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Archiv für Ressort Medien - 2015
1538 Meldungen aus dem Ressort Medien
Ein Arte-Film erzählt von Russinnen mit einem sehr klaren Ziel im Leben: Sie wollen einen Oligarchen heiraten. Trotzdem wirken die Frauen im Film klug und moralisch überlegen.
Roger Willemsen, einer der prominentesten Intellektuellen Deutschlands, ist an Krebs erkrankt. Die Diagnose erhielt er kurz nach seinem 60. Geburtstag.
New York ist schmutzig. Die Medizin ist primitiv. Die Ärzte sind Junkies. Und was ist Steven Soderberghs Historien-Krankenhaus-Serie? Brillant.
Um ihre Werbeerlöse zu verbessern, tun sich die drei Konzerne Ringier, SRG und Swisscom zusammen. Vor allem amerikanischen Unternehmen wie Google will man damit den Kampf ansagen.
Wie schönt man ganz bequem die eigene Auflagenstatistik? Das Medienhauses Aschendorff in Münster spannt einfach die eigenen Angestellten als Abonnenten ein.
War die Musikcastingshow nicht halbtot? Jetzt ist "Popstars" zurück bei RTL 2 - minus Trash-Pop und brüllendem Popeye.
Das WDR-Fernsehen probt zwei Wochen lang die Zukunft - mit ganz viel Power - und einer Anke Engelke als Fernsehansagerin im Wandel der Jahre.
Die Miniserie "Show Me a Hero" wirkt brennend aktuell, obwohl sie vor einem Vierteljahrhundert spielt. Denn noch immer herrscht überall Fremdenhass.
Verschuldet und ineffizient: Manche sagen, der Staatssender Rai passe ganz gut zum Rest des Landes. Ein Umbau lässt auf sich warten.
Im Münster-Tatort "Summ, summ, summ" suchen Boerne und Thiel den Gag. Roland Kaiser hin oder her. Wer hier etwas ernst nimmt, ist selbst schuld.
Der Fragebogen von Marcel Proust ist eine feuilletonistische Institution. Höchste Zeit, ihn von den "Promi-Big-Brother"-Kandidaten ausfüllen zu lassen.
Dunja Hayali hat sich die "Reizfigur der vergangenen Tage" ins "Donnerstalk"-Studio eingeladen. Und Til Schweiger legt nach: In Deutschland gebe es mehr Geld für Frösche als für Flüchtlinge.
"The Affair" erzählt zwei unterschiedliche Versionen von einer Begegnung in den Hamptons. Vertrauenswürdig sind beide nicht.
Der Dokumentarfilmer Thomas Frickel hat es mit hartnäckigen Wortmeldungen geschafft, die größte Nervensäge im öffentlich-rechtlichen System zu werden.
"Economist"-Käufer Agnelli ist längst mehr als nur Fiat-Fabrikant. Sein Einfluss reicht bis in die Politik.
Rechtsextreme sind oft davon überzeugt, dass sie von der "Lügenpresse" getäuscht werden. Blöd nur, wenn es dafür keine Belege gibt - außer man fingiert sie.
Als er die persönliche Ansprache eines Busfahrers aus Erlangen zitiert, versagt Claus Kleber im "heute-journal" die Stimme. Das Netz feiert ihn dafür.
Nach der "Financial Times" gibt Pearson auch den "Economist" ab. Das 1843 gegründete Magazin hat heute eine Auflage von 1,6 Millionen. Der Verlag setzt etwa 460 Millionen Euro um und beschäftigt weltweit 1500 Mitarbeiter.
Die Online-Plattform Wikileaks setzt 100 000 Euro für Dokumente aus - das passt weniger zur Lehre vom selbstlosen Informanten, sondern erinnert an altbekannten Scheckbuch-Journalismus.
Das amerikanische Verteidigungsministerium legt Richtlinien zum Kriegsrecht vor. Was dort über Journalisten steht, sorgt für Empörung. Die "New York Times" fordert, das Handbuch zu ändern.
Headhunter Clemens Trunschka wird in die USA geschickt, um einen mysteriösen CEO aufzuspüren. Es ist eine Odyssee ins Nichts.
Mit dem "Neo Magazin Royale" hat sich Jan Böhmermann selbst zur starken Marke gemacht. Da ist es verständlich, dass er die wöchentliche Dosis der satirischen Late-Night-Show nun deutlich erhöhen will.
Medien verspotten Til Schweiger, weil er ein paar Ausrufezeichen zu viel verwendet oder stellen sein Engagement für Flüchtlinge gleich ganz in Frage. Sie schaden der Debatte.
Zufriedenheit bei Bild.de: Dem Portal war die nicht nur die Veröffentlichung eines Artikel verboten worden, der hinter einer Bezahlschranke lag, sondern auch die des frei zugänglichen Teasers auf den Artikel. Nachdem das Oberlandesgericht Köln deutlich gemacht hatte, dass es das separate Verbot des Teasers nicht verhängen wolle, einigte sich das Nachrichtenportal mit dem Kläger auf einen Vergleich.
Alle 18 Bundesliga-Vereine haben eigene Fan-Sender im Internet. Vor allem reiche Klubs bieten hochprofessionelle Präsentationen - und führen in eine sehr besondere Welt.
