Sterbehilfe

Alle Informationen zum Thema

Medizinethik
:Wie sprechen Sie miteinander, Frau Professorin und Herr Bischof Wiesemann?

Sie ist eine der liberalsten Medizinethikerinnen des Landes, er der Bischof des weltberühmten katholischen Doms zu Speyer – das Geschwisterpaar Wiesemann. Ein Gespräch über die Frage, wie man in einer entzweiten Welt und trotz unterschiedlicher Positionen das Gemeinsame findet.

SZ PlusInterview: Christina Berndt und Felix Hütten, Fotos: Jonathan Funk

87-jährige Schauspielerin Christine Ostermayer
:Wie man das Alter aushält

Auf der Theaterbühne begeisterte sie jahrzehntelang das Münchner Publikum, ihr Kinofilm „Toni und Helene“ ist nun Comeback und Abschied zugleich: Christine Ostermayer hat ein langes Schauspielleben hinter sich. Privat tritt sie für Sterbehilfe ein.

SZ PlusVon Josef Grübl

Großbritannien
:Abgeordnete stimmen für Liberalisierung der Sterbehilfe

Ein umstrittener Gesetzentwurf, nach dem Suizidbeihilfe bei unheilbar kranken Erwachsenen künftig erlaubt sein soll, nimmt die erste Hürde im Londoner Parlament. Nicht nur die Kirchen warnen vor den Folgen der neuen Regelung.

„The Room Next Door“ im Kino
:Habt keine Angst

Pedro Almodóvars gefeiertes Filmdrama „The Room Next Door“ mit Julianne Moore und Tilda Swinton zeigt, was gegen das Endzeitgefühl der Gegenwart wirklich hilft: Freundschaft. Und Musik.

SZ PlusVon Philipp Bovermann

Sterbehilfe
:Ein Apparat, der den Sternen gefallen will

In der Schweiz ist erstmals eine sogenannte Suizidkapsel eingesetzt worden. Optisch erinnert sie an eine wilde Mischung aus Dampfbügeleisen, Tamagotchi und Sci-Fi-Kulissentrick.

SZ PlusVon Gerhard Matzig

Suizid-Kapsel
:Nur ein Knopfdruck

In der Schweiz, die für ihren liberalen Umgang mit Sterbehilfe bekannt ist, ist zum ersten Mal eine Frau in einer Suizid-Kapsel gestorben – obwohl diese auch dort als „nicht rechtskonform“ gilt. Das Land reagiert entsetzt, mehrere Beteiligte werden festgenommen.

SZ PlusVon Alexandra Aregger, Larissa Rhyn

Assistierter Suizid
:„Gut, wenn man einen Lebensplan hat - und eine Exit-Strategie“

Die Eltern des Schriftstellers Nicola Bardola haben sich gemeinsam für einen assistierten Suizid in der Schweiz entschieden. Ein Gespräch über die Frage: Wie stellen wir uns dem Lebensende?

SZ PlusInterview von Antje Weber

„Ivo“ im Kino
:Keiner stirbt ganz allein

Ein Roadmovie über den Tod: Eva Trobisch erzählt in „Ivo“ wunderbar genau von einer Palliativpflegerin und den alltäglichen Widersprüchen dieses Berufs.

SZ PlusVon Sofia Glasl

Medizin
:Sterbehilfe: Warum wir das Leben schützen müssen

Die Diskussionen über einen angeblich selbstbestimmten Tod sind unehrlich. Niemand kann sich "frei" das Leben nehmen. Eine Gegenrede.

SZ PlusGastbeitrag von Karl H. Beine

Urteil zur Sterbehilfe
:Einen Monat nach der ersten Mail war die Patientin tot

Ein Arzt legt einer schwer depressiven 37-Jährigen eine tödliche Infusion. Nun ist er wegen Totschlags zu drei Jahren Haft verurteilt worden - obwohl Suizidhilfe seit vier Jahren nicht mehr strafbar ist. Der Fall zeigt: Es braucht dringend neue Regeln.

SZ PlusVon Wolfgang Janisch

Medizinethik
:Sollten Menschen sterben dürfen, bevor sie leiden?

Viele Menschen überlegen, im Alter einer Demenz oder Gebrechlichkeit aus dem Weg zu gehen, mithilfe eines tödlichen Medikaments. Warum diese Gedanken ernstzunehmen sind.

