Im Atlantik, im Pazifik, im Indischen Ozean: Überall sterben Korallen. Das zeigt: Die Rede vom "Es wird schon nicht so schlimm werden" muss endlich aufhören.
Klimakrise
:Statt bunter Korallen nur noch Skelette
In den Weltmeeren zeichnet sich die schlimmste Korallenbleiche der Geschichte ab. Daran ist nicht nur der Klimawandel schuld.
Meeresschutz
:Wie man die Regenwälder der Meere rettet
Vom Korallenriff bis zur Seegraswiese: Die wundersamen Landschaften in den Ozeanen verschwinden. Um sie zu retten, muss der Mensch aktiv eingreifen.
Klimakrise
:So extrem war das Jahr 2023
CO₂-Ausstoß, Gletscherschmelze, Hitze im Ozean: Die Weltwetterorganisation vermeldet Rekorde für sämtliche Klimaindikatoren. Doch zumindest einer davon ist eine gute Nachricht.
Globale Erwärmung
:Echtes Meereis gibt es nur noch im Museum
Mombetsu in Nordjapan ist der südlichste Ort, an den das Meer Treibeis bringt, und wohl der erste, der es durch die Klimakrise verliert. Doch was wird ohne Eis aus der Stadt, aus dem Meer - und aus der Erde?
Tiere
:Warum Wale unter Wasser singen können
Weil Bartenwale zu groß für jedes Röntgengerät sind, war ihre Anatomie bislang rätselhaft. Nun haben Forscher Kehlköpfe von gestrandeten Tieren untersucht – und Erstaunliches entdeckt. Hören Sie selbst!
Verschmutzte Weltmeere
:Lobbyist der Ozeane
Alexis Katechakis berät Unternehmen und Organisationen in Nachhaltigkeitsfragen. Nun ist der Meeresbiologe in den ehrenamtlichen Vorstand der UN-Dekade zum Schutz der Ozeane berufen worden.
Kraken
:Acht Arme für ein Halleluja
Plüschtiere, Bilderbücher, Dokus und nun der großartige Roman "Weil da war etwas im Wasser": Warum ausgerechnet der Oktopus gerade so beliebt ist.
Fischerei
:Darf man Oktopusse noch essen?
Viele Oktopusbestände sind überfischt. Kann man die hochintelligenten Wesen züchten – und sollte man? Eine Spurensuche von Mauretanien über Spanien bis Japan.
Schildkröten
:Hunderte Weibchen suchen einen Mann
Der Klimawandel und Umweltchemikalien gefährden die Grüne Meeresschildkröte durch ein eigenartiges Phänomen: Aus den Eiern schlüpfen fast nur noch Weibchen.
Aktuelles Lexikon
:Dumbo-Oktopus
Tintenfisch, der aussieht, als paddele er mit den Ohren, und Bewohner der extremen Tiefsee. Trotzdem ist Wissenschaftlern gerade eine Videoaufnahme gelungen.
Tiere
:Überleben Kaiserpinguine den Klimawandel?
Kaiserpinguine müssen ihre Jungen mitten im antarktischen Winter ausbrüten. Wenn das geschafft ist, drohen die Küken zu ertrinken, weil ihnen das Eis unter den Füßen wegschmilzt. Doch es gibt Hoffnung.
Ökologie
:Hitzewellen im Meer sind schädlicher als gedacht
Die Ozeane puffern die Klimaerwärmung ab, indem sie viel Wärme aus der Atmosphäre aufnehmen. Doch der ökologische Preis dafür ist hoch. In der Tiefe verlaufen Hitzewellen länger und intensiver als an der Oberfläche.
Tiefsee
:Goldenes Ei auf dem Meeresgrund vor Alaska entdeckt
In einer Tiefe von mehr als 3000 Metern haben Meeresbiologen ein rätselhaftes Gebilde gefunden. Wie ist es da hingekommen? Und was ist das überhaupt? Erste mögliche Antworten gibt es.
Aktuelles Lexikon
:Blaukrabbe
An der italienischen Küste sind die Tiere diesen Sommer eine Plage. Aus biologischer Sicht sind sie aber ein Erfolgsmodell.
Atomkraftwerk
:Japan beginnt Ableitung von Fukushima-Kühlwasser ins Meer
Die Behörden versichern, dass die radioaktiven Elemente aus dem Wasser gefiltert werden und die Ableitung unbedenklich ist. Nun startet am Donnerstag die Verklappung. Regionale Fischerverbände protestieren.
Hitzewelle in den Ozeanen
:Korallen retten für Anfänger
Aufgrund der ungewöhnlich hohen Meerestemperaturen weltweit befürchten Wissenschaftler ein massives Korallensterben. Gibt es eine Chance, die Riffe zu retten?
Unglück in der Nordsee
:"Eine brennende Batterie kann auch unter Wasser brennen"
Der Frachter "Fremantle Highway" vor der niederländischen Küste brennt, beladen mit Autos. Welche Gefahr für die Umwelt geht von ihm aus?
Globale Erwärmung
:Oberfläche des Mittelmeers verzeichnet Temperaturrekord
Laut spanischen Forschern ist mit einer Mediantemperatur von 28,71 Grad Celsius am Montag der bisherige Rekord aus dem Jahr 2003 eingestellt worden. Erhitzte Meere können schwerwiegende Folgen für maritimes Leben haben.
Meeresgrund
:Rohstofflager oder Lebensraum?
Bald könnten Konzerne mit dem Tiefseebergbau beginnen - und ein einzigartiges Ökosystem zerstören. Unterwegs mit dem Forschungsschiff "Sonne" zu Manganknollen und Seegurken.
Biologie
:Träumer wie wir
Oktopusse sind mit Säugetieren nur sehr entfernt verwandt - doch wenn sie schlafen, durchleben sie unterschiedliche Phasen, ganz wie der Mensch. Das Muster scheint intelligenten Organismen Vorteile zu bieten.
SZ-Klimakolumne
:Vom Urlaub in Zeiten der Klimakrise
Die Meere sind heiß wie nie. Dahinter steckt der Klimawandel. Was macht das mit der Badelaune?
Hitzewelle in den Meeren
:Wer kann, schwimmt weg
Die Lebewesen in den Meeren sind hitzeempfindlicher als die an Land. Die aktuell hohen Temperaturen in den Ozeanen werden sie deshalb hart treffen, befürchtet Helmut Hillebrand, Experte für marine Biodiversität an der Universität Oldenburg.
MeinungMeeresschutz
:Es ist genug
Die Hitzewelle in den Meeren ist ein Warnsignal. Kommt das internationale Abkommen zum Schutz der Hohen See noch rechtzeitig?
Angriffe auf Schiffe
:Die Rache der Killerwale?
Hunderte Male haben Orcas vor den Küsten Spaniens und Portugals Segelboote angegriffen. Bislang gibt es zwei Thesen dazu, warum die Tiere das tun.
Ökologie
:Manche Tiere profitieren von Plastikmüll
Im pazifischen Müllstrudel leben erstaunlich viele Meeresbewohner. Was machen sie da?
Klimawandel
:Ein Hitzerekord in den Meeren, der nicht mehr enden will
In Südspanien werden in diesen Tagen Temperaturen von bis zu 38 Grad erwartet. Auch die Oberflächentemperatur der Ozeane hat im April einen neuen Höchstwert erreicht. Ein Vorbote des Wetterphänomens "El Niño"?
Tiere
:Schlaflos im Ozean
Viele Tiere können sich lange Ruhepausen nicht leisten, weil sie sonst zu wenig fressen - zum Beispiel See-Elefanten. Sie legen aber öfter mal einen Power-Nap ein und trudeln dann unkontrolliert dem Meeresboden entgegen.
Mythologie
:Wie Wale zu Monstern wurden
In skandinavischen Sagen tarnen sich Seeungeheuer als Inseln und lauern auf Beute. Haben die Menschen da nur eine spezielle Fresstechnik mancher Wale beschrieben?
Artenschwund im Meer
:Nichts wie weg - aber wohin?
Die tropischen Meere könnten infolge des Klimawandels für bis zu 88 Prozent der heimischen Arten unbewohnbar werden. Viele Fische wandern in Richtung der Pole - doch dort lauern neue Gefahren.
Biologie
:Wie Orca-Söhne ihre Mütter belasten
Schwertwal-Mütter kümmern sich intensiv um ihren männlichen Nachwuchs - selbst wenn dieser schon erwachsen ist. Für ihre Fürsorge zahlen die Weibchen einen hohen Preis.
SZ MagazinDer Fall meines Lebens
:"Der Wal suchte nur etwas Liebe"
Der belgische Freitaucher Frédéric Buyle befestigt für wissenschaftliche Zwecke Peilsender an Haien - und kommt den Raubtieren so nah wie wenige Menschen. Das prägendste Erlebnis seiner Karriere teilte er aber mit einem einsamen Belugawal.
Der Fall meines Lebens
:»Der Wal suchte nur etwas Liebe«
Der belgische Freitaucher Frédéric Buyle befestigt für wissenschaftliche Zwecke Peilsender an Haien – und kommt den Raubtieren so nah wie wenige Menschen. Das prägendste Erlebnis seiner Karriere teilte er aber mit einem einsamen Belugawal.
Paläontologie
:Die Wiege der Ichthyosaurier
Sie sahen aus wie Delfine mit vier Seitenflossen, waren aber Reptilien. Nun haben Forscher gezeigt, dass Ichthyosaurier offenbar wie Wale zum Gebären immer wieder an dieselben Orte zurückkehrten.
