- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Medien - 2018
1499 Meldungen aus dem Ressort Medien
Seit fast 130 Jahren bringt "National Geographic" seinen Lesern ferne Kulturen näher. Nun arbeitet das US-Magazin seine Geschichte auf, die lange von rassistischen Klischees geprägt war.
"Babylon Berlin" und "4Blocks" gewinnen beim wichtigsten deutschen Fernsehpreis. Mit "Dark" wird erstmals eine Netflix-Produktion ausgezeichnet. Und auch Jan Böhmermann ist wieder dabei.
Digital Detox ist unter Tech Nerds und Journalisten ein beliebtes Thema. In dem Film "Innehalten - warum es sich lohnt abzuschalten" im SWR Fernsehen dürfen jetzt mal ganz durchschnittliche Menschen ausprobieren, wie das geht: nicht ständig online zu sein.
Klaas Heufer-Umlauf moderiert seine erste eigene Late Night auf ProSieben. Und verliert sich in dem Versuch, politisch zu sein. Ein Abend voller Versprechen auf das, was jetzt eigentlich noch kommen müsste.
Es sollte in dem Beitrag, der Ende Februar verbreitet wurde, darum gehen, wie sich junge Menschen für Politik interessieren. Dabei zu sehen: Nahaufnahmen von Dekolleté und Gesäß einer jungen CDU-Mitarbeiteirn. Die Aufsicht rügte jetzt SKB TV aus Brandenburg.
Canan Coşkun, Reporterin der Zeitung Cumhuriyet, erzählt aus einem Redaktionsalltag mit gepanzerten Polizeiwagen vor der Tür.
Der Satiriker platzt mit einem Werbespot in die erste Ausgabe von "Late Night Berlin".
Klaas Heufer-Umlauf moderiert seine erste eigene Late-Night-Show auf ProSieben. Und verliert sich in dem Versuch, politisch zu sein. Ein Abend voller Plattitüden.
Der Schauspieler war viel mehr als nur der knorrige Kapitän, der die Geschicke des "Traumschiffs" lenkte. Nun ist er mit 85 Jahren gestorben.
Canan Coşkun, Reporterin der türkischen Zeitung "Cumhuriyet", erzählt, wie sich ihr Alltag seit dem Putschversuch 2016 verändert hat und warum sie trotzdem weiter macht.
Natürlich war Siegfried Rauch der ewige Kapitän des "Traumschiffs". Aber er war auch zur Stelle, wenn das deutsche Fernsehen einen Doktor, einen Kommissar oder einen amtlichen Schurken brauchte.
Der Schauspieler ist bei einem Treppensturz tödlich verunglückt. Er wurde 85 Jahre alt.
Eigentlich soll es darum gehen, wofür die neue Regierung steht. Doch dann hauen sich bei Anne Will nur wieder vier Politiker die Köpfe über die Flüchtlingspolitik ein. Geht's noch?
Mit erbarmungslosem Blick erzählt "Im toten Winkel" vom Pflegenotstand in Deutschland. Leider erinnert sich dieser "Tatort" irgendwann daran, dass er ein "Tatort" ist.
Deutschlandfunk Nova eröffnet eine Art Radio-WG: Im Club "Ab 21" wird locker wie am Küchentisch über Themen aus dem Leben geredet.
Die "Ibbenbürener Volkszeitung" macht ihren Lesern ein bisher einmaliges Angebot: Sie können nur die Themen kaufen, die sie auch haben möchten. Ein Redaktionsbesuch.
"Reporter ohne Grenzen" nutzt ein Schlupfloch, um zensierte Texte zu veröffentlichen: Sie werden als Popsongs über Streaming-Dienste verbreitet.
Klaas Heufer-Umlauf über Labern als Überlebensstrategie, seine neue Late-Night-Show, politische Ernsthaftigkeit - und Abstand von Joko.
Weil Reporter kaum noch Zugang haben, werden private Handyvideos aus dem Bürgerkrieg immer wichtiger. Das "Syrian Archive" sammelt sie - um später Kriegsverbrechen nachweisen zu können. Ein Besuch.
Die NDR-Reporter hatten bei Recherchen zur Situation von Flüchtlingen offenbar aus Versehen militärisches Sperrgebiet betreten. In einem Schnellverfahren wurden sie jetzt freigesprochen.
Offenbar ist das Areal nicht umzäunt und ausreichend beschildert. Laut griechischen Medien wurden die NDR-Reporter wenige Stunden nach ihrer Festnahme vor Gericht gestellt.
Es geht um das FBI, die CIA und die Jagd auf Osama bin Laden: "The Looming Tower" auf Amazon mutet vielversprechend an, ist dann aber doch nur eine Agentenserie mit US-patriotischem Drall.
Steffi ist transsexuell und wird zu Henri: "Transformer" zeichnet die Geschlechtsangleichung des Musikers über zwei Jahre nach. Die Autorin ist eine enge Freundin, was erklärt, warum das Ergebnis so liebevoll, intim und unverkrampft geworden ist.
Doch, doch! Manchmal ist es gut, wenn der Verstand Pause hat. Und das Wort die Kinder und Chaoten und überhaupt die Unvernünftigen haben.
Der "Tatort" aus Bremen erzählt eindringlich vom Drama um den Pflegenotstand. Und zoomt dabei ganz nah an den Wahnsinn heran.
Das berichtet die "New York Times" - mit ihren 118 Millionen Abonnenten wäre die Streaming-Plattform ein mächtiges Medium für Donald Trumps Vorgänger.
