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Archiv für Ressort Kultur - 2013
3100 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Unser Kolumnist unternimmt eine Rundfahrt durch sein neues Stadtviertel. Was er dort sieht, während er an einer roten Ampel hält, sorgt bei ihm zugleich für Lach- und Weinkrämpfe.
Bilder Der ITler befindet sich in einer Sinnkrise. Hat seine Arbeit überhaupt einen Einfluss auf die reale Welt? Viel Spaß mit unseren Comics.
"Electric" heißt das neue Album der Pet Shop Boys. Es ist eine Aufforderung zum Tanz, kaum textlastig und eher das Produkt einer musikalischen Muskelzuckung. Doch es verspricht mal wieder: Haltung.
Dank moderner Medizin und besserer Lebensbedingungen werden Menschen mit geistiger Behinderung heute deutlich älter als früher. Mit großer Einfühlsamkeit hat eine Berliner Fotografin Menschen porträtiert, die dieser besonderen Generation entstammen.
Gefühlswirrwarr in "Ein Freitag in Barcelona" und ein kubanisches Mosaik in "7 Tage in Havanna": Gleich zwei Filme dieser Kinowoche leben von der Idee, dass viele Geschichten manchmal die beste Geschichte ergeben. Das Prinzip Episodenfilm hat alle möglichen Genres erobert. Und passt in die Zeit.
Bilder Punks werden auf das Kino losgelassen und zwei St.-Pauli-Fans reisen zur WM nach Südafrika. Nebenbei zaubern "Die Unfassbaren" dem Publikum das Geld aus der Tasche. Welche Filme den Kinobesuch lohnen - und welche nicht.
Agent 007 kommt im Herbst 2015 in die Kinos zurück - und für den Dreh versammelt sich die Crew vom letzten Bond-Film. Regisseur Sam Mendes und auch der Drehbuchautor von "Skyfall" sind wieder dabei. Daniel Craig wird die Hauptrolle spielen und auch über die Besetzung des Bond-Girls wird bereits spekuliert.
Erinnerungen an Erinnerungen: Zwei Elektroproduzenten veröffentlichen unter dem Namen Daftside eine komplett neue Version des aktuellen Daft-Punk-Albums "Random Access Memories". Eine wunderbare Sache, doch ein Problem bleibt.
Meinung Wie zuletzt Edward Snowden verriet Daniel Ellsberg einst die USA. Mit seinen Enthüllungen über Vietnam galt er bisher als der wichtigste Whistleblower in der amerikanischen Geschichte. Nun äußert er sich über Snowden - und hofft, dass dieser nicht ermordet werde. Amerika sei ein anderes Land geworden, so der 82-Jährige.
Als Schauspieler lernt Jesse Eisenberg noch, das Publikum zu manipulieren - als Zauberer in dem neuen Thriller "Die Unfassbaren" kann er es schon. Ein Gespräch über die Gefahren der Magie, seine Tränen als Schüler und warum er so oft arrogante Typen spielt.
Video Auf der Leinwand ist alles Illusion und doch ist ein Film über Magie etwas Besonderes. "Die Unfassbaren" zaubern während einer Show in Las Vegas einen Banktresor leer und liefern sich dann ein Katz-und-Maus-Spiel mit dem FBI. Ein prominent besetzter Film mit spannenden Effekten, bei dem der Zuschauer besser genau hinsehen sollte.
So könnte vielleicht auch Whistleblower Edward Snowden antworten: In dem Film "Good Will Hunting" wird ein Mathematikgenie gefragt, ob er nicht für den US-Nachrichtendienst NSA spionieren will. Doch er lehnt ab. Denn er will nicht, dass in Nordafrika kleine Kinder erschossen werden. Hier seine Argumente.
Das neue Album von David Lynch klingt wie Eremitenmusik aus der Einöde. Landshapes spielen geräuschlastigen Folkpop mit Indie-Geschrammel und Maya Jane Coles hätte mehr Experiment, weniger Sicherheit nicht geschadet. Die Popkolumne - zum Lesen und zum Hören.
Bilder Erfolg allein reicht nicht. Man muss auch aufpassen, wer ihn einheimst. Viel Spaß mit unseren Comics.
Bilder Erfolg allein reicht nicht. Man muss auch aufpassen, wer ihn einheimst. Viel Spaß mit unseren Comics.
Im Hollywoodkino wird endlich radikal umverteilt, inspiriert vom Occupy-Geist. Die Zauberer in "Die Unfassbaren" räumen auf offener Bühne ganze Konten leer. Sofia Coppola zeigt, dass sowieso in jedem Fan konsequenterweise ein Dieb steckt. Doch am Schluss erweisen sich alle Gemeinwohlambitionen als Kulisse.
