Oslo

Oslo

Biathlon
:Junge Jäger auf der Pirsch

Nach der aus deutscher Sicht enttäuschenden WM der Profi-Biathleten gibt es auch positive Erkenntnisse. Dank zweier noch kaum bekannter Nachwuchs-Weltmeister.

Von Korbinian Eisenberger

SZ PlusAuf den Spuren von Mayhem
:Pop aus der Hölle

Black Metal ist heute ein Designklassiker. In seiner Geschichte allerdings tun sich Abgründe auf. Eine Reise nach Oslo, seine Keim- und Brutstätte.

Von Joachim Hentschel

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Friedensnobelpreis für Iranerin Mohammadi: "Wir hören euch! Wir sehen euch!"

Die Menschenrechtlerin Narges Mohammadi bekommt den Friedensnobelpreis. Für die Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur ist das ein großer Zuspruch für die Protestbewegung.

Von Lars Langenau

USA
:USA liefern Ukraine Streumunition

Präsident Joe Biden sagt dem Land nach langem Zögern geächtete Geschosse zu. Die Nato-Partner zeigen Verständnis - obwohl sie selbst den Einsatz verboten haben.

Von Fabian Fellmann

SZ PlusMeinungSport und Klimawandel
:Winter-Olympia schmilzt

Nun ist auch noch Sapporos Bevölkerung mit großer Mehrheit gegen eine Bewerbung. Wer die Winterspiele bewahren will, braucht einen Plan, der Nachhaltigkeit nicht nur als Schlagwort vorsieht.

Kommentar von Thomas Hahn

SZ PlusNorwegen
:"Wir schauen jetzt eben noch entschlossener durchs Fernglas"

Seit den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines ist klar: Auch die Infrastruktur tief unten im Meer ist verwundbar. Allein Norwegen hat 9000 Kilometer Kabel und Leitungen, die es schützen muss. Schützen?

Von Alex Rühle

Städteurlaub in Oslo
:Schlafen unter Strom

Wo früher die Elektrizität der Stadt Oslo verwaltet wurde, kann man jetzt in einem Art-déco-Hotel logieren. Mit dem Gebäude verbinden viele Einheimische besondere Erinnerungen.

Von Evelyn Pschak von Rebay

Morde in Oslo
:Schwarzer Regenbogen

Die norwegische Polizei spricht von einem möglichen islamistischen Terrorakt. Der Täter hatte am Vorabend der Pride-Parade in einem Osloer Club der queeren Szene zwei Menschen erschossen und 21 weitere verletzt.

Von Kai Strittmatter

Norwegen
:Polizei ermittelt nach Schüssen in Nachtclub wegen Terrorverdachts

Kurz vor der Pride Parade in Oslo sind durch Schüsse in einem bei Homosexuellen beliebten Nachtclub zwei Menschen getötet worden, mindestens 21 weitere wurden verletzt. Die Parade wurde abgesagt.

Neues Nationalmuseum in Norwegen
:Harte Tür

In Oslo eröffnet das größte Kunstmuseum Nordeuropas, und abweisender könnte ein Gebäude kaum sein. Was das soll, und was sich im Inneren verbirgt.

Von Laura Weißmüller

SZ MagazinHotel Europa
:Preiswert auch hinter der schönen Fassade

Wer günstig Oslo besuchen möchte, sollte in "Cochs Pensjonat" absteigen. In der Nähe findet man sogar noch mehr bezahlbares Vergnügen: Waren Sie schon mal auf einem Saunaboot?

Von Laura Weißmüller

Afghanistan
:Taliban in Oslo

Erstmals besucht eine Delegation der Islamisten offiziell ein westliches Land. In Norwegen sprechen sie mit westlichen Diplomaten und Vertretern der afghanischen Zivilgesellschaft

Von Tomas Avenarius und Kai Strittmatter

SZ PlusOslo eröffnet Munch-Museum
:Kunst auf Speed

13 Etagen, 26 000 Quadratmeter: Das MUNCH in Oslo sprengt alle Dimensionen. Es ist das größte Museum der Welt, das nur einem Künstler gewidmet ist.

Von Laura Weißmüller

Norwegen
:"Das ist eine Tragödie für alle Betroffenen. Mir fehlen die Worte"

In der norwegischen Stadt Kongsberg hat ein Mann der Polizei zufolge mehrere Menschen mit Pfeil und Bogen getötet. Es soll sich um einen Einzeltäter handeln, doch wie die Tat einzuordnen ist, ist noch unklar.

