Das Ebola-Virus wütet regelmäßig in Afrika. Es verursacht hohes Fieber, Schmerzen, Erbrechen, Durchfall und oft Blutungen. 50 bis 90 Prozent der Erkrankten sterben. Es gibt weder ein Medikament noch einen Impfstoff.
Infektionsexperte Jeremy Farrar über das Risiko, dass die Pandemie noch einmal von vorne beginnt, die Ursachen des Affenpocken-Ausbruchs und darüber, wie man weiteren Epidemien vorbeugen könnte.
Interview von Berit Uhlmann
Er lobte Chinas Coronapolitik und brüskierte den großen Geldgeber USA. Der Äthiopier Tedros Adhanom Ghebreyesus stieß in seiner ersten Amtszeit als WHO-Chef viele vor den Kopf - nun steht er vor der Wiederwahl.
Von Isabel Pfaff, Bern
Erst im Mai war ein Ausbruch in der Region offiziell für beendet erklärt worden. Nun ist ein Kind infolge der Erkrankung gestorben.
Auf der Insel Riems führen sie eine ziemlich existenzielle Abwehrschlacht. Der Virologe Thomas Mettenleiter und sein Team erforschen die gefährlichsten Erreger der Welt. Ein Besuch im Hochrisikogebiet.
Von Peter Burghardt, Riems
Guinea kämpft erneut mit Ebola. Genomanalysen deuten darauf hin, dass ein Überlebender der von 2013 bis 2016 währenden Epidemie den aktuellen Ausbruch ausgelöst hat.
Von Berit Uhlmann
Im Gegensatz zu den bisher zugelassenen Impfstoffen enthält das Produkt von Astra Zeneca ein Adenovirus, das vor allem als lästiger Erkältungsauslöser bekannt ist. Das hat gute Gründe - womöglich aber auch Nachteile.
Statt wie erwartet das Ende des Ebola-Ausbruchs im Kongo verkünden zu können, musste die WHO am Freitag einen neuen Fall bestätigen.
1976 bricht eine Gruppe Forscher nach Zentralafrika auf, um den Auslöser einer mysteriösen Seuche zu finden. Kaum geschützt begegnen die Mediziner erstmals dem Ebolavirus - bis heute einer der gefährlichsten Erreger der Welt.
Die Europäer interessieren sich für Krankheiten zwischen Kapstadt und Nairobi nur, wenn sie exotisch und gruselig sind.
Kommentar von Werner Bartens
Ein Hilfsfonds der Weltbank sollte im Fall von Epidemien schnell Geld fließen lassen. Doch nun verdienen Investoren an der Gefahr viel Geld.
Von Claus Hulverscheidt
Nach Berichten über mögliche Ebola-Erkrankte in Tansania gibt sich das Land schmallippig. Die WHO reagiert eher scharf.
Seit mehr als einem Jahr grassiert die Ebola-Epidemie in der Demokratischen Republik Kongo. Ein deutscher Tropenarzt erklärt, weshalb die Betroffenen der Medizin misstrauen - und wie Religion das Virus bekämpfen kann.
Interview von Anna Reuß
Zwei experimentelle Wirkstoffe können die Überlebenschancen von Ebola-Patienten deutlich verbessern.
Trotz Tausender Helfer und neuer Krankenstationen bleibt die Zahl der Ebola-Neuinfektionen im Kongo hoch. Weil Regierung und Ausländer bisher selten Gutes brachten, sind dort viele misstrauisch.
Von Bernd Dörries, Kapstadt
Vor genau einem Jahr meldete Kongo eine Ebola-Epidemie. Seitdem sind fast 1800 Menschen an der Krankheit gestorben - zuletzt gab es zwei Todesfälle in der Grenzstadt Goma. Jetzt reagierte das Nachbarland.
Die Seuche war vor wenigen Tagen erstmals in der Millionenstadt Goma entdeckt worden. Es ist erst das fünfte Mal, dass das WHO die Möglichkeit der globalen Warnung nutzt.
Seit fast einem Jahr wütet Ebola im Kongo. Nun hat das tödliche Virus erstmals eine Großstadt erreicht.
Auch nachdem die Epidemie vom Kongo auf Uganda übergegriffen hat, schlägt die Gesundheitsbehörde noch keinen weltweiten Alarm.
Seit zehn Monaten greift die Seuche immer stärker im Kongo um sich - und hat nun auf das Nachbarland übergegriffen. Warum der Ausbruch so schwer unter Kontrolle zu bringen ist.
Seit fast einem Jahr tötet das Ebola-Virus in der Demokratischen Republik Kongo. Ein Ende ist nicht abzusehen.
Die Gesundheitsbehörden im Kongo haben bislang mehr als 1000 Ebola-Fälle registriert. Die WHO befürchtet, dass sich das Virus weiter ausbreitet.
In der Demokratischen Republik Kongo wütet der schwerste Ebola-Ausbruch in der Geschichte des Landes. Die Arbeit der Helfer ist extrem gefährlich.
Von Nathalie Bertrams und Ingrid Gercama, Goma
Im Kongo breitet sich Ebola aus. Christian Kleine kämpft dort gegen das Virus. Der Arzt erklärt, wie Milizen die Eindämmung erschweren und warum Überlebende die besten Helfer sind.
Interview von Isabel Pfaff
200 Menschenleben hat ein neuerlicher Ausbruch des hämorrhagischen Fiebers im Kongo gekostet. Und der Staatschef düpiert die WHO.
