Sterbehilfe

Alle Informationen zum Thema

SZ PlusMedizinethik
:Sollten Menschen sterben dürfen, bevor sie leiden?

Viele Menschen überlegen, im Alter einer Demenz oder Gebrechlichkeit aus dem Weg zu gehen, mithilfe eines tödlichen Medikaments. Warum diese Gedanken ernstzunehmen sind.

Gastbeitrag von Bettina Schöne-Seifert

Suizidprävention
:Neuer Ärger für Lauterbach

Eigentlich sollte die Bundesregierung bis Ende Januar vorschlagen, wie Bürgern mit Suizidgedanken besser geholfen werden kann. Die Frist ist verstrichen - und Union und FDP fordern den Gesundheitsminister zum Handeln auf.

Von Georg Ismar

SZ PlusProzess gegen Charité-Kardiologen
:Sein Spitzname war „Priester“

Hat ein Kardiologe der Berliner Charité zwei schwerstkranke Menschen getötet oder nur ihr Leiden gelindert? Ein Prozess vor dem Berliner Landgericht lotet den Graubereich am Ende des Lebens aus.

Text: Verena Mayer, Collagen: Stefan Dimitrov

SZ PlusMeinungAssistierter Suizid
:Bei der Sterbehilfe ist das deutsche Recht fast schon fahrlässig

Das Bundesverwaltungsgericht verweigert zwei Schwerkranken ein todbringendes Medikament. Und tut recht daran, denn ein so sensibles Thema verlangt dringend nach einem gesetzlichen Rahmen.

Kommentar von Ronen Steinke

SZ PlusBundesverwaltungsgericht
:Sterbewillige dürfen keine tödlichen Medikamente kaufen

Schwerkranke, die sterben wollen, könnten sich mit Natrium-Pentobarbital schmerzfrei töten. Eine amtliche Genehmigung für den Erwerb bleibt zwei Klägern jedoch gerichtlich verwehrt.

Von Wolfgang Janisch

SZ-Podcast "Das Thema"
:Sterbehilfe: Wie lebt man dem geplanten Tod entgegen?

Ein Paar geht gemeinsam in den Tod - mit der Hilfe eines Vereins für Sterbehilfe. Die letzten Monate im Leben von Hannelore und Hubert von Werden.

Von Thorsten Schmitz und Laura Terberl

SZ PlusSterbehilfe
:Ihr letzter Sommer

Seit drei Jahren ist Sterbehilfe in Deutschland erlaubt. Immer mehr Menschen entscheiden sich für einen assistierten Suizid. So wie Hannelore und Hubert von Werden. Wie lebt man dem Tod entgegen? Eine Begleitung

Von Thorsten Schmitz und Ronen Steinke (Text) und Alessandra Schellnegger (Fotos)

Leserbriefe
:Ringen um die Sterbehilfe

Beim Thema aktive Sterbehilfe diskutieren SZ-Leser nicht nur über das Ob, sondern auch darüber, wer die Verantwortung tragen soll.

SZ PlusAssistierter Suizid
:"Niemand soll sich überflüssig fühlen"

Der Deutsche Bundestag debattiert über Hilfe zum Suizid - und lehnt zwei Gesetzentwürfe ab. Damit bleibt das Thema für Betroffene in einer rechtlichen Grauzone. Doch einen Fortschritt gibt es.

Von Sina-Maria Schweikle und Annette Zoch

SZ PlusMeinungSterbehilfe-Gesetz
:Auch hier kein Grund zur Eile

Es ist gut, dass im Bundestag keiner der beiden Entwürfe zum assistierten Suizid eine Mehrheit fand. Nicht nur aus inhaltlichen Gründen.

Kommentar von Annette Zoch

Berlin
:Gesetzliche Regelung zur Sterbehilfe im Bundestag gescheitert

Die Abgeordneten debattierten über zwei Vorschläge - einen liberalen und einen strikten. Für keinen der beiden Entwürfe findet sich eine Mehrheit.

SZ PlusBundestagsabstimmung zur Suizidbeihilfe
:"Es ist eine Gratwanderung"

CSU-Bundestagsabgeordneter Andreas Lenz hätte sich gewünscht, dass die Entscheidung zur Reform der Sterbehilfe verschoben wird. Im Interview spricht der 42-Jährige darüber, warum er sich trotzdem für einen Entwurf entscheiden wird.