Mobilität in der Stadt
:"E-Roller raus aus Oslo! Halleluja!"

Parkverbote, hohe Gebühren, nächtliche Fahrsperren: Norwegen sagt den Scootern den Kampf an. Auch Dänemark und Schweden sind für die elektrischen Flitzer längst kein gutes Pflaster mehr.

Von Kai Strittmatter

Zehn Jahre nach dem Utøya-Attentat
:"Vor zehn Jahren begegneten wir Hass mit Liebe. Aber Hass gibt es noch immer"

Jens Stoltenberg war Ministerpräsident, als ein Rechtsextremer in Oslo und auf der Insel Utøya 77 Menschen tötete. Auf der Gedenkfeier sagt er, der Kampf für die Werte der Demokratie müsse dauerhaft geführt werden.

Norwegen
:Munch-Museum wird im Herbst eröffnet

Mit einiger Verzögerung soll das neue Munch-Museum in Oslo im Oktober öffnen. Der 200 Millionen Euro teure Bau ist nicht unumstritten.

Norwegen
:Zwei Verletzte bei Schüssen in einer Moschee

Ein bewaffneter Mann dringt in der Nähe von Oslo in eine Moschee. Doch er wird von einem 70 Jahre alten Gläubigen überwältigt, bevor er Schlimmeres anrichten kann.

Flughafen München
:88-Jährige versteckt Degen in ihrem Gehstock

Das entdeckten Mitarbeiter bei der Sicherheitskontrolle am Münchner Flughafen. Nun ermittelt die Polizei gegen die Frau.

Von Martin Bernstein

Oslo
:Zu neuen Ufern

Die Hauptstadt Norwegens entwickelt neue Quartiere am Wasser. Damit soll auch ein modernes Mobilitätskonzept umgesetzt werden: Priorität haben Fußgänger und Radfahrer.

Von Lars Klaaßen

SZ PlusLan Marie Nguyen Berg
:Die Visionärin

Oslos Vizebürgermeisterin Berg will Norwegens Hauptstadt autofrei machen - nicht irgendwann, sondern sofort. Damit die Menschen "wieder durchatmen" können.

Von Ann-Kathrin Eckardt

Oslo
:Friedensnobelpreis für Internationale Kampagne zur atomaren Abrüstung

Die internationale Organisation erhalte die Auszeichnung für "ihre Arbeit, Aufmerksamkeit auf die katastrophalen humanitären Konsequenzen von Atomwaffen zu lenken", begründet das Nobelkomitee seine Entscheidung in Oslo.

Zaríf, Merkel, Weißhelme
:Die Favoriten des Friedensnobelpreises

Unter den diesjährigen Kandidaten - darunter Kanzlerin Merkel - sind einige umstritten. Besonders dem US-Präsidenten dürfte der eine oder andere nicht gefallen.

Von Baran Datli

Wahl in Norwegen
:Die Petroholics gehen zur Wahl

Das Öl hat Norwegen reicht gemacht - wenn es weiter sprudeln soll, könnte das auf Kosten der Umwelt gehen. Trotzdem wollen weder die konservative Premierministerin Solberg noch ihr Herausforderer das Land auf Öl-Entzug setzen.

Von Silke Bigalke

Reisequiz der Woche
:Was wissen Sie wirklich über Norwegen?

Welchen Luxus gönnt sich das reiche nordische Land, auch wenn es skurril wirkt? Und was treibt ein Pinguin namens Nils Olav beim Militär? Testen Sie sich auf die Schnelle in sieben Fragen.

Von Irene Helmes

Auszeichnung
:Friedensnobelpreis geht an Kolumbiens Präsidenten Juan Manuel Santos

Das Nobelkomitee will ein Zeichen setzen: Der Friedensprozess zwischen der Regierung und den Farc-Rebellen soll weitergehen. Rebellenführer Timochenko geht jedoch leer aus.

Von Benedikt Peters und Sebastian Gierke

Überraschung in Oslo
:Friedensnobelpreis geht an tunesisches Dialog-Quartett

Das Nobelpreis-Komitee trifft eine für viele überraschende Entscheidung. Der Preis soll eine Ermutigung für die Demokratie in Tunesien sein.

Winterspiele
:Bach kritisiert Oslos Nein zu Olympia

Norwegen entscheidet sich gegen Olympische Winterspiele in Oslo - sehr zum Ärger von IOC-Präsident Thomas Bach. Von einer Krise in seinem Verband will er nichts wissen. Olympia sei weiter ein "Premiumprodukt".