Im See des Hyde Parks schwimmt Schauspieler Colin Firth - aus Fiberglas. Er erinnert an die beliebteste Filmszene des britischen Fernsehens, die aus einer Jane-Austen-Verfilmung stammt. Aber die Statue ist auch ein Werbegag.
"Die Tribute von Panem" und "Zero Dark Thirty" weckten Hoffnung auf klischeefernere Frauenfiguren im Hollywoodkino. Doch hinter der Kamera hat sich wenig getan. Neue Studien zeigen, wie erschreckend selten Frauen in Hollywood entscheiden dürfen.
So lustig wie Wladimir Kaminer und so ernsthaft wie Nabokov: Die in Berlin lebende Ukrainerin Julia Kissina hat einen tragikomischen Roman über ihre Kindheit in Kiew geschrieben - einer Stadt am Rande der sowjetischen Demenz.
Dem Kino-Publikum in den USA steht der Sinn derzeit weniger nach Weltuntergang, dafür aber mehr nach familientauglichem Eskapismus im Stil der "Monster-Uni". Das führt zu einem Favoritensterben bei Actionfilmen wie "Lone Ranger" oder "World War Z", die alle mit einem Riesenbudget gedreht wurden.
Diese "Fünf Filme" werden musikalisch. Und tierisch. Wir sehen und hören: eine Hochzeitsrede, gerappt auf Eminems "Without me", eine Katze, die für einen Tag Hund ist, ein Bad in Ziegenbabys und Daft Punk ohne Maske.
Die jüdisch-orthodoxe Filmemacherin Rama Burshtein erzählt in dem Film "An ihrer Stelle" von den sogenannten Gottesfürchtigen in Israel. Von der Welt der schläfengelockten Männer mit den großen Hüten, von der Beschneidung bis zur Beerdigung. Und von den Frauen, die meist im Hintergrund die Fäden ziehen. Es geht ihr um Aufklärung der säkularen Gesellschaft, nicht um Vermittlung.
Die Münchner-Filmfest-Leiterin Diana Iljine hat sich in diesem Jahr über den knappen Etat ihrer Filmschau beschwert. Denn selbst in Burkina Faso werden Festivalmacher anscheinend besser ausgestattet. Bei mehr Geld gibt es auf jeden Fall mehr Saturday Night Fever, wie man in diesem Jahr beim Filmfestival in Karlovy Vary studieren konnte.
Mit seinem Sieg vor Gericht im März hat der Suhrkamp-Gesellschafter Hans Barlach eine unbeabsichtige Reaktionskette losgetreten. Die mit ihm im Clinch liegende Familienstiftung als zweite Gesellschafterin hält nun plötzlich das Heft des Handelns in den Händen - und gibt es nicht mehr her.
Klug, eindringlich, beinahe leichthändig erzählt Katja Petrowskaja von der Erschießung ihrer jüdischen Urgroßmutter 1941 in Kiew - und gewinnt damit den Ingeborg-Bachmann-Preis. Über sich selbst spricht die Ukrainerin ungern. Sie sei nicht interessant genug.
"The Dillinger Escape Plan" erklären mit dem Album "One of Us Is the Killer" die Party des Pop für beendet. Alternativ und utopiefrei, obszön und raffiniert lassen sie der Wut des urbanen Menschen freie Bahn.
Als Kunstprojekt verschickt Miranda July 20 Wochen lang private Mails von Prominenten. Blogs feiern das als Gegenschlag zur NSA-Überwachung. Zurecht?
Die aus der Ukraine stammende Schriftstellerin Katja Petrowskaja ist die neue Trägerin des Ingeborg-Bachmann-Preises. Ihr Text "Vielleicht Esther" beschäftigt sich mit der Geschichte einer Familie im von Nazis besetzten Kiew.
Die alten Weggefährten Christian Kracht und Moritz von Uslar machen jetzt Kino. Mit "Finsterworld" und "Deutschboden" tauchen sie dabei, auf ganz unterschiedliche Weise, in die Kaputtheiten deutschen Lebens ein.
L steht für "Learner". Was dem stets erstaunlichen G. mit seinem Führerschein passiert, widerspricht Geist, Verstand und Sinneskraft. Und dann auch noch diese Französin nebenan.
Bilder Sie sagt: Blödmann. Er sagt: Sie kommt nicht mit Menschen zurecht. Woran das wohl liegt? Viel Spaß mit unseren Comics.
Jay-Z ist reich genug, um sich einen echten Picasso aufs Klo hängen zu können, und gleichzeitig selbst ein Künstler vom Format und Rang des Spaniers. Ein Großereignis ist sein neues Album trotzdem nicht - höchstens ein unternehmerisches.