Interview von Johanna Feckl

SZ PlusMeinungAssistierter Suizid
:Hilfe auf dem letzten Weg

Diese Woche entscheidet der Bundestag über zwei Gesetzesvorschläge zur Sterbehilfe. Der eine ist zu konservativ, der andere zu liberal. Wichtig wäre zudem, die Prävention zu stärken.

Kommentar von Christina Berndt

SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 111
:Wenn es kein Hilferuf ist

In Sachen Suizidbeihilfe hat Pola Gülberg eine klare Meinung: Manche Patienten wollen einfach nicht mehr - dann sollte ihnen auch ein würdevolles Sterben ermöglicht werden. Leider hat sie auch schon andere Fälle erlebt, schuld ist die aktuelle Gesetzeslage.

Protokoll: Johanna Feckl

SZ PlusBundestag
:Wie Sterbehilfe neu geregelt werden soll

In der Debatte um ein Sterbehilfe-Gesetz rückt eine Einigung näher: Ein Kompromiss definiert, wie selbstbestimmtes Sterben in Deutschland künftig möglich sein könnte. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Von Angelika Slavik

SZ PlusAktive Sterbehilfe
:Der Mann, der zum Sterben in die Fremde fuhr

Guy Ménard wollte nicht mit der Nervenkrankheit ALS dahinsiechen, sondern wünschte sich ein selbstbestimmtes Lebensende. In Frankreich ist das nicht erlaubt. Doch kurz vor seinem Tod gab Präsident Macron ihm ein Versprechen.

Von Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusSuizidprävention
:Das ignorierte Sterben

Der Staat tut zu wenig, um Selbsttötungen zu verhindern, beklagen Ethikrat und Experten. Tatsächlich gäbe es zahlreiche Mittel und Wege, um wenigstens einen Teil der etwa 9000 Opfer im Jahr zu retten.

Von Michael Brendler

SZ PlusAssistierter Suizid
:"Unser Anliegen ist es, den Tod nicht weiter totzuschweigen"

Gunther Kachel vom Elisabeth-Hospizverein Dachau spricht im Interview über selbstbestimmtes Sterben und die rechtlichen Grundlagen dafür.

Interview von Leonard Scharfenberg

SZ PlusJustiz
:Sein letzter Wille

Seit 36 Jahren sitzt Kurt Knickmeier im Gefängnis. Nun hat er einen assistierten Suizid beantragt und sich damit bis zum Bundesverfassungsgericht geklagt. Aber muss der Staat Gefangenen helfen zu sterben? Die Geschichte eines Mörders, der sich umbringen will.

Von Björn Stephan, Fotos: Julia Sellmann

Trauer
:Die Wertschätzung des Lebens

Der Tod ist aus unserer Gesellschaft verschwunden und die Kirche leidet unter einem Relevanzverlust. Zeit zu fragen: Sollten wir uns mehr mit der Sterblichkeit beschäftigen?

Von Sina-Maria Schweikle

SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 76
:Wann darf jemand auf der Intensivstation sterben?

Pola Gülberg über Patienten, die sie auf ihrem letzten Weg begleitet - und was das damit zu tun hat, dass sie manchmal gar nicht mehr Deutsch, sondern Spanisch spricht. Ohne es zu bemerken.

Protokoll: Johanna Feckl

Sterbehilfe
:Freiheit und Verantwortung

Der Ethikrat veröffentlicht eine Stellungnahme zum Thema Suizid. Selbstbestimmte Entscheidungen seien zu respektieren, heißt es darin. Doch wann genau ist das der Fall? Darüber sind die Experten keineswegs einig.

Von Nina von Hardenberg

SZ PlusMeinungSterbehilfe
:Es gibt ein Recht zum Leben, aber keine Pflicht

Es gehört zur Würde des Menschen, in Würde gehen zu können. Warum eine "Tötung auf Verlangen" auch straflose Sterbehilfe sein kann.

Kolumne von Heribert Prantl

SZ PlusSZ MagazinSterbehilfe
:Eine Frau versucht zu sterben

Natalja Jaxen erfährt, dass sie eine unheilbare Nervenkrankheit hat. Sie beschließt, sich zu töten. Doch damit stößt sie auf viele Widerstände - und beginnt einen letzten Kampf.

