SZ-Serie: Sagenhaftes Bayern, Teil 4:Das Gespenst, das Napoleon verschreckte

Lesezeit: 5 min

Die Plassenburg bei Kulmbach ist ein beliebtes Ausflugsziel, vier Museen sind hier untergebracht. Der sogenannte "Schöne Hof" entstand zwischen 1564 und 1569. (Foto: Max Weinhold)

Die Sage von der mörderischen Weißen Frau kursiert noch heute auf der Plassenburg bei Kulmbach, obwohl sie dem historischen Vorbild vermutlich Unrecht tut. Eine Spurensuche.

Von Max Weinhold, Kulmbach/Himmelkron

Wer auf der Suche nach dem großen Gruseln ist, den muss Harald Stark enttäuschen. Der 58-Jährige steht im weitläufigen Innenhof der Plassenburg, der in den Fels gebauten Festung auf einer Anhöhe über Kulmbach. Die Sonne hellt die verschnörkelten Renaissance-Arkaden auf, verziert mit vollbärtigen Sandsteingesichtern, Lorbeerkränzen, Blumenvasen. Ziemlich sehenswert das alles, es herrscht eine idyllische Ruhe. "Aber schaurige Ecken haben wir leider nicht", sagt Stark. Was nach heutigen Maßstäben freilich zutrifft.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGrenzerfahrungen
:Gruselgeschichten aus dem Bayerwald

Geister, Wahrträume, Todesankündigungen: Heimatforscher Karl-Heinz Reimeier aus Grafenau sammelt Protokolle von Menschen aus dem Bayerischen Wald, denen Spukhaftes widerfahren ist. Drei von ihnen berichten, wie sehr diese Erlebnisse sie erschüttert haben.

Von Sebastian Beck

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: