SZ PlusÖkologie:Manche Tiere profitieren von PlastikmüllIm pazifischen Müllstrudel leben erstaunlich viele Meeresbewohner. Was machen sie da?
SZ PlusKlimawandel:Ein Hitzerekord in den Meeren, der nicht mehr enden willIn Südspanien werden in diesen Tagen Temperaturen von bis zu 38 Grad erwartet. Auch die Oberflächentemperatur der Ozeane hat im April einen neuen Höchstwert erreicht. Ein Vorbote des Wetterphänomens "El Niño"?
Tiere:Schlaflos im OzeanViele Tiere können sich lange Ruhepausen nicht leisten, weil sie sonst zu wenig fressen - zum Beispiel See-Elefanten. Sie legen aber öfter mal einen Power-Nap ein und trudeln dann unkontrolliert dem Meeresboden entgegen.
SZ PlusMythologie:Wie Wale zu Monstern wurdenIn skandinavischen Sagen tarnen sich Seeungeheuer als Inseln und lauern auf Beute. Haben die Menschen da nur eine spezielle Fresstechnik mancher Wale beschrieben?
Artenschwund im Meer:Nichts wie weg - aber wohin?Die tropischen Meere könnten infolge des Klimawandels für bis zu 88 Prozent der heimischen Arten unbewohnbar werden. Viele Fische wandern in Richtung der Pole - doch dort lauern neue Gefahren.
Biologie:Wie Orca-Söhne ihre Mütter belastenSchwertwal-Mütter kümmern sich intensiv um ihren männlichen Nachwuchs - selbst wenn dieser schon erwachsen ist. Für ihre Fürsorge zahlen die Weibchen einen hohen Preis.
SZ-MagazinDer Fall meines Lebens:"Der Wal suchte nur etwas Liebe"Der belgische Freitaucher Frédéric Buyle befestigt für wissenschaftliche Zwecke Peilsender an Haien - und kommt den Raubtieren so nah wie wenige Menschen. Das prägendste Erlebnis seiner Karriere teilte er aber mit einem einsamen Belugawal.
Paläontologie:Die Wiege der IchthyosaurierSie sahen aus wie Delfine mit vier Seitenflossen, waren aber Reptilien. Nun haben Forscher gezeigt, dass Ichthyosaurier offenbar wie Wale zum Gebären immer wieder an dieselben Orte zurückkehrten.
SZ PlusMeinungUmweltschutz:Deutschland hat zu viel Schmutz in seinen SchutzgebietenSchleppnetze am Sylter Außenriff, Rodungen bei den "Heiligen Hallen": Deutschland präsentiert sich auf der Weltnaturkonferenz in Montréal gern als Vorreiter-Nation in Umweltfragen. Doch zu Hause gibt es viel zu tun.
SZ-Kolumne "Bester Dinge":Umwerfende TintenfischeForscher haben ein ungewöhnliches Verhalten unter Oktopoden beobachtet: Die Tiere beschmeißen sich mit Schlamm und Muscheln. Haben sie sich das beim Menschen abgeschaut?
SZ PlusMeinungMeeresschutz:Lasst die Antarktis in RuheMal wieder wird über mehr Meeresschutz am Südpol verhandelt, die Chancen auf Erfolg stehen schlecht. Dabei verdienen am Fischfang dort nur wenige - und er schadet allen.
Tiere:Jagd mit acht ArmenOktopusse setzen ihre Gliedmaßen offenbar sehr gezielt ein - je nachdem, ob sie ihre Beute verfolgen, ihr auflauern oder sich anschleichen, kommen andere Bewegungsabläufe zum Einsatz.
Meereskunde:Wale vor La GomeraGeschichte und Zukunft der riesigen Meeressäuger, die einst fast ausgerottet, immer noch gefährdet sind
SZ-Kolumne "Bester Dinge":SchwammintelligenzNiesen hat seit der Corona-Pandemie nicht den besten Ruf. Den Ofenrohrschwamm juckt das nicht, wie eine neue Studie beweist. Taugt er als Vorbild?
SZ PlusTraumjobs - so sind sie wirklich:So arbeitet eine MeeresbiologinAuf Schiffen den Ozean erforschen, das hört sich nach Abenteuer und Freiheit an. Aber wie sieht der Job wirklich aus? Und warum ist es in der Forschung so schwer, einen Zeitpunkt zum Kinderkriegen zu finden? Zu Besuch bei einer jungen Meeresbiologin in Kiel.
SZ PlusMeeresökologie:Im Kindergarten des MeeresFranzösische Forscher versuchen, die Populationen von Mittelmeerfischen aufzupäppeln. Können sie damit dem Fischsterben wirklich etwas entgegesetzen? Zu Besuch bei Aquarien am Marseiller Hafen.