SZ PlusGastbeitrag von Bettina Schöne-Seifert

Suizidprävention
:Neuer Ärger für Lauterbach

Eigentlich sollte die Bundesregierung bis Ende Januar vorschlagen, wie Bürgern mit Suizidgedanken besser geholfen werden kann. Die Frist ist verstrichen - und Union und FDP fordern den Gesundheitsminister zum Handeln auf.

Von Georg Ismar

Prozess gegen Charité-Kardiologen
:Sein Spitzname war „Priester“

Hat ein Kardiologe der Berliner Charité zwei schwerstkranke Menschen getötet oder nur ihr Leiden gelindert? Ein Prozess vor dem Berliner Landgericht lotet den Graubereich am Ende des Lebens aus.

SZ PlusText: Verena Mayer, Collagen: Stefan Dimitrov

MeinungAssistierter Suizid
:Bei der Sterbehilfe ist das deutsche Recht fast schon fahrlässig

Das Bundesverwaltungsgericht verweigert zwei Schwerkranken ein todbringendes Medikament. Und tut recht daran, denn ein so sensibles Thema verlangt dringend nach einem gesetzlichen Rahmen.

SZ PlusKommentar von Ronen Steinke

Bundesverwaltungsgericht
:Sterbewillige dürfen keine tödlichen Medikamente kaufen

Schwerkranke, die sterben wollen, könnten sich mit Natrium-Pentobarbital schmerzfrei töten. Eine amtliche Genehmigung für den Erwerb bleibt zwei Klägern jedoch gerichtlich verwehrt.

SZ PlusVon Wolfgang Janisch

SZ-Podcast "Das Thema"
:Sterbehilfe: Wie lebt man dem geplanten Tod entgegen?

Ein Paar geht gemeinsam in den Tod - mit der Hilfe eines Vereins für Sterbehilfe. Die letzten Monate im Leben von Hannelore und Hubert von Werden.

Von Thorsten Schmitz und Laura Terberl

Sterbehilfe
:Ihr letzter Sommer

Seit fünf Jahren ist Sterbehilfe in Deutschland erlaubt. Immer mehr Menschen entscheiden sich für einen assistierten Suizid. So wie Hannelore und Hubert von Werden. Wie lebt man dem Tod entgegen? Eine Begleitung

SZ PlusVon Thorsten Schmitz und Ronen Steinke (Text) und Alessandra Schellnegger (Fotos)

Leserbriefe
:Ringen um die Sterbehilfe

Beim Thema aktive Sterbehilfe diskutieren SZ-Leser nicht nur über das Ob, sondern auch darüber, wer die Verantwortung tragen soll.

Assistierter Suizid
:"Niemand soll sich überflüssig fühlen"

Der Deutsche Bundestag debattiert über Hilfe zum Suizid - und lehnt zwei Gesetzentwürfe ab. Damit bleibt das Thema für Betroffene in einer rechtlichen Grauzone. Doch einen Fortschritt gibt es.

SZ PlusVon Sina-Maria Schweikle und Annette Zoch

MeinungSterbehilfe-Gesetz
:Auch hier kein Grund zur Eile

Es ist gut, dass im Bundestag keiner der beiden Entwürfe zum assistierten Suizid eine Mehrheit fand. Nicht nur aus inhaltlichen Gründen.

SZ PlusKommentar von Annette Zoch

Berlin
:Gesetzliche Regelung zur Sterbehilfe im Bundestag gescheitert

Die Abgeordneten debattierten über zwei Vorschläge - einen liberalen und einen strikten. Für keinen der beiden Entwürfe findet sich eine Mehrheit.

Bundestagsabstimmung zur Suizidbeihilfe
:"Es ist eine Gratwanderung"

CSU-Bundestagsabgeordneter Andreas Lenz hätte sich gewünscht, dass die Entscheidung zur Reform der Sterbehilfe verschoben wird. Im Interview spricht der 42-Jährige darüber, warum er sich trotzdem für einen Entwurf entscheiden wird.

SZ PlusInterview von Johanna Feckl

MeinungAssistierter Suizid
:Hilfe auf dem letzten Weg

Diese Woche entscheidet der Bundestag über zwei Gesetzesvorschläge zur Sterbehilfe. Der eine ist zu konservativ, der andere zu liberal. Wichtig wäre zudem, die Prävention zu stärken.

