Ostsee

Sabotage gegen Unterseekabel
:Wettrüsten am Meeresgrund

Ohne Tiefseekabel funktioniert fast nichts mehr in der Welt. Während die Nato versucht, die digitalen Lebensadern besser zu schützen, feilen die Angreifer schon an neuen Techniken.

SZ PlusVon Markus Balser, Sina-Maria Schweikle

Italien
:Nord-Stream-Sabotage: Gericht erlaubt Auslieferung von mutmaßlichem Drahtzieher

2022 wurden die Gas-Pipelines bei einem Anschlag in der Ostsee schwer beschädigt. Ein mutmaßlicher Saboteur sitzt in Italien in U-Haft. Erneut gibt ein Gericht grünes Licht für seine Auslieferung.

Archäologie
:„Für mich ist ein Wrack immer wie ein Tatort“

Gesunkene Schiffe erzählen auch unsere Geschichte, sagt Unterwasser-Archäologe Florian Huber. Wie er sich ihnen nähert, was er dabei erlebt hat und warum man auf der „Titanic“ keine Knochen findet, in der Ostsee aber schon.

SZ PlusInterview von Jakob Wetzel

ExklusivRussland
:Das zweite Leben der „Estonia“

Vor mehr als 30 Jahren sank die Fähre in der Ostsee, es war das schwerste Schiffsunglück der europäischen Nachkriegsgeschichte, Hunderte starben. Recherchen von SZ, NDR und WDR zufolge nutzt Russland das Wrack nun für Unterwasserspionage.

SZ PlusVon Florian Flade, Ben Heubl und Mauritius Much

Arktiskonferenz in Island
:Die Arktis unter Druck

Kanadische Ängste, Grönlands Selbstbehauptung, der Wettlauf um den Nordpol: Auf einer Großkonferenz in Reykjavík ist zu spüren, wie sehr sich die Arktis aufheizt – politisch wie klimatisch.

SZ PlusVon Alex Rühle

Gericht in Warschau entscheidet
:Nord-Stream-Sabotage: Polen lehnt Auslieferung eines Verdächtigen ab

2022 wurden die Gas-Pipelines in der Ostsee schwer beschädigt. Seit Ende September sitzt ein mutmaßlicher Beteiligter in Polen in U-Haft. Zum Prozess in Deutschland kommt es vorerst nicht.

Justiz
:Italien stoppt Auslieferung von Nord-Stream-Verdächtigem

Der Ukrainer sollte eigentlich an Deutschland ausgeliefert werden. Er wird verdächtigt, der Drahtzieher auf die Nord-Stream-Pipeline gewesen zu sein.

„Ewigkeitschemikalien“
:PFAS in Speisefisch: Grund zur Sorge, aber nicht zur Panik

Die sogenannten Ewigkeitschemikalien finden sich weltweit – auch in Fängen aus Nord- und Ostsee, wie eine Analyse von Greenpeace zeigt. Auch weitere Lebensmittel sind belastet.

Von Priska Wörl

Ostsee
:Schöner wohnen auf dem Unterwasser-Schrottplatz

Auf dem Grund der Ostsee lagern Hunderttausende Tonnen giftige Weltkriegsmunition. Forschende haben herausgefunden, dass es zwischen den verrosteten Sprengköpfen vor Lebewesen nur so wimmelt. Warum ausgerechnet dort?

Von Tina Baier

Nato-Luftraumüberwachung
:Alarmbereit, rund um die Uhr

Das Eindringen russischer Flugzeuge in den estnischen Luftraum ist ein großer Test für das „Air Policing“ der Nato.  Wie das im Ernstfall funktioniert und wer über einen möglichen Abschuss entscheidet.

SZ PlusVon Georg Ismar

An der polnischen Ostseeküste
:Ein XXL-Luxushotel im Neuperlach-Stil

Im polnischen 1000-Einwohner-Ort Pobierowo eröffnet demnächst das größte und womöglich hässlichste Hotel an der Ostsee: 1200 Zimmer, 3000 Gäste, fünf Sterne. Seit wann gelten anonyme Großsiedlungen aus der Zeit des betonierten Nachkriegselends als luxuriöse Sehnsuchtsorte?

SZ PlusVon Gerhard Matzig

Urlaub an der Ostsee
:Usedoms wilde Schwester

Nur ein paar Hundert Meter trennen Wolin von Usedom – und doch ist die polnische Ostseeinsel ganz anders: wilder, ursprünglicher und voller Kontraste.

SZ PlusVon Eva Dignös

Einmal im Leben
:Auf dem Mailänder Dom

Dieser Kirche sollte man unbedingt aufs Dach steigen. Denn nicht nur die Aussicht ist großartig. Dieses und weitere Traumziele.

