Radioaktivität

SZ PlusNuklearkatastrophe von Fukushima
:Die Wälder sind noch immer verstrahlt

Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima ließ die japanische Regierung aufwendig radioaktiv kontaminierte Erde abtragen. Forscher ziehen nun eine zwiespältige Bilanz.

Von Andreas Jäger

Gesundheit und Ernährung
:Strahlende Schwammerl

Auch 37 Jahre nach dem Atomunfall in Tschernobyl 1986 sind manche Pilze in den Wäldern der Region weiterhin belastet. Wer ganz sichergehen will, kann seine Funde testen lassen.

Von Celine Chorus und Hannah Mosbach

Pilzwanderung
:Finger weg vom Gallenröhrling!

Im Herbst beginnt in Bayern die Pilzsaison und selbst gesammelte Schwammerl werden immer beliebter. In Lehrgängen erhalten Anfänger Grundwissen - und erfahren, warum sie sich nicht auf Apps verlassen sollten. Unterwegs im Wald.

Von Sophie Burkhart

SZ PlusRadioaktive Belastung
:Längst nicht nur Tschernobyl

Selbst 37 Jahre nach der Reaktorkatastrophe ist die Strahlenbelastung der Wildschweine in manchen Regionen kaum zurückgegangen. Nun haben Forscher den Grund dafür erkannt.

Von Jakob Wetzel

SZ PlusFukushima
:Wo Mütter die radioaktive Strahlung messen

Japan wird bald Kühlwasser aus dem zerstörten Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi ins Meer leiten. Die UN-Atomenergie-Agentur sieht darin kein Problem. Aber eine Bürgerinitiative misstraut den offiziellen Angaben.

Von Thomas Hahn

Natur
:Schwammerl noch immer radioaktiv belastet

Fast vier Jahrzehnte nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sind Pilze vor allem in Südbayern mit Caesium-137 kontaminiert.

SZ PlusAtomwaffen
:Was der erste Kernwaffentest anrichtete

Eine Studie zeigt, dass der nukleare Niederschlag nach der ersten Zündung einer Atombombe 1945 in New Mexico bis nach Kanada reichte. Was heißt das für die gesundheitlichen Folgen?

Von Susanne Herresthal

Atomruine
:Atombehörde segnet Japans Plan zur Entsorgung von Kühlwasser ab

Die Internationale Atomenergie-Organisation hat entschieden, dass die Entsorgung von gefiltertem Kühlwasser aus der Atomanlage Fukushima I den internationalen Standards entspricht.

SZ PlusEndlager
:Wohin soll der deutsche Atommüll?

Die letzten Atomkraftwerke sind abgeschaltet, die letzten Brennelemente in den Abklingbecken. Doch was passiert jetzt mit dem hochradioaktiven Müll? Warum die Suche nach einem Endlager hierzulande so lange dauert - und weshalb das ein Problem ist.

Von Michael Bauchmüller und Marlene Weiß
00:39

Westaustralien
:Vermisste radioaktive Kapsel gefunden

Die winzige, aber extrem gefährliche Hülse lag neben dem Highway. Sie war bei einem Transport von einer Bergbau-Mine zu einem Depot vom Laster gefallen. Um den Fundort der Kapsel herum wurde eine 200 Meter große Sicherheitszone errichtet.

Radioaktive Kapsel in Australien
:"Die Suchtrupps haben buchstäblich die Nadel im Heuhaufen gefunden"

Die Nuklearsicherheitsbehörde Australiens unterstützte die tagelange Suche nach der radioaktiven Kapsel. Nachdem sie nun gefunden wurde, gibt es viele offene Fragen.

Von Corinna Melville

Australien
:Suche nach radioaktiver Mini-Kapsel

Sie ist kleiner als eine Zehn-Cent-Münze, aber gefährlich: Eine radioaktive Kapsel ist offenbar von einem Laster gefallen und wird nun im australischen Outback gesucht - auf einer 1400 Kilometer langen Strecke.

Radioaktivität
:Pilze in Bayern teilweise weiterhin stark belastet

Das geht aus einem Bericht des Bundesamts für Strahlenschutz hervor. Manche Regionen überschreiten auch Jahrzehnte nach der Tschernobyl-Katastrophe den Grenzwert um ein Vielfaches.

Pilze
:"Eine Strahlenbelastung von mehreren Röntgenuntersuchungen"

Der Radioaktivitätsexperte Hauke Doerk warnt auch 36 Jahre nach dem Atomunfall von Tschernobyl vor verseuchtem Wildbret und Pilzen. Welche Arten sind besonders betroffen?

Interview von Thomas Anlauf

Bayerischer Wald
:Pilze sind noch immer radioaktiv belastet

Der Mykologe Claus Bässler hat die Schwammerl im Nationalpark untersucht - die Ergebnisse sind alarmierend.

Von Christian Sebald

NRW
:Radioaktives Material bei Bundeswehroffizier entdeckt

Ermittler fanden bei dem Soldaten neben Waffen Strontium-90 aus unbekannter Quelle. Der Mann befindet sich in Untersuchungshaft.