MeinungUmweltschutz
:Deutschland hat zu viel Schmutz in seinen Schutzgebieten
Schleppnetze am Sylter Außenriff, Rodungen bei den "Heiligen Hallen": Deutschland präsentiert sich auf der Weltnaturkonferenz in Montréal gern als Vorreiter-Nation in Umweltfragen. Doch zu Hause gibt es viel zu tun.
SZ-Kolumne "Bester Dinge"
:Umwerfende Tintenfische
Forscher haben ein ungewöhnliches Verhalten unter Oktopoden beobachtet: Die Tiere beschmeißen sich mit Schlamm und Muscheln. Haben sie sich das beim Menschen abgeschaut?
MeinungMeeresschutz
:Lasst die Antarktis in Ruhe
Mal wieder wird über mehr Meeresschutz am Südpol verhandelt, die Chancen auf Erfolg stehen schlecht. Dabei verdienen am Fischfang dort nur wenige - und er schadet allen.
Tiere
:Jagd mit acht Armen
Oktopusse setzen ihre Gliedmaßen offenbar sehr gezielt ein - je nachdem, ob sie ihre Beute verfolgen, ihr auflauern oder sich anschleichen, kommen andere Bewegungsabläufe zum Einsatz.
Meereskunde
:Wale vor La Gomera
Geschichte und Zukunft der riesigen Meeressäuger, die einst fast ausgerottet, immer noch gefährdet sind
SZ-Kolumne "Bester Dinge"
:Schwammintelligenz
Niesen hat seit der Corona-Pandemie nicht den besten Ruf. Den Ofenrohrschwamm juckt das nicht, wie eine neue Studie beweist. Taugt er als Vorbild?
Traumjobs - so sind sie wirklich
:So arbeitet eine Meeresbiologin
Auf Schiffen den Ozean erforschen, das hört sich nach Abenteuer und Freiheit an. Aber wie sieht der Job wirklich aus? Und warum ist es in der Forschung so schwer, einen Zeitpunkt zum Kinderkriegen zu finden? Zu Besuch bei einer jungen Meeresbiologin in Kiel.
Meeresökologie
:Im Kindergarten des Meeres
Französische Forscher versuchen, die Populationen von Mittelmeerfischen aufzupäppeln. Können sie damit dem Fischsterben wirklich etwas entgegesetzen? Zu Besuch bei Aquarien am Marseiller Hafen.
Tödlicher Vorfall
:Zwei Tote nach Hai-Angriffen
In Ägypten sind zwei Menschen nach Hai-Attacken gestorben. Auch in Südafrika und den USA kam es in den vergangenen Tagen zu folgenschweren Hai-Attacken.
SZ MagazinTierschutz
:Dem Meer entrissen
Der Oktopus ist intelligent, eigensinnig - und vollkommen anders als der Mensch. So wie es aussieht, wird das geheimnisvolle Geschöpf aber bald den gleichen Zweck erfüllen wie so viele Tiere vor ihm: Rohstoff zu sein für die industrielle Massenproduktion von Fleisch.
SZ-Kolumne "Bester Dinge"
:Das treibt mich in den Urin
Delfine lesen aus den "Urinfahnen" ihrer Artgenossen wertvolle Informationen heraus. Schade, dass der Mensch mit so etwas Probleme hat.
SZ MagazinKolumne: die Lösung
:Die Korallenärztin
Korallenriffe sind sehr wichtig für die Meere und leider stark bedroht. Eine brasilianische Meeresbiologin hat nun die erste Arznei für gefährdete Korallen entwickelt - mit einer Methode, die an Joghurt erinnert.
Umwelt
:Aufwühlende Fischschwärme
Ein Sturm peitscht das Wasser nicht nur an der Oberfläche auf, sondern durchmischt es bis in große Tiefe. Einen ähnlichen Effekt können Fischschwärme haben - allerdings nicht überall.
Klimawandel
:Der Ozean als CO₂-Schlucker
Nord- und Ostsee könnten für den Klimaschutz genutzt werden, etwa durch Ausbringen von Kalk oder Anpflanzung von Seegraswiesen. Aber wie groß ist der Nutzen solcher Eingriffe, und was sind die Risiken? In einem Großprojekt wollen Forscher es herausfinden.
Aktion für die Umwelt
:Schneiden, föhnen, Meere retten
Martina Lederer sammelt in ihrem Tölzer Friseursalon Haare, damit aus ihnen Filter für die Ozeane hergestellt werden können.
Natur
:Großes Korallenriff vor Tahiti entdeckt
"Wie ein Kunstwerk": Meeresforscher freuen sich über den Fund - nach all den schrecklichen Nachrichten über die Zerstörung der Meere.