Tödlicher Vorfall:Zwei Tote nach Hai-AngriffenIn Ägypten sind zwei Menschen nach Hai-Attacken gestorben. Auch in Südafrika und den USA kam es in den vergangenen Tagen zu folgenschweren Hai-Attacken.
SZ PlusSZ-MagazinTierschutz:Dem Meer entrissenDer Oktopus ist intelligent, eigensinnig - und vollkommen anders als der Mensch. So wie es aussieht, wird das geheimnisvolle Geschöpf aber bald den gleichen Zweck erfüllen wie so viele Tiere vor ihm: Rohstoff zu sein für die industrielle Massenproduktion von Fleisch.
SZ-Kolumne "Bester Dinge":Das treibt mich in den UrinDelfine lesen aus den "Urinfahnen" ihrer Artgenossen wertvolle Informationen heraus. Schade, dass der Mensch mit so etwas Probleme hat.
SZ-MagazinKolumne: die Lösung:Die KorallenärztinKorallenriffe sind sehr wichtig für die Meere und leider stark bedroht. Eine brasilianische Meeresbiologin hat nun die erste Arznei für gefährdete Korallen entwickelt - mit einer Methode, die an Joghurt erinnert.
Umwelt:Aufwühlende FischschwärmeEin Sturm peitscht das Wasser nicht nur an der Oberfläche auf, sondern durchmischt es bis in große Tiefe. Einen ähnlichen Effekt können Fischschwärme haben - allerdings nicht überall.
SZ PlusKlimawandel:Der Ozean als CO₂-SchluckerNord- und Ostsee könnten für den Klimaschutz genutzt werden, etwa durch Ausbringen von Kalk oder Anpflanzung von Seegraswiesen. Aber wie groß ist der Nutzen solcher Eingriffe, und was sind die Risiken? In einem Großprojekt wollen Forscher es herausfinden.
Aktion für die Umwelt:Schneiden, föhnen, Meere rettenMartina Lederer sammelt in ihrem Tölzer Friseursalon Haare, damit aus ihnen Filter für die Ozeane hergestellt werden können.
Natur:Großes Korallenriff vor Tahiti entdeckt"Wie ein Kunstwerk": Meeresforscher freuen sich über den Fund - nach all den schrecklichen Nachrichten über die Zerstörung der Meere.
Japan:Bei den MeerfrauenJapan wirkt manchmal wie ein blank gewienerter Zukunftsort. Wie passen dazu die Muscheltaucherinnen aus Osatsucho?
Fischfang:Unter HaienDer Blauflossenthun hat nur vier natürliche Feinde, und alle wollen ihn fressen. Besonders: der Mensch.
SZ PlusMeeresbiologie:Wale fressen die Ozeane leer - und das ist gut soBlauwale und andere Riesen haben einen dreimal so großen Appetit wie bislang angenommen. Damit helfen die Säugetiere den Nahrungsketten insgesamt.
SZ PlusGalápagos-Inseln:Auf schwimmenden Inseln über den PazifikDie Galápagos-Inseln liegen fast tausend Kilometer entfernt vor der Küste Ecuadors - und doch haben es Riesenschildkröte, Gecko und Co. dorthin geschafft. Fragt sich: Wie? Biologen haben die abenteuerlichen Wege rekonstruiert.
Japan:Forscher beobachten Delfin beim GähnenEs soll sich um das erste Gähnen eines Meeressäugers handeln. Der Fall aus Japan ist eine Sensation in der internationalen Chasmologie. Und ein Fall für den Tierschutz?
SZ PlusRohstoffe:Kostbare Klumpen in der TiefeAm Grund des Pazifik liegen Manganknollen, die wertvolle Metalle und seltene Erden enthalten. Firmen möchten mit Tiefsee-Bergbau an die Rohstoffe gelangen. Das könnte einzigartige Organismen gefährden - die wohl ebenfalls von den Metallkugeln leben.
SZ PlusMeereswissenschaften:"Es ist die größte Tierwanderung überhaupt"Ein neuartiger Unterwasserroboter soll Meerestiere bei ihrem Alltagstreiben beobachten und dabei möglichst unerkannt bleiben. Er könnte wichtige Erkenntnisse aus der bisher kaum erforschten Zwielichtzone liefern.
SZ PlusAlgenpest im Atlantik:Die braune Flut, die zur "neuen Normalität" werden könnteIm Atlantik breitet sich ein riesiger Teppich aus Braunalgen aus. Sie gasen Schwefelwasserstoffe aus und verrotten als stinkende Masse an den Stränden. Die Pest bedroht die Gesundheit von Meeresbewohnern und Menschen.