Von Roland Schulz

Sterbehilfe
:Ein äußerst schwieriges Thema

Der Bundestag ringt um einen gesetzlichen Rahmen für Sterbehilfe. Es geht um die Frage, wie assistierter Suizid ermöglicht, aber Missbrauch ausgeschlossen werden kann - und ob man dafür das Strafrecht benötigt.

Von Angelika Slavik

"Zum Tod meiner Mutter" im Kino
:Warten auf den Tod

Jessica Krummacher hat einen radikal ehrlichen Film über das Sterben gedreht.

Von Sofia Glasl

Sterbehilfe
:Rechtlich konform mit Würde sterben

Ein menschlicher Grenzbereich, dem mehr juristische Klarheit sehr gut tun würde.

Debatte um Sterbehilfe
:"Das müssen wir uns zumuten"

Wann soll Hilfe beim Suizid künftig erlaubt sein? Der Bundestag muss die Frage nach einem Urteil des Verfassungsgerichts neu regeln.

Von Nina von Hardenberg

SZ PlusSterbehilfe
:Wer über das Leben bestimmt

Was bedeutet es, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, bis zum Ende? Wolfgang Putz hat es bei seiner eigenen Frau erlebt. Er kämpft seit Jahren für Sterbehilfe, stand deswegen vor Gericht, wurde angefeindet. Eine Geschichte über Tod und den freien Willen.

Von Nina von Hardenberg

Sterbehilfe-Drama "Alles ist gutgegangen" im Kino
:Wenn es dein Wunsch ist

Wie eine Tochter den selbstbestimmten Tod ihres freigeistigen Vaters in der Schweiz organisiert: Emmanuèle Bernheim erzählt in "Alles ist gutgegangen" davon, François Ozon hat daraus einen schönen, tragikomischen Film gemacht.

Von Fritz Göttler

Polizei in München
:Etwa 2000 Abtreibungsgegner demonstrieren am Königsplatz

Ein Medienvertreter wird attackiert und verletzt, vermutlich von einem Teilnehmer des "Marsches fürs Leben".

Sterbehilfe
:Neuer Gesetzesantrag für selbstbestimmtes Sterben

Grünen-Parlamentarierin Renate Künast präsentiert mit Politikern anderer Parteien einen neuen Vorschlag zur Neuregelung des assistierten Suizids. Was steht im Entwurf?

Von Annette Zoch

Sophienhospiz Freising-Erding
:Der erste Gast ist angekommen

Das Sophienhospiz Freising-Erding hat vor wenigen Tagen eröffnet. Karl Weiß verbringt hier seine letzte Lebenszeit. Er ist beeindruckt von der Leistung des Pflegeteams.

Von Regina Bluhme

Sterbehilfe
:Antrag von fünf Fraktionen

Knapp zwei Jahre nach einem wegweisenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts kommt wieder Bewegung in die Debatte um neue gesetzliche Regelungen zur Sterbehilfe in Deutschland. Noch vor der Wahl waren zwei Vorstöße aus dem Bundestag vorgestellt ...

SZ PlusMeinungTod
:Sterben lernen

Der Suizid als letzte Notwehr, wenn der eigene Körper zum Feind wird? Die Angst vor dem Verlust der Würde in der letzten Lebensphase ist groß.

Kolumne von Heribert Prantl

SZ PlusCaritas-Präsident zu assistierter Sterbehilfe
:Wenn Menschen nicht mehr leben wollen

Der nächste Bundestag muss entscheiden, wie geschäftsmäßige Suizidbeihilfe gesetzlich geregelt wird. Ein Gespräch mit Peter Neher, Präsident der Caritas, über Suizid, Sünde und Selbstbestimmung.

Interview von Annette Zoch

SZ PlusSigrid Nunez: "Was fehlt dir?"
:Traurig im Superlativ

Was passiert, wenn klar wird, dass die Liebe nicht hält? Bestsellerautorin Sigrid Nunez' beschreibt den besonderen Schmerz, der einen ergreift, wenn klar wird: Alles wird einmal enden.

Von Johanna Adorján

SZ PlusSterbehilfe
:Recht auf Sterben - aber wie?

Manche Schwerkranke wollen sterben. Der Zugang zu tödlichen Medikamenten wird ihnen bislang aber verwehrt. Ein Diskussionspapier der Nationalakademie Leopoldina hat Vorschläge erarbeitet, wie sich das ändern lässt.