Radioaktivität
:Viele Pilze strahlen noch immer

Auch 35 Jahre nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl ist in Wäldern rund um München die Belastung hoch. Manche Pilze sollten Sammler daher besser stehen lassen, warnt das Umweltinstitut.

Von Thomas Anlauf

SZ PlusFolgen von Tschernobyl
:Verstrahlte Wildschweine

Obwohl die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl schon 35 Jahre her ist, sind bayerische Wälder und damit auch die Tiere immer noch stark mit Cäsium-Radium belastet.

Von Viktoria Hausmann

Tschernobyl
:"Ungeeignet für eine dauerhafte Besiedlung"

Vor 35 Jahren kam es in Tschernobyl zur Atomkatastrophe. Obwohl die Radioaktivität vor Ort zurückgeht, sei die Umgebung um den Reaktor noch immer alles andere als sicher, sagt der Radiologe Martin Steiner. In Deutschland müssen vor allem Pilzsammler vorsichtig sein.

Interview von Christoph von Eichhorn

Forschungsreaktor in Garching
:Hochangereichertes Jubiläum

Vor 25 Jahren wurde die Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz atomrechtlich genehmigt. Weil er mit waffenfähigem Uran betrieben wird, ist der Forschungsreaktor bis heute umstritten.

Von Irmengard Gnau

Garching
:Hochangereichertes Jubiläum

Vor 25 Jahren wurde die Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz in Garching atomrechtlich genehmigt. Weil er mit waffenfähigem Uran betrieben wird, ist der Forschungsreaktor bis heute umstritten

Von Irmengard Gnau

SZ PlusRadon
:Gefahr aus dem Keller

Radioaktives Radon dringt durch Wände in Häuser ein. Das Gas gilt als zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Was Eigentümer und Mieter beachten sollten.

Von Jochen Bettzieche

Forschungsreaktor in Garching
:Austritt von radioaktivem Kohlenstoffdioxid war eine "Störung"

Die Technische Universität stuft den Vorfall im März 2020 nun doch höher ein. Die Gegner des Forschungsreaktors sehen sich in ihrer Kritik bestätigt.

Irmengard Gnau-Hahn

Atommüll aus Großbritannien
:Castor-Transportschiff erreicht Hafen in Nordenham

Ein Frachter mit Atommüll hat am Montagmorgen in Niedersachsen angelegt. Der Transport sorgt für Kritik, die Polizei ist vorbereitet.

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Aus für Gorleben als Endlager: Ein schwer zu fassender Triumph

Deutschland sucht ein Endlager für seinen Atommüll. Nach Gorleben kommt es nicht. Wie ist die Stimmung im Wendland nach 40 Jahren Widerstand?

Von Peter Burghardt und Lars Langenau

SZ Plus1986: Tschernobyl
:Bedrohliches Schweigen

Am Abend des 29. April 1986 gesteht die sowjetische Regierung das Entweichen radioaktiver Stoffe in Tschernobyl ein. Über die Ausmaße des Unglücks ist nichts bekannt - doch es gibt beunruhigende Gerüchte.

Von Bernhard Küppers und Birgit Kruse (Digitale Umsetzung)

Garchinger Forschungsreaktor
:Grüne: Mitarbeiter "mit dem Atommüll allein gelassen"

Nach dem Austritt von radioaktivem Kohlendioxid läuft die Aufarbeitung des Vorfalls. Eine Anfrage der Grünen zeigt nun, dass es keine Kontrolle für die korrekte Installation der Filtereinrichtung gab.

Garching
:Der Reaktor spaltet

Die Garchinger Stadträte sind uneins darüber, welche Schlüsse aus der jüngsten Panne am FRM II zu ziehen sind. Die Grünen fordern die Stilllegung.

Von Gudrun Passarge

TU München
:Schwach radioaktives Wasser in der Isar: Freising verzichtet auf Klage

Die Einleitung radioaktiven Abwassers in die Isar sorgt aber für Empörung.

Von Kerstin Vogel

Garchinger Reaktor
:Die Protestwelle ebbt ab

Nach Eching und Hallbergmoos verzichtet auch Ismaning auf Rechtsmittel gegen die weitere Einleitung von radioaktivem Abwasser in die Isar. Die Gemeinde will aber private Kläger unterstützen.

Von Sabine Wejsada

Garching
:Patt im Uran-Streit

Ein Gegengutachten hält den Einsatz von waffenfähigem Material in der Neutronenquelle für rechtmäßig - anders als eine Studie der Reaktorgegner.

Von Gudrun Passarge

Wertstoffhof Grafrath
:Radiumbecher im Altmetall

Die Sperrung des Wertstoffhofs Grafrath nach dem Fund von Radioaktivität ist aufgehoben worden, die Entsorgungsstation ist am Samstag wieder geöffnet. In einem Altmetallcontainer war ein sogenannter Radiumbecher gefunden worden, der aus der ersten ...