SZ PlusKommentar von Christina Berndt

SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 111
:Wenn es kein Hilferuf ist

In Sachen Suizidbeihilfe hat Pola Gülberg eine klare Meinung: Manche Patienten wollen einfach nicht mehr - dann sollte ihnen auch ein würdevolles Sterben ermöglicht werden. Leider hat sie auch schon andere Fälle erlebt, schuld ist die aktuelle Gesetzeslage.

Protokoll: Johanna Feckl

Bundestag
:Wie Sterbehilfe neu geregelt werden soll

In der Debatte um ein Sterbehilfe-Gesetz rückt eine Einigung näher: Ein Kompromiss definiert, wie selbstbestimmtes Sterben in Deutschland künftig möglich sein könnte. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

SZ PlusVon Angelika Slavik

Aktive Sterbehilfe
:Der Mann, der zum Sterben in die Fremde fuhr

Guy Ménard wollte nicht mit der Nervenkrankheit ALS dahinsiechen, sondern wünschte sich ein selbstbestimmtes Lebensende. In Frankreich ist das nicht erlaubt. Doch kurz vor seinem Tod gab Präsident Macron ihm ein Versprechen.

SZ PlusVon Kathrin Müller-Lancé

Suizidprävention
:Das ignorierte Sterben

Der Staat tut zu wenig, um Selbsttötungen zu verhindern, beklagen Ethikrat und Experten. Tatsächlich gäbe es zahlreiche Mittel und Wege, um wenigstens einen Teil der etwa 9000 Opfer im Jahr zu retten.

SZ PlusVon Michael Brendler

Assistierter Suizid
:"Unser Anliegen ist es, den Tod nicht weiter totzuschweigen"

Gunther Kachel vom Elisabeth-Hospizverein Dachau spricht im Interview über selbstbestimmtes Sterben und die rechtlichen Grundlagen dafür.

SZ PlusInterview von Leonard Scharfenberg

Justiz
:Sein letzter Wille

Seit 36 Jahren sitzt Kurt Knickmeier im Gefängnis. Nun hat er einen assistierten Suizid beantragt und sich damit bis zum Bundesverfassungsgericht geklagt. Aber muss der Staat Gefangenen helfen zu sterben? Die Geschichte eines Mörders, der sich umbringen will.

SZ PlusVon Björn Stephan, Fotos: Julia Sellmann

Trauer
:Die Wertschätzung des Lebens

Der Tod ist aus unserer Gesellschaft verschwunden und die Kirche leidet unter einem Relevanzverlust. Zeit zu fragen: Sollten wir uns mehr mit der Sterblichkeit beschäftigen?

Von Sina-Maria Schweikle

SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 76
:Wann darf jemand auf der Intensivstation sterben?

Pola Gülberg über Patienten, die sie auf ihrem letzten Weg begleitet - und was das damit zu tun hat, dass sie manchmal gar nicht mehr Deutsch, sondern Spanisch spricht. Ohne es zu bemerken.

Protokoll: Johanna Feckl

Sterbehilfe
:Freiheit und Verantwortung

Der Ethikrat veröffentlicht eine Stellungnahme zum Thema Suizid. Selbstbestimmte Entscheidungen seien zu respektieren, heißt es darin. Doch wann genau ist das der Fall? Darüber sind die Experten keineswegs einig.

Von Nina von Hardenberg

MeinungSterbehilfe
:Es gibt ein Recht zum Leben, aber keine Pflicht

Es gehört zur Würde des Menschen, in Würde gehen zu können. Warum eine "Tötung auf Verlangen" auch straflose Sterbehilfe sein kann.

SZ PlusKolumne von Heribert Prantl

SZ MagazinLeben und Gesellschaft
:Eine Frau versucht zu sterben

Natalja Jaxen erfährt, dass sie eine unheilbare Nervenkrankheit hat. Sie beschließt, sich zu töten. Doch damit stößt sie auf viele Widerstände – und beginnt einen letzten Kampf.

SZ PlusVon Roland Schulz

Sterbehilfe
:Ein äußerst schwieriges Thema

Der Bundestag ringt um einen gesetzlichen Rahmen für Sterbehilfe. Es geht um die Frage, wie assistierter Suizid ermöglicht, aber Missbrauch ausgeschlossen werden kann - und ob man dafür das Strafrecht benötigt.

Von Angelika Slavik

"Zum Tod meiner Mutter" im Kino
:Warten auf den Tod

Jessica Krummacher hat einen radikal ehrlichen Film über das Sterben gedreht.