Von Christina Berndt

Theater
:Wem das Leben gehört

Am Münchner Residenztheater verhilft Max Fäberböck Ferdinand von Schirachs Stück "Gott" zu mehr theatralischer Wucht.

Von Egbert Tholl

SZ PlusSZ MagazinLiebe im Alter
:Für Liebe ist es nie zu spät

Nachdem seine Ehefrau gestorben war, konnte Hans sich nicht vorstellen, noch mal glücklich zu werden. Doch dann kam alles ganz anders: Mit 93 Jahren fand er Dorothee - und mit ihr eine Liebe, die ihm wieder Sinn schenkte.

Von Salome Müller

SZ PlusArbeitsrecht
:Der Arzt, der seinen Chef verdächtigte

Lothar Gawlik vermutete, sein Chef könnte aktive Sterbehilfe geleistet haben. 2014 zeigte er ihn an - und verlor seinen Job und einen jahrelangen Rechtsstreit. Der Fall zeigt, warum es Whistleblower in der EU schwer haben.

Von Katharina Kutsche

Sterbehilfe
:Gericht schafft Unsicherheit

Nach dem Sterbehilfe-Urteil des Bundesverfassungsgerichts fragen sich Ärzte und auch Patienten, was genau erlaubt ist und was nicht. Das Gericht hatte das Verbot geschäftsmäßiger Sterbehilfe gekippt.

Sterbehilfe
:Ärzte suchen ihre neue Rolle

Nach dem Sterbehilfe-Urteil des Bundesverfassungsgerichts stehen Mediziner vor einer Frage, die den Kern ihres Selbstverständnisses berührt: Was tun, wenn ein Patient mit Sterbewunsch an sie herantritt?

Von Rainer Stadler und Annette Zoch

Sterbehilfe
:"Wann ist der freie Wille wirklich frei?"

In einer sachlich-respektvollen Debatte diskutiert der Bundestag über Sterbehilfe. Das Verfassungsgericht verlangt eine Neuregelung, drei Vorschläge liegen auf dem Tisch. Gesundheitsminister Spahn hat schon einen Favoriten.

Von Annette Zoch

Bundestag
:Parlamentarier für scharfes Sterbehilfe-Gesetz

Palliative Versorgung dürfe nicht schwieriger zu bekommen sein als Hilfe beim Suizid, findet eine Gruppe von Abgeordneten. Auch die Kirchen fürchten bei einem zu liberalen Gesetz den "Dammbruch".

Von Annette Zoch

"Versuch über das Sterben"
:Gegen das Tabu

Der Theaterregisseur Boris Nikitin arbeitet den Entschluss seines Vaters auf, Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Trotzdem hat sein Hörspiel etwas Ermutigendes.

Von Stefan Fischer

Bundesverfassungsgericht
:Sterbehilfe auf Rezept

Ein Ehepaar will selbstbestimmt aus dem Leben scheiden und verklagt den Staat auf die Herausgabe tödlich wirkender Arzneimittel. Die Karlsruher Richter erteilten den Klägern eine Absage - aber verweisen indirekt auf Ärztinnen und Ärzte

Von Wolfgang Janisch

Evangelische Kirche
:"Das sind und bleiben wir: Anwälte des Lebens"

Diakonie-Präsident Ulrich Lilie kann sich die Begleitung Sterbewilliger in seinen Einrichtungen vorstellen. Was aus seiner Sicht nicht passieren darf: Dass Menschen in einer durchökonomisierten Welt sterben wollen, weil sie "zu nichts mehr nütze" fühlen.

Von Matthias Drobinski und Rainer Stadler

Debatte
:EKD lehnt Sterbehilfe in kirchlichen Einrichtungen ab

Ein Papier führender protestantischer Theologen regt an, entsprechende "Rahmenbedingungen für eine Wahrung der Selbstbestimmung bereitzustellen". Die Evangelische Kirche Deutschland erwidert, Selbsttötung dürfe keine Option werden.

Von Annette Zoch

SZ PlusKrise und Resilienz
:"Ich lasse mich nicht behandeln wie ein ungezogenes Kind"

Wann nehmen Sorgen vor Krankheit und Tod zu viel Platz ein in unserem Leben? Ein Gespräch mit der Philosophin Svenja Flaßpöhler über Resilienz und den Unterschied zwischen gutem Leben und Überleben.

Interview von Tobias Haberl

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