LNG-Terminal:Der Traum vom schnellen Gas

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LNG-Tanker ziehen an der Ostseeinsel Rügen vorbei. (Foto: Imago/photo2000)

Eine Leitung durch die Ostsee und ein Terminal vor Rügen sollen einer neuen Gaskrise vorbeugen. Doch ein aktuelles Gutachten weckt Zweifel - und ähnliche Pläne wurden schon einmal als "unzumutbar" eingestuft.

Von Saskia Aleythe und Michael Bauchmüller, Hamburg, Köln

Im Grunde könnten sie jetzt jede Menge Zeit sparen: Ein kurzer Gang ins Archiv, schon hätte sich für das Bergamt Stralsund größerer Aufwand erledigt. Die Behörde in Mecklenburg-Vorpommern steht in den kommenden Wochen besonders im Fokus, soll sie doch entscheiden, ob der Bau eines Flüssigerdgas-Terminals vor Rügen anhand der eingereichten Unterlagen bewilligt werden kann. Und ob auch die dafür nötige, knapp 50 Kilometer lange Pipeline vom Festland-Hafen Lubmin nach Mukran auf Rügen durch die Ostsee verlegt werden darf. Gascade, der Betreiber der Pipeline, hat dafür schon Unterlagen in Stralsund vorgelegt, den Behördenmitarbeitern müssen die Ausführungen bekannt vorgekommen sein: War da nicht schon mal was mit Röhren in der Ostsee, zum Gastransport nach Mukran?

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