Newt Gingrich

Politprofi mit Jagdinstinkt

Seine Ankündigung, Barack Obama als Kandidat der Republikaner herausfordern zu wollen, war keine Überraschung, aber es dauerte eine Weile bis er sich zum Kreis der Favoriten zählen durfte: Newt Gingrich war in den neunziger Jahren der Gegenspieler von Präsident Bill Clinton und ist bekannt für seine scharfen Formulierungen.

US-Präsidentschaftswahl 2012
:Mit ein bisschen Hilfe von den Promi-Freunden

Stars unterstützen Obama: Ob Madonna, Clooney oder Spielberg, Hollywood ist schon immer eher auf der Seite der Demokraten. Schauspielerin Lindsay Lohan allerdings hat jetzt ihre Meinung geändert und will Obamas republikanischen Konkurrenten Romney wählen. Wegen der Jobs. Ein Überblick über die prominenten Unterstützer der Kandidaten.

Patzer im US-Wahlkampf
:Romney schmäht Obama-Wähler als "Opfer"

Was Mitt Romney wirklich denkt: In einem heimlich aufgezeichneten Video vor reichen Unterstützern lästert er über seine Mitbürger. Ein Großteil der Amerikaner zahle keine Steuern, koste dem Staat nur Geld. Damit knüpft er an die bisherigen Patzer an, mit denen sich Republikaner und Demokraten im Wahlkampf zur Lachnummer machen. Ein Überblick über die größten Ausrutscher.

US-Präsidentschaftswahlkampf 2012
:Newt Gingrich gibt offiziell auf

Newt Gingrich hat sich offiziell aus dem US-Präsidentschaftswahlkampf zurückgezogen. Dies sagte er am Mittwoch in Arlington im Bundesstaat Virginia. US-Medien zufolge will Gingrich nun seinen Parteikollegen Mitt Romney im Rennen um die Präsidentschaft unterstützen. Auch nach seinem Ausstieg hat Gingrich aber ein großes Problem.

Vorwahlen der Republikaner
:Gingrich zieht Kandidatur offenbar zurück

Nach Rick Santorum wird Berichten amerikanischer Medien zufolge auch Newt Gingrich aus dem Vorwahlkampf der Republikaner aussteigen. Nach deutlichen Niederlagen bei den letzten Vorwahlen soll der Konservative angeblich in der kommenden Woche offiziell seinen Verzicht auf eine mögliche Präsidentschaftskandidatur erklären.

US-Republikaner verkleinert Wahlkampfteam
:Gingrich konzentriert sich auf den letzten Schlag

Niederlage reiht sich an Niederlage und die Wahlkampfkasse ist auch leer: Newt Gingrich liegt bei den Vorwahlen der US-Republikaner fast aussichtslos zurück. Jetzt plant der konservative Hardliner einen radikalen Strategiewechsel. Der brillante Redner setzt alles auf ein letztes Gefecht.

Sebastian Gierke

US-Republikaner suchen Obama-Herausforderer
:Santorum feiert Doppelsieg in Alabama und Mississippi

Der Vorwahlkampf der Republikaner bleibt spannend: Rick Santorum hat nach Medienberichten die Abstimmungen in Alabama und Mississippi gewonnen. Damit festigt der Ex-Senator aus Pennsylvania seinen Status als konservative Alternative zum Favoriten Mitt Romney. Der Multimillionär landet in einem Staat sogar noch hinter Konkurrent Newt Gingrich - und erlebt einen bitteren Abend.

Kandidatensuche der Republikaner
:Romney siegt in Puerto Rico

Endlich wieder ein Erfolg: Nach den deutlichen Niederlagen in Alabama und Mississippi hat US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney bei den Vorwahlen auf Puerto Rico wieder punkten können. Wohl auch deswegen, weil sich sein Rivale Santorum im dem US-Territorium mit einer Forderung unbeliebt gemacht hatte.

