birgt zwar ein gewisses Risiko, ist aber Teil einer neuen Strategie.
Christian Wulff will die ganz große Debatte. Anne Will tut ihm den Gefallen. Ist der Ex-Bundespräsident ein Opfer? Ein spannendes Gespräch, auch weil sich ein Freund leidenschaftlich für Wulff engagiert. Doch warum sind einige Journalisten über das Ziel hinausgeschossen?
Hätte er doch bloß geschwiegen. Das Buch "Ganz oben, ganz unten" von Christan Wulff war noch nicht gelesen, da wussten viele schon, dass es schrecklich sein würde. Was ist das für eine Medienlandschaft, die so unbarmherzig reagiert? Spurensuche in einem Land der Richter und Henker.
Der Mittwochsfilm "Letzter Moment" in der ARD erzählt von der Schwierigkeit zwischenmenschlicher Beziehungen. Dabei reißt der Film die großen Fragen sehr fein an, ohne sie je zu benennen.
Bilder Kopfarbeiter, Unterhalter, Missionare: Fußballspiele werden im Fernsehen gerne von ehemaligen Fußballern analysiert. Eine Übersicht über die wichtigsten WM-Erklärer.
Der "Tatort" geht in die Sommerpause - und mit ihm ermittelnde Handy-Verweigerer, persönlich involvierte Kommissare und hervorragend besetzte Nebenrollen. Vier Beobachtungen, die uns auch in der nächsten "Tatort"-Saison beschäftigen werden.
Berufliche Souveränität trifft auf private Inkompetenz - unter diesem Motto spielt Harald Krassnitzer in der neuen ARD-Serie "Paul Kemp - Alles kein Problem" einen Mediator. Fernsehen von der ganz harmlosen Sorte.
Meinung Mit seinen neuesten Plänen, dem Jugendsender Puls erst in vier Jahren einen UKW-Platz zu geben, vertagt der Bayerische Rundfunk das Problem nur - und spielt weiterhin junge Hörer und Klassikfreunde gegeneinander aus. Eine Lösung ist das nicht.
Die Otto-Brenner-Stiftung arbeitet sich bereits zum dritten Mal an der "Bild"-Zeitung ab. Ganz fertig scheint die Studie zum Bundestagswahlkampf aber leider nicht geworden zu sein.
Sie wollen mitreden über den "Tatort"? Hier erfahren Sie, warum der aktuelle Fall aus Stuttgart ein Krimi der alten Schule ist und was das "Scheiß-Gestöhne" im Hinterzimmer eines Bordells damit zu tun hat. Die "Tatort"-Nachlese zum letzten Fall vor der Sommerpause - mit den besten Zuschauerkommentaren.
Der letzte "Tatort" vor der Sommerpause ist ein bündig erzähltes Stück mit dem Ergebnis: Der vermeintliche Vorzeigeknast in Zuffenhausen ist gar kein Vorzeigeknast. Vor allem aber lehrt der Film etwas über Hauptdarsteller Richy Müller.
Die Geschichte des befreiten US-Soldaten Bowe Bergdahl kommt vielen Amerikanern seltsam bekannt vor - ist das nicht alles genauso wie damals in "Homeland"? Wie Bilder Geschichte machen.