Napoleon

SZ Plus„Napoleon“ im Kino
:Dompteur der Massen

Kann man das überbreite Leben Napoleon Bonapartes in ein paar Kinostunden voller Kriegsgetümmel und Liebesschmerz bannen? Ridley Scott wäre nicht der erste Filmemacher, der daran scheitert.

Von Tobias Kniebe

SZ PlusMeinungGeschichte
:Geld. Segen. Amen

Über 600 Millionen Euro jährlich zahlt der Staat an die Kirchen als Entschädigung für Enteignungen in napoleonischer Zeit. Wie lange noch? Die Gespräche über eine Ablösung sind offenbar gescheitert.

Kolumne von Heribert Prantl

SZ PlusHistorie
:Die hohe Schule der Gewalt

Kein Land verehrt seine staatlichen Institutionen so innig wie Frankreich - und kein Land ist so schnell bereit, sie in Brand zu stecken. Eine kleine Geschichte des Volkszorns.

Von Hilmar Klute

Geschichte
:Wie sich die Grenzen Bayerns historisch verändert haben

Die Entwicklung der bayerischen Landesfläche ist beeinflusst von Herrschern, Kriegen und Machtkämpfen. Ein Blick in die Geschichte.

Von Hans Kratzer

Dem Geheimnis auf der Spur
:Der kleine Diktator

Jahrelang wollte Charlie Chaplin einen Film über Napoleon drehen, aber das ambitionierte Projekt scheiterte immer wieder.

Von Fritz Göttler

Wertarbeit
:Schreiben wie Napoleon

Im "Ellenwoods" am Sendlinger Tor ist die Zeit stehen geblieben. Man bekommt dort edles Papier, das in der ältesten Papiermühle Europas hergestellt wird. Ein Besuch.

Von Gerhard Fischer

Kolumne: Gewusst wie
:Champagner entkorken

Es ist ein Hingucker, aber etwas angeberisch, wenn man die Flasche mit dem Säbel öffnet. Dabei geht es doch viel eleganter.

Von Katharina Wetzel

SZ PlusArchäologie
:Wo sind die Toten von Waterloo geblieben?

Drei Wissenschaftler meinen, das Rätsel um die Gebeine nun gelöst zu haben. Was die Zucker-Industrie damit zu tun hat.

Von Jakob Wetzel

SZ PlusArchäologie
:Wo sind die Toten von Waterloo?

Seit Jahren kursiert der Verdacht, dass viele in der Schlacht von Waterloo 1815 gefallene Soldaten nachträglich ausgegraben und zu Dünger verarbeitet wurden. Nun will es ein Archäologe genauer wissen.

Von Jakob Wetzel

SZ PlusHistorie
:Wenn eine Großmacht scheitert

Putin war bei seinem Angriffskrieg in der Ukraine anfangs zu siegessicher. Die Geschichte zeigt: Hybris, Vermessenheit und die Unterschätzung des Gegners haben schon viele übermächtig erscheinende Angreifer in ihr Verderben laufen lassen.

Von Christian Schmidt-Häuer

Fünf Favoriten
:Wagners Deutschtum in der Disco

Und dazu ein Quartett mit Fußball-Vereinshymnen, Pina Bauschs "Frühlingsopfer", ein Hörbuch über sexuelle Gewalt und GV zwischen Napoleon und der Mona Lisa. Die Empfehlungen der Woche.

Von SZ-Autorinnen und -Autoren

SZ PlusAttentate auf die "Mona Lisa"
:Die Metamorphosen der Mona Lisa

"Mona Lisa" ist die größte Herausforderung der Kunstgeschichte: für Feldherrn, Musiker, Filmemacher - und jetzt natürlich auch Klimaaktivisten. Eine kurze Geschichte des Wahnsinns.

Von Eckhart Nickel

Mitten in Würzburg
:Die Schlacht bei Talavera

Wenn es um den Fortbestand von Kulturgut geht, so neigen die Unterfranken zu emotionaler Wallung. Aktueller Fall: Der Kampf um kostenlose Parkplätze an einem klangvollen Platz.