Von Isabel Pfaff
Hilfsorganisationen stoppen im Nordosten des Kongo ihren Einsatz gegen Ebola. Rebellenangriffe machen die Arbeit dort derzeit zu riskant.
Axel Hallbauer koordiniert in Goma die Flüge für die Vereinten Nationen - und holt Menschen aus Krisenregionen.
Von Judith Raupp
Der neue Ebola-Ausbruch im Kongo ist bereits größer als die eben erst beendete Epidemie. Und die WHO fürchtet Schlimmeres. Es gibt Konfliktzonen, in die Hilfskräfte nicht vordringen können.
Der Ebola-Ausbruch im Kongo ist vorbei. Für die WHO ist dies ein Triumph, doch sicher ist die Welt noch lange nicht.
Kommentar von Berit Uhlmann
Der Ausbruch der Krankheit kostete 2014 in Westafrika Tausende das Leben, nun gibt es vorsichtige Entwarnung. Was ist dieses Mal anders gelaufen?
Von Bernd Dörries
Der Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo stellt nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation derzeit keinen internationalen Gesundheitsnotfall dar. Die Lage sei dennoch ernst. Bis zu 45 Menschen könnten infiziert sein.
Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.
Von Anne Kleinmann
Dass das Virus in eine dicht besiedelte und vernetzte Region vorgedrungen ist, beunruhigt Experten. Schon wird darüber diskutiert, den Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo zum globalen Notfall zu erklären.
Von Bernd Dörries, Kalemie, und Berit Uhlmann
Die Weltgesundheitsorganisation bereitet sich auch auf das Worst-Case-Szenario vor. Die Behörde will die Verbreitung der Krankheit schnell stoppen.
Wie lässt sich Malaria eindämmen? Was tun, wenn Reisende Ebola einschleppen? Im neuen Zentrum für globale Gesundheit an der TU wollen Ärzte mit Betriebswirten und Ingenieuren an solchen Fragen arbeiten - und ihre Forschungsergebnisse dann in die Politik tragen
Von Jakob Wetzel
Im neuen Wien-"Tatort" wird natürlich auch getötet, doch das gerät hier zur Nebensache. Was verständlich ist, wenn ein mörderisches Virus ganz Österreich bedroht.
Kolumne von Paul Katzenberger
Im Dschungel des Kongo verfolgen Virologen einen der gefährlichsten Krankheitserreger der Neuzeit - und haben einen Verdächtigen: Auf der Jagd nach dem Hammerkopf-Flughund, der das Ebola-Virus tragen könnte.
Von Kai Kupferschmidt
In Kongo ist das Virus nachgewiesen worden. Die Krankheit ist hochgefährlich. Doch das Land hat bereits sieben Ebola-Ausbrüche unter Kontrolle gebracht.
Die Krankenschwester Salome Karwah besiegte ihr Ebola-Virus und wurde zur Heldin. Doch das war ihr Verhängnis: Sie starb nun kurz nach der Geburt ihres vierten Kindes.
Schon die ersten Ergebnisse machten Mut. Nun hat der Impfstoff rVSV-ZEBOV in einer groß angelegten Studie seine Wirksamkeit bewiesen.
Von Elisabeth Dostert
Erstmals hat die Welt einen Impfstoff gegen die gefährliche Krankheit zur Verfügung, dessen Wirksamkeit in einer großen Studie bestätigt wurde.
Das Virus hat etwa ein Drittel der weltweit lebenden Gorillas getötet. Ein Impfschutz wäre denkbar: Es gibt sogar ein Vakzin, das sich von Tier zu Tier ausbreitet.
Während die WHO den Gesundheitsnotstand in Westafrika für beendet erklärt, flammen neue Ebola-Infektionen auf.
Entwarnung nicht nur in Westafrika: Die Weltgesundheitsorganisation hat globalen Gesundheitsnotstand aufgehoben. Die Epidemie sei unter Kontrolle.
Was tun, wenn Ebola erneut ausbricht? Das Pharmaunternehmen MSD will 300 000 Dosen des neuen Medikaments bereitstellen - obwohl die klinischen Studien noch nicht abgeschlossen sind.
Nach zwei Jahren Kampf ist die Epidemie in Afrika so gut wie besiegt. Jetzt müssen die richtigen Lehren gezogen werden.
Von Luis Encinas
Die Nachricht kommt wenige Stunden, nachdem die WHO die Epidemie für beendet erklärt hatte: Erneut hat Ebola ein Opfer gefordert.
Auch Liberia ist nun offiziell für Ebola-frei erklärt worden. Damit ist Westafrika von der seit 2014 wütenden Seuche erlöst. Doch Forscher mahnen, die richtigen Lehren zu ziehen.
In Guinea begann der Ausbruch der tödlichen Infektionskrankheit. Nun scheint das westafrikanische Land ihn beendet zu haben.
Peter Piot untersuchte 1976 den ersten Ebola-Ausbruch in Afrika - mit einer Ausrüstung, die heute unvorstellbar ist. Dass er nicht selbst erkrankte, war pures Glück. Seither weiß er, wie unberechenbar Seuchen verlaufen können.
Virologen wollen Impfungen gegen Erreger entwickeln, von denen noch gar nicht klar ist, ob sie einmal zum großen Problem werden. Das wirft Fragen auf.
Von Kathrin Zinkant