Gedenken an das Attentat von Utøya
:"Der Rassismus lebt weiter"

Blumen, Kränze, Zettel mit guten Wünschen - Norwegen gedenkt zum Jahrestag des Massakers von Utøya der 77 Menschen, die Anders Breivik tötete. Doch das Land meidet die wichtigste Frage: welche Verantwortung die Gesellschaft für ihre Extremisten trägt.

Von Silke Bigalke

Oslo
:Muslimischer Geistlicher mit Axt attackiert

Angriff auf einen Imam in der norwegischen Hauptstadt Oslo: Ein vermummter Täter hat den Geistlichen nahe seiner Wohnung mit einem Beil schwer verletzt.

SZ JetztKünstler dokumentieren ihren Sonntag
:Der Sonntag mit ... Truls Heggero

Ein echter Wikinger bekämpft den Sonntagskater mit Bier. Truls aus Oslo nimmt uns mit in seine Lieblingsbar und die Wildnis über der Stadt.

Von Erik Brandt-Höge

SZ MagazinKonsens-Demokratie Norwegen
:Wie Oslos Bürgermeister ein Tabu bricht

Alles im Konsens zu entscheiden ist den Norwegern unheimlich wichtig. Deswegen ist auch drei Jahre, nachdem Anders Breiviks Bombe den Sitz des Premiers verwüstet hat, noch völlig unklar, was daraus werden soll. Oslos Bürgermeister erträgt den Stillstand nicht mehr - und macht einen verblüffenden Vorschlag.

Von Lorenz Wagner

Ehemalige Olympia-Orte
:Es geht auch faul

An den Orten, an denen früher Winterspiele stattfanden, können Besucher heute Ski fahren oder sich Bobbahnen hinabstürzen. Man kann es dort auch gemütlich angehen lassen.

SZ-Korrespondenten berichten.

SZ MagazinHotel Europa
:Dänisch-norwegische Völkerverständigung

Ein geschichtsträchtiges Holzhaus mit Aussicht auf Fichtenwälder und eventuell sogar Trolle, das bietet das Lysebu in Oslo.

Von Brigitte Kramer

Freizeitangebote in Ski-Städten
:Von der Piste ins Getümmel

Nach der Abfahrt zum Shoppen oder ins Café? Skiurlauber wollen sich auch mal abseits der Piste vergnügen. Sieben Empfehlungen für Städte, die mehr zu bieten haben als steile Hänge.

Von Carolin Gasteiger

SZ MagazinHotel Europa
:Über Nacht am Hauptbahnhof

Unser Hoteltipp der Woche führt sie direkt an den Hauptbahnhof in Oslo. Im historischen Grand Central Hotel schläft man in individuellen Zimmern, jedes von einem anderen Künstler gestaltet

Von Wolfgang Luef

Preise in Großstädten
:Wo das Leben am teuersten ist

In welcher Stadt bekommt man wie viel für sein Geld? Die Schweizer Bank UBS hat es untersucht. Das Ergebnis: In Norwegens Hauptstadt sind die Preise am höchsten. Die deutschen Metropolen sind aber auch nicht günstig.

Norwegen
:Entwarnung nach Bombenalarm im Zentrum von Oslo

Nach einem Bombenalarm im Zentrum von Oslo hat die Polizei wieder Entwarnung gegeben. Der verdächtige Gegenstand hatte sich als harmlos erwiesen. Der Zwischenfall geht offenbar auf die Schusseligkeit von Mitarbeitern der US-Botschaft zurück.

Jahrestag der Anschläge von Norwegen
:"Heute wollen wir uns daran erinnern, dass Liebe ewig währt"

Getroffen, aber nicht gebrochen: Norwegen gedenkt am ersten Jahrestag der Anschläge von Oslo und Utøya der 77 Toten. In der Hauptstadt spricht Ministerpräsident Jens Stoltenberg über das Leid der Angehörigen und appelliert an die Lebensfreude seiner Landsleute. Die Überlebenden kehren an den Ort des Schreckens zurück.

Manifest von Breivik im Theater
:Bühne frei für den Massenmörder

Fragwürdiger Sieg für die "Freiheit der Kunst": Der dänische Dramaturg Christian Lollike bringt das Manifest von Anders Behring Breivik als Monolog auf die Bühne. Es soll angeblich hell werden in den Köpfen des Publikums, doch in Wahrheit will hier einer die Sensationslust befriedigen.