Glosse von Olaf Przybilla

150. Todestag von Franz Grillparzer
:Zeit der Seher und Begabten

Er schrieb über harte und weiche Männer, warnte vor dem Kapitalismus und fluchte über den Staat, dem er diente: Warum es 150 Jahre nach seinem Tod Zeit ist, Franz Grillparzer wieder zu lesen und aufzuführen.

Von Karl-Markus Gauß

Mitten in Ansbach
:Typisch Franken?

Warum eigentlich ist eine überschaubare Kommune Hauptstadt Mittelfrankens? Das dürften auch in Franken wenige wissen. Da trifft es sich gut, dass Ansbach demnächst Ort einer Landesausstellung sein wird, die den Franken auf den Grund gehen will.

Von Olaf Przybilla

TV-Serie
:Vom Fall und Aufstieg der Stadt Nürnberg

Stets um Selbstbewusstsein ringende Franken? Eine dreiteilige BR-Saga bietet nun einen Perspektivwechsel. Sie zeigt, wie ein einst stolzer Stamm sich zu Fürstenknechten erniedrigt fühlte.

Von Olaf Przybilla

Lesung
:Napoleons Gesicht

Alexander Kluge liest in den Münchner Kammerspielen aus seinem neuen Buch "Napoleon Kommentar".

Auktion
:Ein Stück vom Kaiser

Die historische Bewertung ist kritisch - doch die Marktbewertung steigt: Ein Auktionshaus verkauft spektakuläre Devotionalien von Napoleon.

Von Leo Klimm

Frankreich
:"Die Seele der Welt, der Dämon Europas"

Emmanuel Macron würdigt den 200. Todestag Napoleons mit einem Staatsakt. Und das Land streitet darüber, ob das richtig ist.

Von Nadia Pantel

MeinungFrankreich
:Macron ehrt Napoleon, um sich zu helfen

Zum 200. Todestag des Kaisers veranstaltet der Präsident einen Staatsakt - auch aus Kalkül vor der Wahl in einem Jahr.

Kommentar von Nadia Pantel

200. Todestag von Napoleon Bonaparte
:Der Kaiser der Leinwand

Zum 200. Todestag widmet Arte Napoleon einen Themenschwerpunkt. Zur Filmgeschichte gehört er eh.

Von Harald Eggebrecht

200. Todestag Napoleons
:Verdammt weit weg

Seine letzten Jahre verbrachte Napoleon als verbitterter und zanksüchtiger Verbannter auf St. Helena. Am 5. Mai 1821 starb der Mann, der die Welt aus den Fugen gehoben hatte - doch sein Mythos ist ungebrochen.

Von Kurt Kister

SZ PlusZum 200. Todestag
:"Die Hunderttausende, die durch Napoleons Kriege gestorben sind, gelten als Nebensache"

Was denken die Franzosen heute über Napoleon, den selbsternannten Kaiser? Ein Gespräch mit dem Historiker Nicolas Offenstadt, der in der Debatte um die französische Erinnerungskultur zu den gefragtesten Stimmen zählt.

Interview von Nadia Pantel

Napoleon-Jahr
:Kein Herz für eine Krone

Zu seinem 200. Todestag wird Napoleon Bonaparte verklärt und verdammt. François Garde zeigt in dem Roman "Der gefangene König" am Beispiel einer historischen Nebenfigur, wie schon seine treuesten Kämpfer zwischen Ergebenheit und Verrat schwankten.

Von Joseph Hanimann

Geschichte
:Der Maler an Napoleons Seite

Der Maler Albrecht Adam erlebte und dokumentierte an der Seite Napoleons historische Schlachten und begleitete ihn auch auf dessen Russlandfeldzug. In München wurde er nach seiner Rückkehr zu einem der Lieblingskünstler der feinen Gesellschaft.

Von Thomas Schuler

Russland
:Mordender Historiker zu Straflager verurteilt

Der russische Napoleon-Experte Sokolow hat seine junge Freundin getötet und zerstückelt. Jetzt ist der Professor schuldig gesprochen worden.