SZ-MagazinLösungskolumne:"Die Wale brauchen uns Menschen nicht, wir brauchen die Wale"Unter anderem für die Bekämpfung der Klimaerwärmung. Asha de Vos aus Sri Lanka gilt als Pionierin der Blauwalforschung. Im Interview erklärt sie, warum wir vor allem ohne den Kot der riesigen Meerestiere nicht überleben können.
SZ-MagazinHalb so wild: die Tierkolumne:Der Hintern des BarrakudaBeim Tauchgang im Roten Meer ist Uli Kunz zuerst enttäuscht, als sich der Barrakuda nicht von vorne fotografieren lässt. Doch dann erkennt er plötzlich, wieso das dem Wesen des Tieres entspricht - und wie unbedeutend ein kleiner Taucher im großen Ozean ist.
Biologie:Warum Zugvögel so hoch fliegenZugvögel steigen auf ihrem Zug über Wüsten und Ozeane ungeahnt weit in den Himmel hinauf, wenn es hell wird. Doch was ist der Nutzen dieses energieraubenden Verhaltens?
Verhaltensforschung:Erst aufessen, dann Nachtisch!Putzerfische verfügen über eine Art Selbstkontrolle: Sie können Versuchungen widerstehen.
SZ PlusUmwelt:Die Hoffnung ist grün und schleimigSmoothies, Biosprit, vielleicht sogar Medikamente: Algen könnten einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten. Besuch in einer Zuchtanlage.
SZ-Kolumne "Bester Dinge":Reich durch WalkotzeFischer finden an der Küste von Jemen einen toten Wal - und ahnen zunächst nicht, welcher Schatz sich in seinem Magen versteckt.
Meeresbiologie:Invasive Arten kosten viel GeldAus anderen Erdregionen eingeschleppte Wasserbewohner verursachen Schäden in Milliardenhöhe.
Antarktis:Expedition hinter den Riesen-EisbergEnde Februar ist in der Antarktis ein großer Teil vom Brunt-Schelfeis abgebrochen. Für Forscher an Bord der "Polarstern" bietet sich eine einmalige Gelegenheit, die bisher unter einem dicken Eispanzer verborgene Zone genauer anzuschauen.
Zoologie:Kopf abForscherinnen haben Meeresschnecken entdeckt, die gelegentlich ihren Körper abwerfen und einen ganz neuen ausbilden.
SZ PlusUnterwasserlärm:Ruhe da unten!Der Mensch hat den Klang der Meere dramatisch verändert. Das kann dazu führen, dass Wale sich gegenseitig nicht mehr hören, Robben keinen Partner finden und Jungfische Feinde zu spät bemerken. Über das Getöse in der Tiefe.
SZ PlusKlima:Der Golfstrom ist so schwach wie seit 1600 Jahren nicht mehrWissenschaftler sind unsicher, ob dahinter der Klimawandel steckt. Klar ist: Ein weiteres Erlahmen der Umwälzströmung hätte gravierende Folgen.
Meere:Zahl der Haie bricht weltweit einSeit 1970 ist der Bestand an Haien und Rochen um mehr als zwei Drittel zurückgegangen, warnen Forscher. Viele Arten stünden vor dem Aussterben.
Biologie:Sepien mit SelbstdisziplinTintenfische üben Verzicht, wenn sie anschließend dafür belohnt werden. Damit ähnelt ihr Verhalten dem von Kindern im berühmten "Marshmallow-Test".
Biologie:Putzkolonne im MeerGarnelen teilen ihre Beute gerne mit anderen Putzerfischen. Das gemeinsame Mahl bringt offenbar Vorteile für alle - solange sie sich an die Regeln halten.
Klimawandel:Warum der Arktische Ozean nicht zufriertDas arktische Meereis lässt so lange auf sich warten wie noch nie seit Beginn der Messungen. Das bedroht nicht nur Tiere, sondern den ganzen Planeten.
Russland:Rätsel um das unbekannte GiftAuf der russischen Halbinsel Kamtschatka bedecken tote Meerestiere ganze Strände. Über die Ursache für das Massensterben kursieren verschiedene Theorien.
SZ PlusEinsamer Wal:Ist da jemand? Seit Jahrzehnten schwimmt ein Wal einsam im Pazifik. Er singt auf einer Frequenz, die seine Artgenossen nicht hören können. Wird er noch einmal auftauchen?
Meeresbiologie:Wer Quallen isst, hilft der Natur - und sich selbstKaum etwas hassen Badende mehr als Quallen. Höchste Zeit, sie anders zu betrachten - etwa als gesunde Delikatesse.