Thomas Steinfeld

Reisen nach Norwegen
:Wie in Oslo Mittsommer gefeiert wird

An Schlaf ist eigentlich nicht zu denken in den blauen Nächten rund um Mittsommer. Es sei denn, man ist weiblich und auf der Suche nach dem Mann fürs Leben.

Prozess gegen Norwegen-Attentäter Breivik
:Mein Freund, der Massenmörder

Sie gingen mit ihm zur Schule, waren Arbeitskollegen oder WG-Mitbewohner: In Oslo haben frühere Freunde des norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik ausgesagt. Sie erinnern sich einen Kumpel, der "offen, ehrlich, gesellig" war - aber immer mehr zum Einzelgänger und Wunderling wurde.

Gunnar Herrmann, Oslo

Prozess gegen Anders Behring Breivik
:Überlebende von Utøya treffen auf ihren Peiniger

Anderthalb Stunden mordete Anders Behring Breivik auf der Ferieninsel Utøya. Anderthalb Stunden, die die Überlebenden des Massakers wohl nie vergessen werden. Einige nehmen dennoch die schmerzhafte Konfrontation mit dem Trauma vom 22. Juli 2011 auf sich - und sitzen ihrem Peiniger Anders Behring Breivik im Zeugenstand gegenüber.

Prozess gegen Anders Breivik
:Zehn Minuten für jeden Mord

Schicksal um Schicksal: Im Prozess gegen Anders Breivik rekonstruieren Ermittler, Mediziner und Anwälte minutiös den Tod aller 69 Menschen, die der Rechtsextreme auf Utøya tötete. Für die Angehörigen ist es eine schwere Prüfung. Nur Breivik verfolgt die Bilanz seines Mordens ohne Regung.

Gunnar Herrmann

Überlebende von Utøya im Zeugenstand
:"Wir haben gewonnen, er hat verloren"

Sie versteckten sich im Wald oder schwammen im eiskalten Wasser um ihr Leben: Im Prozess gegen den norwegischen Attentäter Anders Behring Breivik sagen nun die Überlebenden des Massakers von Utøya aus. Die Zuschauer sind bewegt von der Kraft der jungen Menschen im Zeugenstand.

Annette Ramelsberger, Oslo, und Lena Jakat

Breivik-Prozess in Oslo
:Gutachter im Dilemma

Die Rechtspsychiater im Osloer Gerichtssaal stehen vor einem schier unlösbaren Problem. Erklären sie Anders Behring Breivik für unzurechnungsfähig, setzen sie sich Kritik aus. Tun sie es nicht, tun sie ihm einen Gefallen.

Prozess gegen Attentäter Breivik in Oslo
:Blumen gegen die bestialischen Taten

"Wir müssen das auf würdige Weise machen": Auch der sechste Prozesstag gegen Anders Behring Breivik offenbart neue Grausamkeiten der Attentate von Oslo und Utøya. Während im Gerichtssaal der Angeklagte seine Taten verherrlicht und seine Opfer verhöhnt, erwächst draußen vor dem "Tinghus" abermals ein Rosenmeer.

Johanna Bruckner

Prozess gegen Attentäter Breivik in Oslo
:"Machen Sie mich nicht lächerlich"

Genervt und beleidigt reagiert der Angeklagte auf unbequeme Nachfragen: An Tag drei des Verfahrens in Oslo soll sich Anders Behring Breivik zu seiner rechtsextremen Radikalisierung erklären. Immer besser gelingt es der Staatsanwaltschaft, den Attentäter zu entlarven - als Einzeltäter, der sich ein menschenverachtendes Weltbild zusammengesponnen hat.

Psychotherapeut zum Breivik-Prozess
:"Ein Schritt, das Trauma zu verarbeiten"

Etliche Überlebende und Hinterbliebene der Anschläge von Norwegen verfolgen das Verfahren gegen Anders Behring Breivik im Osloer Gerichtssaal. Wie wirkt der Prozess auf sie? Ein Gespräch mit dem Traumatherapeuten Christian Lüdke über wiederkehrende Bilder, Schuldgefühle und Aufarbeitung.

Lena Jakat

Attentäter Breivik sagt in Oslo aus
:Agenda eines Terroristen

73 Minuten redet der Angeklagte, gibt quälend lang Einblick in sein menschenverachtendes Weltbild: An seinem ersten Tag im Zeugenstand versucht Anders Behring Breivik, seine Motive für die Morde an 77 Menschen zu erläutern. Er habe Norwegen mit seinen Taten spalten wollen, sagt er. Und nennt al-Qaida als Vorbild für seinen Terror.

Gunnar Herrmann, Oslo

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