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Archiv für Ressort Kultur - 2016
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Zum 100. Geburtstag geben eine Neuausgabe seiner "Ästhetik des Widerstands" und zwei neue Biografien Einblick in Leben und Werk.
In Köln entschied eine Jury über das Denkmal für die NSU-Opfer. Gewonnen hat der Künstler Ulf Aminde, der in der Nähe des Tatortes den Grundriss des Hauses nachbauen will, vor dem eine Bombe explodierte. Dazu soll man Apps laden können.
Fast eine halbe Million Besucher - ein großartiger Start des Films "Willkommen bei den Hartmanns".
Wer in Europa fordert, der Islam müsse endlich eine Phase der Aufklärung durchlaufen, sollte zuerst einmal damit anfangen, unseren eigenen Aufklärungsbegriff kritisch zu reflektieren. Drei Überlegungen.
Modeschöpfer Jean-Paul Gaultier war bei der Filmakademie in Berlin zu Gast - zu einem Werkstattgespräch.
Er wollte nie das tun, was man von ihm erwartete, und landete damit gar im britischen Dschungelcamp: Johnny Lydon, der sich bei den "Sex Pistols" Johnny Rotten nannte. Jetzt sind seine großen Alben neu heraus, zum Beispiel "Metal Box". Hat er damit den Rock neu erfunden?
In der schwedischen Rezeption steht zum Jubiläum das Flüchtlingsschicksal des Exilanten Weiss im Zentrum.
In London kriegt er nun keinen neuen Konzertsaal - aber die letzte Saison des Dirigenten Simon Rattle in Berlin wirkt trotzdem so, als habe er dort schon Abschied genommen.
Öffentliche Proteste sind Ausdruck der Demokratie, erklärt Judith Butler - und gerät in ein Dilemma: Sind sie alle gleich gut, und haben sie alle dasselbe Ziel? Kämpfen auch die Trump-Anhänger gegen "Prekarität"?
Ein junges Team versucht, die Oper und das Theater neu zu beleben - mit Wagners "Fliegendem Holländer", Jelineks "Wut" und mit viel Freude am Spektakel. Dafür wurde eine Raumbühne geschaffen.
Der französische Musiker entlockte den ersten Synthesizern, die in den Fünfzigerjahren auf den Markt kamen, tierische Klänge. Nun ist der große Humorist der elektronischen Musik im Alter von 87 Jahren gestorben.
Ein kanadisches Label legt jetzt elf frühe Platten der Künstlerin und Popmusikerin Yoko Ono neu auf. Die meisten dieser Alben gibt es derzeit nur in antiquarischen Erstauflagen. Wenn John Lennon dabei ist, klingt's wie ein Liebespaar beim Werken.
Lucia Moholy ist berühmt für ihre Aufnahmen der Bauhaus-Architektur. Im britischen Exil scheiterte sie am Klassizismus. Eine Fotografie-Ausstellung widmet sich ihren englischen Jahren.
Sie können Schutz bieten oder ausgrenzen, heimelig oder abweisend wirken: Was Mauern über den Zustand der Gesellschaft verraten, die sie gebaut hat. Von Berlin über Kilis bis München-Neuperlach.
Bei "Anne Will" ist jedem Gast eine spezielle Rolle zugedacht. Auch der Islamvertreterin Nora Illi. Möglichst unterschiedliche Meinungen garantieren eine lebendige Show - aber keine wertvollen Einblicke.
Pegida und AfD suchen auf mitunter bizarre Weise die Nähe zur Schweiz. Führenden SVP-Politikern ist das gar nicht recht - sie verweigern selbst ein gemeinsames Foto.
Bilder MTV European Music Awards? Klar, es gibt Preise, die mehr zählen im Popgeschäft. Aber wenige, bei denen die Teilnehmer enthusiastischer bei der Sache sind.
Die amerikanische Band "Poliça" im Technikum
Am Theater hat der Alltag in den Übergangsspielstätten begonnen. In der Lagerhalle im Martini Park funktionieren inzwischen die Heizung, die Toiletten - und die Kunst
Lionel Bringuier überzeugt bei den Münchner Philharmonikern
Josef E. Köpplinger gelingt eine berührende Inszenierung von Molnárs "Liliom", auch dank der Opernmusik Johanna Doderers
"Placebo" feiern sich und ihre Hits in der Olympiahalle
Jazztage geizen nicht mit Höhepunkten
Der Schlagzeuger Nick Mason war bei "Pink Floyd" immer der Mann fürs Normale. Ein Gespräch über unveröffentlichte Songs, die Charts und die Frage, wer heute noch gute Texte schreibt.
Wer weiß schon, wer hier wen erträumt: Mit "Prinz Friedrich von Homburg" verabschiedet sich Michael Thalheimer vom Schauspiel Frankfurt.
Gerade noch gestoppt: Ein Versicherer wollte die Facebook-Einträge seiner Kunden beobachten. Wer sich nur vage für "abends" verabredet, gelte als unzuverlässig.
Die Briefe, Essays und Interviews der Italienerin sind keine Lügen, sondern ein selbstbewusstes, legitimes Spiel mit der Autorschaft. Das zeigt der spannende Werkstattbericht "Frantumaglia".
Empfehlungen des NDR aus Geistes-, Kultur und Sozialwissenschaften.
Die Stadt Venedig verkauft einen von zwei Flughäfen zum Preis eines Kleinwagens. Leider sind 300000 Euro Schulden im Preis inbegriffen. Und man muss den Flughafen erhalten.
Die Münchner Kammerspiele verwandeln Tom McCarthys Erfolgsroman "8 ½ Millionen" in ein multiples Scheitern.
Günter Fröhlichs Buch "Der Affe stammt vom Menschen ab" erschüttert auf so vergnügliche wie lehrreiche Weise unsere Gemeinplatz-Torheiten. Etwa diese: "Schön ist, was gefällt".
Bei der Enttarnung von Elena Ferrante spielte ein Algorithmus eine bedeutsame Rolle. Aber die Verwendung statistischer Methoden in der Literaturwissenschaft ist umstritten.
Stéphanie Di Gusto erzählt von der Tanz- und Performance-Pionierin Loïe Fuller, deren "Danse Serpentine" im Paris des Fin de Siècle eine Sensation war. Sie beflügelte auch das Kino.
Alles sehr stilsicher, aber die Liebe fehlt: Der Science-Fiction-Film "Equals" mit Kristen Stewart handelt von einer Gesellschaft, in der Gefühle verboten sind.
Theresa May hat die Pläne für einen neuen Konzertsaal in London als "nicht kosteneffektiv" abgesagt. Das gefährdet womöglich Simon Rattles Umzug.
Der Schriftsteller Marcel Beyer, ein Meister des "Wölfinnen- und Zicken- und Zeckendeutsch", nahm in Darmstadt den Georg-Büchner-Preis entgegen.
Kurz vor der Wahl singen noch mal Moby, Rachel Bloom und Elizabeth Banks jungen Amerikanern ins Gewissen.