Von Erich C. Setzwein

Grafrath
:Radioaktivität am Wertstoffhof Grafrath

Beim Entsorger ist ein Container aufgefallen. Der Wertstoffhof wurde vorsorglich gesperrt

Von Erich C. Setzwein

Russland
:Geheimniskrämerei am Weißen Meer

Bei der Explosion einer Rakete mit nuklearem Antrieb starben in Nordrussland fünf Wissenschaftler, die Meldungen der Behörden verunsichern die Bevölkerung.

Von Silke Bigalke

SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Russland
:Tote bei Unfall auf Militärgelände - Meldung über erhöhte Radioaktivität

Bei einem missglückten Test des russischen Militärs sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Dabei wurde offenbar auch Radioaktivität freigesetzt - eine entsprechende Stellungnahme wurde allerdings gelöscht.

Forschungsreaktor Garching
:Radioaktives Abwasser in der Isar

Die Technische Universität will auch in den kommenden 30 Jahren Abwasser aus ihrem Reaktor in den Fluss einleiten. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Von Gudrun Passarge

SZ PlusRadon
:Die unsichtbare Gefahr

Radioaktives Radon gilt als zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Das Gas kann durch Kellerwände in Gebäude eindringen. Neubauten werden daher abgedichtet, bei älteren Häusern aber wird es schwierig.

Von Jochen Bettzieche

Garchinger Forschungsreaktor
:Legal? Illegal? Das ist nicht egal

Zu Beginn der Erörterung zur Einleitung von radioaktivem Abwasser in die Isar prallen Befürworter und Gegner aufeinander.

Von Gudrun Passarge

Garching
:TU will weiter schwach radioaktives Wasser in Isar leiten

Seit 20 Jahren hat die Technischen Universität die Genehmigung dafür - das Abwasser kommt aus dem Forschungsreaktor und dem Institut der Radiochemie. Nun regt sich Widerstand.

Von Gudrun Passarge

Radioaktives Wasser in der Isar
:Viele Fragen sind noch offen

Die Stadt Freising befürchtet negative Auswirkungen auf ihr Trinkwasser, wenn, wie von der Technischen Uni München beantragt, im Garchinger Campus weitere 30 Jahre lang schwach radioaktives Wasser in die Isar fließt.

Von Kerstin Vogel

Umweltschutz
:Ismaning will Abwasser nicht hinnehmen

Die Gemeinde lehnt den Antrag der TU ab, weiterhin schwach radioaktive Stoffe in die Isar einleiten zu dürfen. Sie fordert Nachbesserungen bei der Reinigung und will notfalls eine Klage prüfen

Von Irmengard Gnau

Streit um Abwasser
:Vom Garchinger Reaktor in den Fluss

Grüne protestieren gegen Einleitung radioaktiven Abwassers.

Von Gudrun Passarge

Zwischenfall im Herbst
:Auf der Spur der radioaktiven Wolke

Noch immer ist rätselhaft, wieso im Herbst eine Wolke leicht erhöhter Radioaktivität über Europa zog. Nun deuten Spuren nach Russland und Italien.

Von Patrick Illinger

Ruthenium
:Erhöhte Radioaktivität über Europa kommt aus Russland

Im September war eine Freisetzung des Isotops Ruthenium-106 gemeldet worden. Die französische Atomaufsichtsbehörde vermutete einen Unfall im Südural. Russland dementierte das zunächst.

Von Julian Hans
02:48

Ruthenium-106
:Was die erhöhte Radioaktivität über Europa bedeutet

Im September sind in ganz Europa erhöhte Ruthenium-106-Werte gemessen worden. Die Spur führt nach Russland. Eine Gefahr für die Gesundheit besteht nicht, bedenklich ist allerdings etwas anderes.

Videoanalyse von Patrick Illinger

Ruthenium
:Erhöhte Radioaktivität über Europa kommt aus Russland

Im September war eine Freisetzung des Isotops Ruthenium-106 gemeldet worden. Die französische Atomaufsichtsbehörde vermutet einen Unfall im Südural. Russland dementierte das zunächst.

Untersuchung
:Radioaktivität im Trinkwasser schwer nachweisbar

Seit 2015 müssen Wasserversorger auch im Landkreis Freising Trinkwasser auf natürliche Radioaktivität untersuchen lassen.

Von Katharina Aurich

Kernenergie
:Atommüll unter die Erde in Australien?

Das weltweit erste Endlager für radioaktiven Müll könnte in Australien entstehen - ausgerechnet im Siedlungsgebiet von Aborigines. Völlig absurd, findet Umweltaktivist Dave Sweeney.

Interview von Horst Hamm

Atomunglück
:Zufall verhinderte in Fukushima Explosion von Brennstäben

Das Atomunglück hätte fast zu einem großflächigen Fallout geführt, schreiben US-Forscher. Nur eine glückliche Fügung verhinderte wohl die "Kettenreaktion des Teufels".

Von Christoph Behrens

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