Donald Trump distanziert sich ein wenig von seinen Beleidigungen gegen die Journalistin Megyn Kelly. Im Grunde wirbt er damit auch um Frieden beim Sender Fox, den er braucht - und der ihn braucht.
US-Moderator John Brown kann keine weitere Kardashian-Nachricht ertragen. Er stürmt aus seiner eigenen Live-Sendung - und wird dafür im Netz gefeiert.
"Nikkei" ist der neue Eigner der "Financial Times". In Japan besitzt der Konzern die weltgrößte Wirtschaftszeitung. Zwei journalistische Kulturen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Die Vox-Dokusoap "Heimlich verliebt" versorgt verzweifelte Frauen mit fragwürdigen Flirt-Tipps.
Die Medienwissenschaftlerin Joan Kristin Bleicher im Gespräch darüber, warum manche Schauspieler wie Anna Gunn aus "Breaking Bad" für ihre unsympathischen Rollen von den Zuschauern angefeindet werden.
Paul Sahner, verstorbene Gesellschaftsreporterlegende, hätte viel zu erzählen gehabt. Leider überlässt er in seinen Memoiren das Reden einer Katze.
Die BBC testet eine neuartige Fernbedienung: Sie soll TV-Zappen alleine durch Gedankenkraft ermöglichen.
Nach seiner sexistischen Attacke auf Fox-News-Journalistin Megyn Kelly distanzieren sich viele Republikaner von Donald Trump. Medientycoon Murdoch könnte es ihm bald noch viel schwerer machen.
Wie passt das Kardashian-Prinzip zu einer ernst gemeinten Reality-Doku über Caitlyn Jenner und ihre Transsexualität? Erstaunlich gut.
Mit sexistischen Kommentaren attackiert Donald Trump eine kritische "Fox News"- Moderatorin. Die pointierten Fragen von Megyn Kelly sind Programm: Sie hat schon viele konservative Helden blamiert.
Noch immer werden Schauspielerinnen in Interviews vor allem zu Aussehen und Liebesleben befragt. Wie überflüssig das ist, führen Twilight-Star Kristen Stewart und ihr Kollege Jesse Eisenberg vor.
Netflix, die Mediatheken und überhaupt das ganze Internet machen keine Ferien: Warum die Sommerpause im Fernsehen den Zuschauern piepegal sein kann und dem Programm der Sender sogar guttut - auf mehr als nur eine Weise.
Viel hilft viel, das ist die Devise des Filmaustatters Ken Adam. Ihm ist ein Radio-Porträt gewidmet - und manchem anderen, der oder das nach Opulenz strebt.
Im Rechtsstreit vor dem Kölner Arbeitsgericht zeigt sich Brainpool gegenüber Raab-Mitarbeitern kompromisslos.
Dreieinhalb Monate Programmferien: Das ist mehr als jeder Lehrer hat. Es erinnert an die Zeiten von Thomas Mann. Warum die Sommerpause im Fernsehen anachronistisch ist - und den Beitragszahlern gegenüber eine Frechheit.
Ihr Erfolg verpflichtet US-Serien zu halbgaren Fortsetzungen, siehe "House of Cards" oder "Homeland". Führt der Hype in einen goldenen Käfig des Erzählens?
Mit dem Videoportal "Germany's Gold" wollten ARD und ZDF Diensten wie Amazon oder Maxdome die Stirn bieten - aber das Kartellamt verbot die Zusammenarbeit. Jetzt haben die Sender ihre Pläne endgültig beerdigt.
Mit seinem Abschied aus der "Daily Show" löst Jon Stewart schmerzliche Emotionen aus. Doch seine Fans dürfen hoffen: Der nächste Coup deutet sich an.
Im ARD-Kommentar fordert Anja Reschke mehr Gegenwehr bei rassistischen Äußerungen im Internet. Braucht Deutschland erneut einen "Aufstand der Anständigen?"
Mit dem Abschied Jon Stewarts geht in der "Daily Show" eine Ära zu Ende. In seiner letzten Sendung setzen ihm Kollegen und Fans ein Denkmal.
Flüchtlinge schützen und Hass-Kommentare im Netz bloßstellen: Der Tagesthemen-Kommentar von Journalistin Anja Reschke versetzt Menschen im Internet in Aufruhr.
Von den Nazis geächtet und ermordet, vom Bayerischen Rundfunk wiederentdeckt: "Die Tigerin" nach Walter Serner spielt 1920 in der Halbwelt von Paris und Nizza, unter Hochstaplern und Edelprostituierten.
Von der Kunst, ein anderer zu sein: "Sneaky Pete" erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der auf der Flucht vor seinen Gläubigern die Identität seines Zellengenossen annimmt.
Als "guter Kumpel" will Moderator Tim Gailus bei "Timster" vom Kinderkanal von ARD und ZDF nicht nur empfehlen und kritisieren, sondern auch zum Selbermachen anregen.
Er war der gesunde Menschenverstand im täglichen Wahnsinn, 16 Jahre lang. Jetzt verlässt Jon Stewart die "Daily Show". Eine Hommage.