SZ-Serie "Ein Anruf bei ..."
:Warum es in der Vergangenheit ein bisschen fäkal gerochen hat

Der Historiker William Tullett erforscht Gerüche. Ein Gespräch über den Mief der Vorzeit, den Duft von Waterloo und Parfüms aus einem Analdrüsensekret.

Von Alexander Menden

Johann Philipp Palm
:Wie der Tod eines Buchhändlers deutsche Geschichte prägte

Wegen einer Schrift gegen Napoleon wurde Johann Philipp Palm 1806 hingerichtet. Seitdem folgte: eine Kriegserklärung, die Vereinnahmung durch Adolf Hitler persönlich - und ein Preis für Pressefreiheit, der seinen Namen trägt.

Von Thomas Schuler

Regensburg
:Schauplatz der Verwundung Napoleons - oder auch nicht

Die Spuren des berühmten Feldherrn führen auch nach Regensburg. Zwei Tafeln weisen dort Stellen aus, an denen Napoleon angeschossen worden sein soll. Beide sind falsch.

Von Thomas Schuler

Napoleon Bonaparte
:Kaiser Europas

Massenmörder oder großer Staatenlenker? Vor mehr als 250 Jahren wurde Napoleon Bonaparte geboren. Über Frankreichs Nationalmythos - und was den Korsen mit dem heutigen Präsidenten Emmanuel Macron verbindet.

Von Jean-Marie Magro

Napoleon-Biografie
:Als wäre man dabei gewesen

Adam Zamoyskis opulente Napoleon-Biografie bleibt beim anschaulichen Detail. Das vermittelt viel von der Rastlosigkeit des Mannes, ersetzt aber nicht den Blick aufs Ganze.

Von Gustav Seibt

Napoleon
:Entschied ein Vulkanausbruch die Schlacht von Waterloo?

Atmosphärenforscher sind sicher, dass der indonesische Vulkan Tambora 1815 zu Napoleons Untergang beigetragen hat.

Von Patrick Illinger

SZ Espresso
:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige

Was wichtig ist und wird: Waldbrand in Brandenburg, Australiens Premier tritt zurück, Bundesliga startet in neue Saison.

Von Benedikt Peters

100 Jahre Freistaat
:Wunderkammer Bayern

War Bayern immer schon so? Nein. Napoleon zwang die Bayern, sich eine moderne Verfassung zu geben, und der Sozialist Kurt Eisner rief 1918 den "Freistaat" aus. Das konservative Image kam erst später.

Essay von Hermann Unterstöger

Sagen und Mythen
:Das Rätsel um den toten Soldaten im Baumstamm

Vor mehr als 180 Jahren starb ein Kämpfer Napoleons im Inneren einer mächtigen Eiche in Oberschleißheim. Wie kam er dorthin?

Von Sabine Wejsada

Serie: Sagen und Mythen
:Der Tote im Baumstamm

Wo einst die Fasane für Kurfürst Max Emanuel gezüchtet wurden, starb ein Soldat Napoleons im Inneren einer mächtigen Eiche. Das Skelett stand dort vollkommen aufrecht im Garten von Schloss Lustheim, bekleidet mit einem Käppi, bewaffnet mit einer Muskete. Ein Rätsel bis heute

Von Sabine Wejsada

Benjamin Bathurst
:Diplomat in geheimer Mission

Am 25. November 1809 verschwand Benjamin Bathurst auf dem Weg nach Hamburg von einem Moment auf den nächsten. Womöglich war es ein politischer Mord.

Von Tobias Sedlmaier

"Francofonia" im Kino
:Von der Sehnsucht nach der Mumie

In seinem wilden Filmtrip "Francofonia" lässt Alexander Sokurov Napoleon durch den Louvre wandeln, vertreibt Nazis aus dem Museum und verneigt sich vor der Kunstwelt.

Filmkritik von David Steinitz

Neumarkt-St. Veit
:Wo Napoleon Spuren hinterlassen hat

In der Fassade der Stadtapotheke in Neumarkt-St. Veit steckt ein Relikt einer Schlacht, die sich am 24. April 1809 zugetragen hat. Auch sonst gibt es zahlreiche Spuren des napoleonischen Krieges.