Von Sofia Glasl

Sterbehilfe
:Rechtlich konform mit Würde sterben

Ein menschlicher Grenzbereich, dem mehr juristische Klarheit sehr gut tun würde.

Debatte um Sterbehilfe
:"Das müssen wir uns zumuten"

Wann soll Hilfe beim Suizid künftig erlaubt sein? Der Bundestag muss die Frage nach einem Urteil des Verfassungsgerichts neu regeln.

Von Nina von Hardenberg

Sterbehilfe
:Wer über das Leben bestimmt

Was bedeutet es, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, bis zum Ende? Wolfgang Putz hat es bei seiner eigenen Frau erlebt. Er kämpft seit Jahren für Sterbehilfe, stand deswegen vor Gericht, wurde angefeindet. Eine Geschichte über Tod und den freien Willen.

SZ PlusVon Nina von Hardenberg

Sterbehilfe-Drama "Alles ist gutgegangen" im Kino
:Wenn es dein Wunsch ist

Wie eine Tochter den selbstbestimmten Tod ihres freigeistigen Vaters in der Schweiz organisiert: Emmanuèle Bernheim erzählt in "Alles ist gutgegangen" davon, François Ozon hat daraus einen schönen, tragikomischen Film gemacht.

Von Fritz Göttler

Polizei in München
:Etwa 2000 Abtreibungsgegner demonstrieren am Königsplatz

Ein Medienvertreter wird attackiert und verletzt, vermutlich von einem Teilnehmer des "Marsches fürs Leben".

Sterbehilfe
:Neuer Gesetzesantrag für selbstbestimmtes Sterben

Grünen-Parlamentarierin Renate Künast präsentiert mit Politikern anderer Parteien einen neuen Vorschlag zur Neuregelung des assistierten Suizids. Was steht im Entwurf?

Von Annette Zoch

Sophienhospiz Freising-Erding
:Der erste Gast ist angekommen

Das Sophienhospiz Freising-Erding hat vor wenigen Tagen eröffnet. Karl Weiß verbringt hier seine letzte Lebenszeit. Er ist beeindruckt von der Leistung des Pflegeteams.

Von Regina Bluhme

Sterbehilfe
:Antrag von fünf Fraktionen

Knapp zwei Jahre nach einem wegweisenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts kommt wieder Bewegung in die Debatte um neue gesetzliche Regelungen zur Sterbehilfe in Deutschland. Noch vor der Wahl waren zwei Vorstöße aus dem Bundestag vorgestellt ...

MeinungTod
:Sterben lernen

Der Suizid als letzte Notwehr, wenn der eigene Körper zum Feind wird? Die Angst vor dem Verlust der Würde in der letzten Lebensphase ist groß.

SZ PlusKolumne von Heribert Prantl

Caritas-Präsident zu assistierter Sterbehilfe
:Wenn Menschen nicht mehr leben wollen

Der nächste Bundestag muss entscheiden, wie geschäftsmäßige Suizidbeihilfe gesetzlich geregelt wird. Ein Gespräch mit Peter Neher, Präsident der Caritas, über Suizid, Sünde und Selbstbestimmung.

SZ PlusInterview von Annette Zoch

Sigrid Nunez: "Was fehlt dir?"
:Traurig im Superlativ

Was passiert, wenn klar wird, dass die Liebe nicht hält? Bestsellerautorin Sigrid Nunez' beschreibt den besonderen Schmerz, der einen ergreift, wenn klar wird: Alles wird einmal enden.

SZ PlusVon Johanna Adorján

Sterbehilfe
:Recht auf Sterben - aber wie?

Manche Schwerkranke wollen sterben. Der Zugang zu tödlichen Medikamenten wird ihnen bislang aber verwehrt. Ein Diskussionspapier der Nationalakademie Leopoldina hat Vorschläge erarbeitet, wie sich das ändern lässt.

SZ PlusVon Christina Berndt

Theater
:Wem das Leben gehört

Am Münchner Residenztheater verhilft Max Fäberböck Ferdinand von Schirachs Stück "Gott" zu mehr theatralischer Wucht.

Von Egbert Tholl

SZ MagazinLiebe und Partnerschaft
:Für Liebe ist es nie zu spät

Nachdem seine Ehefrau gestorben war, konnte Hans sich nicht vorstellen, noch mal glücklich zu werden. Doch dann kam alles ganz anders: Mit 93 Jahren fand er Dorothee – und mit ihr eine Liebe, die ihm wieder Sinn schenkte.

SZ PlusVon Salome Müller

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