Zwei Jahre nach Ausbruch der Krankheit hat die Weltgesundheitsorganisation das westafrikanische Land Guinea am Dienstag für ebolafrei erklärt. Damit sei erstmals in allen drei am meisten von der Krankheit betroffenen Ländern - neben Guinea noch die beiden Nachbarstaaten Sierra Leone und Liberia - der ursprüngliche Übertragungsweg blockiert worden, sagte die WHO-Regionaldirektorin für Afrika, Matshidiso Moeti.
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In Guinea war im November der letzte Ebola-Patient nach Hause entlassen worden. Wenn danach 42 Tage lang keine Neuinfektion auftreten, kann die WHO ein Land offiziell für ebolafrei erklären. Nun gilt in Guinea eine 90-tägige Phase erhöhter Überwachung.
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Sierra Leone wurde am 7. November für ebolafrei erklärt, Liberia bereits zwei Mal. Hier läuft nach neuen Krankheitsfällen derzeit ein dritter Countdown.
Die Krankheit, die sich über Körperflüssigkeiten wie Blut oder Speichel überträgt, hatte die drei Länder schwer getroffen. Seit dem Ausbruch vor zwei Jahren hat sie weltweit mehr als 11 300 Menschen das Leben gekostet. Mehr als 2500 der Todesfälle wurden in Guinea registriert.