SZ PlusVon SZ-Autorinnen und SZ-Autoren

MeinungAnschlag in der Ostsee
:Es ist richtig, gegen die mutmaßlichen Täter aus der Ukraine zu ermitteln – und das Land gleichzeitig weiter zu unterstützen

Nord Stream 1 und 2, die Pipelines für russisches Gas, waren das Symbol für eine gescheiterte Russlandpolitik.  Warum also danach fahnden, wer die verhassten Dinger gesprengt hat? Weil es im Rechtsstaat sein muss.

SZ PlusKommentar von Ralf Wiegand

ExklusivNord Stream
:Festgenommener Ukrainer soll Chef des Sabotage-Teams gewesen sein

Mit dem in Rimini verhafteten Ex-Geheimdienstler haben die Ermittler einen fetten Fang gemacht. Die politisch brisante Frage lautet: Kann er die Fahnder auch zu den Drahtziehern des Anschlags auf die Nord-Stream-Pipelines führen?

SZ PlusVon Manuel Bewarder, Florian Flade und Jörg Schmitt

Nord-Stream-Sabotage
:Festnahme im Ferienhotel

Dass ein ukrainisches Kommando die Nord-Stream-Pipeline gesprengt haben soll, vermuten Ermittler schon lange. Nun könnte die erste Festnahme in dem spektakulären Sabotagefall weitere Erkenntnisse bringen: Was geschah wirklich auf der Yacht „Andromeda“? Und wer ist Serhij K.?

SZ PlusVon Jörg Schmitt, Lina Verschwele, Lea Weinmann und Ralf Wiegand

Pipelines
:Mutmaßlicher Koordinator des Nord-Stream-Anschlags in Italien festgenommen

Der Generalbundesanwalt gibt die Festnahme eines ukrainischen Staatsbürgers in Italien bekannt. Der italienischen Polizei zufolge war der Mann dort mit seiner Familie im Urlaub.

Segeln
:Sail GP nimmt auch 2026 Kurs auf Sassnitz

Bei der Deutschland-Premiere verpasst Team Germany das Finale und wird Fünfter. Die Segel-Rennserie kehrt 2026 nach Rügen zurück.

Strommarkt
:„Die Energiewende ist mittlerweile unumkehrbar“

Kein Energiekonzern hat sich in kurzer Zeit so gewandelt wie Vattenfall. Einst Herr über die ostdeutsche Braunkohle, macht das Unternehmen nun ganz auf „fossilfrei“. Eine Alternative gebe es nicht, sagt Deutschland-Chef Robert Zurawski.

SZ PlusInterview von Michael Bauchmüller und Nakissa Salavati

„Konfliktzone Ostsee“
:Was sich von den Balten lernen lässt

Sie wurden lange unterschätzt, aber nun, an der Frontlinie zum aggressiven Nachbarn Russland, bestimmen die Länder des Ostseeraums über Europas Zukunft. Autor Oliver Moody sieht die Anrainer als geopolitische Avantgarde des Westens.

Rezension von Renate Nimtz-Köster

ExklusivSpionage
:Jagdfieber auf der Ostsee

Russische Crew, auffälliger Ankerplatz, Militäranlagen in der Nähe: Die Küstenländer durchsuchen immer konsequenter Schiffe, die sie verdächtigen, als Drohnenbasis zu dienen. Aber werden sie auch fündig?

SZ PlusVon Ben Heubl, Antonius Kampmann und Mauritius Much

Naturschutz
:Schweinswal-Bestand in der Ostsee geht stark zurück

Nabu-Expertin warnt: Die Zahl der Schweinswale in der Ostsee ist allein seit 2016 um rund zwei Drittel geschrumpft. Grund sei vor allem die Stellnetzfischerei – aber nicht nur.

Ostsee-Pipeline
:Nord Stream 2 entgeht dem Konkurs

An diesem Freitag endete die letzte Frist für die insolvente Betreiberfirma der Ostsee-Pipeline. Doch nun teilt ein Schweizer Gericht mit: Sie konnte sich mit ihren Gläubigern einigen. Wird je wieder Gas durch die Rohre fließen?

Von Michael Bauchmüller und Georg Ismar

Naturschutz
:Sein letzter Fang

Uwe Lund ist Fischer, seit mehr als 40 Jahren. Nun soll es neue Schutzgebiete in der Ostsee geben. Fischen ist dort verboten und Lund befürchtet, dass er nicht mehr von seinem Beruf leben kann. Aber auch die Naturschützer kämpfen – um die Zukunft des Meeres.