Von Hans Kratzer

200 Jahre Schlacht von Waterloo
:Blutrot sind hier nur die Uniformen

Es ist ein Spiel, das mit großem Ernst betrieben wird: 5000 Geschichtsfans stellen in Belgien die Schlacht von Waterloo nach. Auf historische Authentizität legen sie großen Wert. Doch das klappt nicht immer.

Schlacht von Waterloo
:"Wie Hollywood, aber trotzdem wahr"

Fast 200 000 Soldaten bekämpften sich 1815 bei Waterloo. Doch entschieden wurde die Schlacht von nicht einmal 400 Deutschen - behauptet der Historiker Brendan Simms.

Von Paul Munzinger

Wiener Kongress
:Wendehals, Luder, Strippenzieher

Sie ordneten Europa neu, begruben die Idee der Freiheit - und hatten dabei noch jeder Menge Spaß. Die wichtigsten Köpfe des Wiener Kongresses.

200 Jahre Schlacht von Waterloo
:"Napoleons gibt es viele - Blücher nur einmal"

Klaus Beckert ist Rentner, seine Frau nennt ihn "Klausi". Wenn 5000 Darsteller die Schlacht von Waterloo nachstellen, befehligt er als Feldmarschall Blücher die preußischen Truppen. Gegen seinen Sohn.

Porträt von Antonie Rietzschel

Wiener Kongress
:Als die Freiheit verraten wurde

Um Napoleon zu besiegen, brauchten die Fürstenhäuser, was sie am meisten fürchteten: das Volk. Doch als sie sich daran machten, Europa neu zu ordnen, wollten sie von Einheit und Freiheit nichts mehr wissen.

Von Joachim Käppner

Ausstellung zu Napoleon
:Alter Hut in Ingolstadt

Napoleon trug ihn während des Russlandfeldzuges 1812 - jetzt kommt er nach Ingolstadt: Auf der Landesausstellung "Napoleon und Bayern" ist der Hut des Kaisers zu sehen. Für dessen Selbstinszenierung hatte der Zweispitz besondere Bedeutung.

Von Hans Kratzer

Staatenbund
:Eurovision 1814

Bereits vor 200 Jahren entwarfen Vordenker kühne Projekte für ein geeintes Europa. Die Vorschläge nehmen in verblüffender Weise die Funktionen der EU vorweg - und hätten womöglich zwei Weltkriege verhindern können.

Von Thomas Speckmann

200 Jahre Wiener Kongress
:Als die Tyrannei der Werte fehlte

Frankreich, der geschlagene Gegner, wurde ritterlich behandelt. Doch das Gemälde von Staatsklugheit, das die Historiker Heinz Duchhardt und Eberhard Straub vom Wiener Kongress zeichnen, geht nicht auf. Die 1815 vereinbarte internationale Ordnung war moralisch angreifbar.

Von Gustav Seibt

Wiener Kongress
:Europa feiernd neu ausgekungelt

Am 18. September 1814 beginnen die Gegner Napoleons in Wien, Europa neu zu ordnen. Der Machtpoker gleicht einer Riesenparty, sorgt für kuriose Amouren und führt zu Entscheidungen, die teilweise bis heute nachwirken.

Serie: Schauplätze der Geschichte
:Rätsel um die letzte Ruhe

Mehr als 10 000 Soldaten fielen in der Schlacht von Hohenlinden am 3. Dezember 1800, ihre Gräber hat man bis heute nicht gefunden. Ein Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, an diese blutige Auseinandersetzung zu erinnern, die einen Wendepunkt in der Geschichte Bayerns bedeutete

Von Barbara Mooser

SZ MagazinDas Beste aus aller Welt
:Ist Putin noch in der Pubertät?

Churchill verließ erst um elf Uhr das Bett und trank mittags schon Whisky. Trotzdem rettete er England und bekam den Nobelpreis. Unser Kolumnist über die Lebensgewohnheiten großer Staatsmänner.

Axel Hacke

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