In Flint ist das Wasser von Blei verseucht - und die Menschen von Rassismus, Drogen und Gewalt. Eine grandiose Netflix-Produktion zeigt die Polizeiarbeit in der US-Stadt. Und zwischen allem Elend immer wieder brutalste Menschlichkeit.
In den Siebzigerjahren gehörte der "New Musical Express" mit etwa einer Million Lesern pro Woche zu den wichtigsten Musikmagazinen der Welt. Jetzt wird die Printausgabe des Hefts nach 66 Jahren eingestellt - künftig will man die Leser im Netz erreichen.
Türkische Seifenopern wie "Noor" sind in der arabischen Welt extrem erfolgreich. Die saudische Sendergruppe MBC nimmt nun alle türkischen Serien aus dem Programm. Das hat offenbar politische Gründe.
Jan Böhmermann und ein Videoblogger streiten sich vor laufender Kamera. Der Zuschauer fragt sich, ob das so passiert oder gestellt ist - und merkt, wie sehr ihn diese Frage im Zusammenhang mit Satire mittlerweile nervt.
14 Prozent der Briten gehören einer nicht-weißen Minderheit an - aber in Film und Fernsehen spiegelt sich das nicht wider. Britische Schüler haben berühmte Plakate mit schwarzen Protagonisten nachgestellt, um darauf aufmerksam zu machen.
Den vierten Band seines Zyklus "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" nannte Marcel Proust "Sodom und Gomorrha": Daraus schuf die Regisseurin Iris Drögekamp ein Hörspiel über die Untiefen von Beziehungen und männliche wie weibliche Homosexualität.
Immer häufiger wird die strikte Trennung von Werbung und redaktionellen Inhalten aufgeweicht, beklagt der Rat in seinem Jahresbericht. Die Herkunft von Tatbeschuldigten beschäftigt ihn dafür kaum mehr.
Mit "Gladbeck" spitzt Regisseur Kilian Riedhof das Geiseldrama von 1988 zur nationalen Tragödie zu. Der Film konfrontiert den Zuschauer mit der Willkür von Gewalt - und seiner eigenen Faszination dafür.
Wer profitiert vom Sieg bei "Das Ding des Jahres"? Die Prämie ist ein Werbedeal, bei dem kein Geld ausgezahlt wird. Die Frage ist: Muss sie versteuert werden?
Die Filmemacherin Marita Neher porträtiert drei Top-Managerinnen aus drei Ländern und kommt erfreulicherweise ohne Moralkeule und Klischees aus.
1,70 Euro pro Monat mehr - das müssten die Bürger ab 2021 zahlen, wenn es nicht sehr bald ein neues Rundfunkgesetz gibt. Zu diesem Ergebnis kommt der Vorsitzende der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten.
Das Oberlandesgericht Frankfurt untersagt Magazinfotos von Michael Schumachers Tochter. Auf den Bildern sieht man sie bei einem Reitturnier in Rom. Doch um das Turnier sei es gar nicht gegangen, argumentierten die Richter.
Der Rundfunkbeitrag könnte 2021 erhöht werden. Das hält auch der KEF-Vorsitzende Heinz Fischer-Heidlberger für wahrscheinlich. Schuld sind aber nicht die Anstalten selbst, sondern die Zeit.
Die Bürger in der Schweiz haben sich in der Volksabstimmung für ihr Radio und Fernsehen entschieden. Doch der Rundfunk dort wird sich verändern. Die Reformen könnten Vorbild auch für Deutschland werden.
Anne Will lässt über die offenen Fragen bei den Dieselfahrzeugen diskutieren. Doch ein Verkehrsminister, ein VW-Manager und ein Formel-1-Weltmeister verschleudern die Sendezeit.
"Waldlust" mit Kommissarin Odenthal spielt in einem verlassenen Hotel und ist so gruselig, dass man gerne ausschalten würde.
Waldemar Hartmann kehrt zur Fußball-WM als Moderator zurück - nicht im Ersten, sondern bei einem Start-up auf Facebook und Instagram. Konkreter wurde Hartmann nicht. "Ich habe noch was zu sagen", so der bald 70-Jährige.
Wie lässt sich in Zeiten von Fake News und Medienkonzentration Vertrauen wiederherstellen? Start-ups setzen auf die Blockchain-Technologie, die Digitales so unveränderlich macht, als wäre es auf Papier gedruckt.
Die Schweiz hat entschieden: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk bleibt, aber muss sparen. Hierzulande wird es eine ähnliche Debatte geben - und harte Entscheidungen.
Eine große Mehrheit der Wähler hat gegen eine Abschaffung der Rundfunkabgaben in der Schweiz gestimmt. Trotzdem kann beim SRF nicht viel bleiben, wie es war.
Mit deutlicher Mehrheit stimmen die Schweizer gegen die Initiative "No Billag", die die Gebühren für den öffentlich-rechtlichen SRF abschaffen wollte.
In "Seven Seconds" überfährt ein weißer Polizist aus Versehen einen schwarzen Jungen und flieht. Ist es rassistisch einen Unfall zu vertuschen, um nicht als Rassist dazustehen?
Warum nur findet der Kinderkanal für sein Erfolgsformat noch immer keine weibliche "Checkerin"?
Der slowakische Journalist Michal Hvorecký über den Mord an Investigativreporter Ján Kuciak, staatliche Hetze gegen Journalisten und den Kampf der Presse um ihre Unabhängigkeit.