SZ PlusVon Paulina Würminghausen

Russische Schattenflotte
:Bericht: Zoll beschlagnahmt Tanker „Eventin“

Das Schiff steht seit Ende Februar auf der EU-Liste der Sanktionen gegen Russland.

ExklusivSabotageverdacht
:Altöl im Wassertank

Auf der Fregatte „Hessen“ haben unbekannte Täter versucht, das Trinkwassersystem zu verunreinigen. Es ist der dritte mögliche Sabotagefall gegen ein deutsches Kriegsschiff in wenigen Wochen. Steckt Russland dahinter?

SZ PlusVon Florian Flade, Jörg Schmitt und Sina-Maria Schweikle

Sabotage-Verdacht
:Nervenkrieg in der Ostsee

Ein Unterseekabel zwischen Finnland und Deutschland soll zum dritten Mal in Folge beschädigt worden sein. „Die Wahrscheinlichkeit eines Zufalls ist ziemlich gering“, sagt die finnische Innenministerin.

Von  Alex Rühle

MeinungWurster
:Das Rauschen der Ewigkeit

SZ-Podcast „Das Thema“
:Russlands Schattenflotte

Eine Armada alter Tanker macht die Ostsee unsicher. Es geht dabei nicht nur um russisches Öl, sondern auch um Spionage und hybride Kriegsführung. Die „Shadow Fleet Secrets“.

Von Ben Heubl, Mauritius Much und Lars Langenau

Sabotageverdacht
:Wieder Schaden an Unterseekabel in der Ostsee

Eine Datenleitung zwischen Lettland und Schweden ist beschädigt, möglicherweise durch Sabotage. Auch die Nato ist in die Ermittlungen eingebunden.

Von Sina-Maria Schweikle

Ostsee
:Russland bedroht französischen Militärjet

Russland hat nach Angaben Frankreichs ein französisches Aufklärungsflugzeug über der Ostsee bedroht. Eine Luftverteidigungsanlage vom Typ S-400 habe ihr Feuerleitradar in der Nacht zum Donnerstag auf den Flieger gerichtet, schrieb Frankreichs ...

SZ MagazinHotel Europa: der Tipp
:Ruhe im Container

Wer nach einem Strandspaziergang in tiefen Seemannsschlaf fallen möchte, ist hier richtig. Im „Dock Inn“ in Warnemünde wohnt man im ausrangierten Schiffscontainer und erwacht mit Blick aufs Meer.

Von Joshua Kocher

Ostsee
:Nord-Stream-Lecks setzten fast eine halbe Million Tonnen Methan frei

Nach der Sprengung der Pipelines 2022 strömte laut Simulationen eine Rekordmenge des Treibhausgases in die Atmosphäre – doch gemessen am gesamten menschengemachten Methan-Ausstoß war es nur ein Bruchteil.

Ostsee-Nato-Gipfel
:Mehr Drohnen und Schiffe, schärfere Regeln und Sanktionen

Die Nato-Länder an der Ostsee kündigen auf ihrem Gipfel in Finnland nach wiederholten Zerstörungen von Unterwasserkabeln eine bessere Überwachung des Binnenmeeres an.

Von Daniel Brössler und Alex Rühle

Ostsee
:Havarierter Öltanker bis vor Sassnitz geschleppt

Die „Eventin“ hat 99 000 Tonnen Öl an Bord. Das der russischen Schattenflotte zugerechnete Schiff havarierte nördlich von Rügen und musste abgeschleppt werden.

Ostsee
:Havarierter Tanker vor Rügen wird Richtung Osten gezogen

Ein Sturm hat die Sicherung des havarierten Öltankers erschwert. Zusätzliche Schiffe und ein Expertenteam sind zur „Eventin“ beordert worden. Der Tanker soll nun seine Position ändern.

Ostsee
:Manövrierunfähiger Tanker vor Rügen - Baerbock kritisiert Russland

Ein Schlepper hat ein Tankschiff gesichert, das mit Zehntausenden Tonnen Öl an Bord manövrierunfähig in der Ostsee trieb. Es soll zur sogenannten russischen Schattenflotte gehören. Außenministerin Baerbock wirft Moskau vor, schwere Umweltschäden billigend in Kauf zu nehmen.

Umwelt
:Das Gift im Meer

Lange wurde die Kriegsmunition verharmlost, die vor deutschen Küsten verrostet – dabei landen die Schadstoffe in Speisefischen. Nun soll endlich aufgeräumt werden. Unterwegs mit Bombensuchern.