In Klagenfurt hat das Ingeborg-Bachmann-Wettlesen eröffnet. Weil der ORF sparen muss, ist seine Zukunft ungewiss, Reformen sind dringend notwendig. Aber "der Bewerb" ist ein Platz, auf dem viel Dichterblut geflossen ist.
Die größten Solokünstler der Welt stammen aus den USA, die größten Bands aus Großbritannien. Diese These vertritt zumindest ein Autor des "Atlantic". Stimmt das denn?
Die Band Abby kennen außerhalb Berlins noch wenige, aber das dürfte sich bald ändern: Am Freitag erscheint ihr erstes Album. Ein Gespräch mit Sänger Filou über Band-Freundschaft, Monster im Kopf und britische Popmusik.
Olli Dittrich ist endlich König von Deutschland, ein verliebter Masseur erobert eine harte Köchin und ein Hausmann will zurück in den Job. Das junge deutsche Kino sucht Neuland und findet sanfte Männer, die dennoch wild sein können.
Eine Berliner Techno-Supergroup, Rabaukenmusik aus Leipzig und ein Videoclip für Schwimmbadhasser: Der jetzt.de-Soundtrack der Woche.
Video Zwei Frauen in der Männerdomäne Buddy-Cop-Movie: Sandra Bullock und Melissa McCarthy fluchen, prügeln und tun, was getan werden muss. Und lernen in "Taffe Mädels" schließlich, Spaß zu haben.
Bilder Balletttänzer werden in eine hysterische Casting-Dramaturgie gedrängt, die Pianistin Alena Cherny schenkt einen Flügel einer Musikschule bei Tschernobyl. Und zwei Frauen mutieren in einer grandiosen Nummernrevue zu Brutalo-Polizisten. Welche Filme den Kinobesuch lohnen - und welche nicht.
Frank Spilker, Sänger der Hamburger Band "Die Sterne", versemmelt seinen ersten Pop-Roman. "Es interessiert mich nicht, aber das kann ich nicht beweisen" ist maximal gewöhnlich, bei minimaler Komik.
"Der ganze juristische Kram" ist erledigt, nun soll die Hamburger Elbphilharmonie bis Oktober 2016 fertiggebaut werden. Offenbar haben sich alle beteiligten Parteien endgültig zusammengerauft.
Ein Flugzeug kreist in der Warteschleife hoch über dem Krisenland Spanien, die Passagiere pflegen müde ihren Exhibitionismus. In "Fliegende Liebende" bestätigt Pedro Almodóvar, dass es in der Welt immer weniger zu fühlen und zu filmen gibt.
Für drei Batman-Verfilmungen stand Christian Bale im Fledermausanzug vor der Kamera. Nun erklärt der Schauspieler, dass er in einer Fortsetzung nicht mehr in die Rolle schlüpfen wird. Ausgeschlossen ist auch ein Engagement in dem geplanten Superheldenfilm "Justice League".
Franz Kafka schrieb Literatur-Klassiker wie "Die Verwandlung" und "Das Urteil" - und wollte sogar einen Schnäppchen-Reiseführer verfassen. Bangen musste der Jurist Kafka um seine mündliche Prüfung im Griechisch-Abitur. Doch da half ein Trick.
Diese Woche erscheint der neue Duden. Daraus sind einige sehr hübsche Wörter verschwunden - weil angeblich kein Mensch sie noch kennt oder braucht. Ein Duden-Rätsel.
Das zweite Album von Frida Gold besteht aus zwölf grässlichen Schlagern. Die größenwahnsinnigen Editors erobern die Welt und der Reggae von Fat Freddy's Drop klingt nach Blasmusik à la Marihuana. Die Popkolumne - zum Lesen und zum Hören.
Bilder Das mittlere Management ist auch bekannt als Sandwichposition. Wer diesen Posten füllt, der bleibt nicht lange. Viel Spaß mit unseren Comics.
Das neue Album von Jay-Z, "Magna Carta Holy Grail", wird schon am Erscheinungstag Platin-Status erreicht haben. Möglich wurde das durch einen Marketing-Coup des Rappers und eine Regeländerung.
Diese Woche erscheint der neue Duden. Daraus sind einige sehr hübsche Wörter verschwunden - weil angeblich kein Mensch sie noch kennt oder braucht. Hättest du gewusst, was sie bedeuten?
Warum sollen immer nur die Fotografen, Verkäufer und Kunden etwas von einem Foto haben? Was ist mit den Motiven? Sie gehen meistens leer aus - zumindest dann, wenn sie aus den armen Regionen der Erde stammen. Das Start-up "Photocircle" will das nun ändern.