Debakel um zweite S-Bahn-Stammstrecke:Welche Nahverkehrs-Projekte im Großraum München noch eine Chance haben

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Sonnenaufgang am Münchner Hauptbahnhof: Wenn alles gut geht, soll irgendwann eine U 9 von der Poccistraße über den Hauptbahnhof zur Münchner Freiheit fahren. (Foto: imago stock&people/imago/Ralph Peters)

Infolge der Kostenexplosion bei der zweiten Stammstrecke fehlt zwangsläufig Geld an anderer Stelle. Die Landräte, Bürgermeister und Oberbürgermeister im Großraum München erwartet einen Kampf um Ressourcen, Zeit und Nerven. Ein Überblick.

Von Peter Becker, Peter Bierl, Heiner Effern, Jacqueline Lang, Barbara Mooser, Martin Mühlfenzl, Klaus Ott, Simon Sales Prado, Klaus Schieder und Florian Tempel, München

So schön wird das Leben auf der Schiene für all jene, die im Großraum München das Auto stehen lassen, um umwelt- und klimafreundlich zur Arbeit, in die Schule, in die Uni, zum Einkaufen oder zur Party zu fahren. Oder in den Biergarten. Für Tausende Beschäftigte von BMW gibt es endlich eine eigene Bahnstation, auf dem bislang verwaisten Nordring. Im Süden halten die Regionalzüge an der Poccistraße, mit Anbindung zur U-Bahn. Und ganz im Süden fährt die S-Bahn über Wolfratshausen hinaus weiter bis Geretsried. Außerdem überall schöne Stationen, auch für Leute im Rollstuhl leicht erreichbar. Viel mehr Gleise für viel mehr Züge, in München und rund um München. Und noch einiges mehr.

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