SZ PlusVon David Krenz

Ostsee
:Wie Finnland die Zerstörungsfahrt der „Eagle S“ stoppte

Ein Öltanker der russischen Schattenflotte beschädigt mutmaßlich Kabel in der Ostsee – und finnische Behörden schreiten diesmal unverzüglich ein. Experten verdächtigen das Schiff, auch Schiffe und Flugzeuge der Nato überwacht zu haben.

SZ PlusVon Alex Rühle

MeinungOstsee
:Finnland entert ein Schiff aus Russland und zeigt damit: Europa lernt dazu

Natürlich besteht die Möglichkeit, dass der aus Russland kommende Öltanker mit den neuen Schäden an Unterseekabeln nichts zu tun hat. Sehr wahrscheinlich ist das aber nicht. Jedenfalls ist es gut, dass er nicht einfach so davonkommt wie neulich der chinesische Frachter.

SZ PlusKommentar von Josef Kelnberger

Hybride Kriegsführung?
:Erneuter Kabelbruch in der Ostsee

Zwischen Finnland und Estland wird ein Stromkabel beschädigt. Die finnische Polizei setzt einen Öltanker fest, der der russischen Schattenflotte zugerechnet wird.

Von  Alex Rühle

Ostsee
:Chinesischer Frachter verlässt die Ostsee

Die „Yi Peng 3“ darf nach einer Untersuchung durch Polizisten aus Deutschland, Schweden, Finnland und Dänemark den Kattegat verlassen. Noch ist unklar, wie es zu den Schäden an den Seekabeln kam.

SZ PlusVon Alex Rühle

MeinungOstsee
:Und zum Abschluss muss Europa den Chinesen auch noch Danke sagen

Der Frachter „Yi Peng 3“, der vor fünf Wochen vermutlich zwei Unterwasserkabel durchtrennt hat, darf sich wieder auf seinen Weg machen. Dem Hooliganismus auf See scheint das internationale Recht kaum gewachsen zu sein.

SZ PlusKommentar von Alex Rühle

MeinungVorfall in der Ostsee
:Der Westen muss Moskau klarmachen, wo die Grenze ist

Ein ziviler russischer Tanker hat einen deutschen Hubschrauber mit Signalmunition beschossen: Es ist ein weiteres Beispiel für die hybride Kriegsführung Russlands. Darauf wäre gelegentlich eine entschlossene Antwort notwendig.

SZ PlusKommentar von Hubert Wetzel

Sicherheit
:Warnschuss über der Ostsee

„Sie testen, wie weit sie gehen können“, hatte ein deutscher Sicherheitsbeamter schon vor Monaten gesagt. Jetzt feuert ein russisches Schiff Leuchtmunition in Richtung eines deutschen Marinehubschraubers.

Von Christoph Koopmann, Paul-Anton Krüger und Hubert Wetzel

Ostsee
:Russische Schiffsbesatzung schießt bei Bundeswehr-Einsatz mit Signalmunition

Ein Hubschrauber der Bundeswehr fliegt zu Aufklärungszwecken über der Ostsee, als ein russisches Schiff Signalmunition abfeuert. Das ist eigentlich nur in Notsituationen üblich. Der Vorfall liegt offenbar schon eine Weile zurück.

Sicherheit
:Stockholm will chinesischen Frachter untersuchen

Das Schiff, das die Kabelschäden in der Ostsee verursacht haben könnte, soll in schwedische Gewässer einlaufen. Peking schweigt sich zunächst aus.

Von Alex Rühle

ExklusivHybrider Krieg
:Auf verdächtigem Kurs

Zwei defekte Datenkabel in der Ostsee werfen die Frage auf, ob Sabotage im Spiel war. Behörden in Schweden und Finnland ermitteln in diese Richtung. Im Visier: Ein chinesischer Frachter, der jetzt im Kattegat in dänischen Gewässern vor Anker liegt.

SZ PlusVon Florian Flade, Ben Heubl, Antonius Kempmann, Jörg Schmitt

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Beschädigte Ostsee-Kabel: Vieles spricht für Sabotage

Der Vorfall erinnert an den Nord-Stream-Anschlag: In der Ostsee wurden zwei Unterseekabel beschädigt. Politiker in mehreren europäischen Ländern äußern sich besorgt und befürchten einen Sabotageakt.

Von Alex Rühle, Nadja Schlüter

Sicherheit
:Chinesischer Frachter unter Verdacht

Nach der Zerstörung von zwei Datenkabeln auf dem Grund der Ostsee wächst die Befürchtung, dass Saboteure am Werk waren. Noch aber tappen die Ermittler im Dunkeln.

SZ PlusVon Markus Balser, Constanze von Bullion, Alex Rühle, Jörg Schmitt

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