Santorum siegt in Alabama und Mississippi
:Drei sind einer zu viel

Rick Santorum bleibt auf der Überholspur: Obwohl er anders als Newt Gingrich keinen Heimvorteil hatte und weniger Geld als Mitt Romney ausgeben konnte, hat der Ex-Senator weitere Vorwahlen gewonnen. Welche Konsequenzen zieht Noch-immer-Favorit Romney nun?

Matthias Kolb, Washington

MeinungVorwahlen in den USA
:Obamas Gegner in der Selbstzerstörungs-Show

Die Rumpelstilzchen-Strategie wird nicht aufgehen, spätestens nach dem Super Tuesday ist klar: Obamas Gegner sind sich selbst die größten Feinde. Sie werden keinen starken Bewerber auf den Schild heben, sondern einen zerrupften Torso servieren. Der Präsident hat es leicht gegen seine zornigen Konkurrenten, die sich in ihrem Missmut überbieten.

Stefan Kornelius

Super Tuesday der Republikaner
:Wenn sich alle als Sieger fühlen, hat keiner gewonnen

Romney gewinnt den Super Tuesday, ohne zu überzeugen. Santorum ist viel zu weit gekommen, um jetzt aufzugeben. Gingrich rettet sich mit seinem Sieg in Georgia - und selbst der glücklose Ron Paul will bis zum Ende kämpfen. Der Vorwahlkampf der Republikaner nützt derzeit vor allem einem: Amtsinhaber Obama.

Matthias Kolb, Atlanta

Gingrich siegt in Georgia beim Super Tuesday
:Newt ist noch am Leben

Georgia feiert die Newt-a-Mania: Die Wähler bescheren Gingrich in seinem Heimatstaat einen klaren Sieg und sorgen dafür, dass ihr Favorit im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur bleibt. Der Konservative attackiert Medien und Konkurrenten und verspricht unbeirrt, den Benzinpreis senken zu wollen. Das Publikum jubelt - und ignoriert die schlechten Resultate in den anderen Staaten.

Matthias Kolb, Atlanta

US-Republikaner
:Romney will wetten - um 10.000 Dollar

Nun hat auch Mitt Romney seinen Oops-Moment: Der republikanische Präsidentschaftsbewerber will vor laufender Kamera um 10.000 Dollar wetten - und löst eine Debatte um seinen Reichtum aus. Rivale Newt Gingrich muss sich derweil für Tiraden gegen Palästinenser verteidigen. Der Polit-Veteran führt in Umfragen - doch selbst konservative Kommentatoren warnen vor dem Raubein.

Romney gewinnt Vorwahl der US-Republikaner in Florida
:"Treten Sie zur Seite, Mister Obama!"

46 Prozent für den Favoriten des Establishments: Mitt Romney präsentiert sich nach seinem klaren Sieg bei der Vorwahl der Republikaner in Florida staatsmännisch mit Familie und Fans. Er wirbt um Geschlossenheit in seiner Partei, um Barack Obama schlagen zu können. Die Zeit des US-Präsidenten sei abgelaufen. Doch Romneys Verfolger Newt Gingrich macht nicht den Eindruck, die Schmutzkampagne beenden zu wollen - im Gegenteil.

Matthias Kolb, Tampa

Super Tuesday der US-Republikaner
:Entscheidung bei Vorwahlen bleibt aus

Wahlkrimi am "Super-Dienstag" - die Rivalen Mitt Romney und Rick Santorum haben sich im Schlüsselstaat Ohio ein dramatisches Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert. Fest steht: Der Weg zum entscheidenden Duell mit Obama ist noch lang. Ein Überblick in Bildern.

Super Tuesday der Republikaner
:Romney gewinnt, kann Santorum aber nicht abhängen

Mitt Romney hat die wichtige Vorwahl der US-Republikaner in Ohio knapp gewonnen. Damit setzte er sich bei den Abstimmungen am Super Tuesday in sechs von zehn Staaten durch. Rick Santorum konnte er damit allerdings nicht entscheidend distanzieren. Der hartnäckige Verfolger entschied drei Staaten für sich, einmal heißt der Sieger Newt Gingrich.

"Super Tuesday" der US-Republikaner
:Romney und Santorum buhlen um die Wankelmütigen

Alle Augen auf Ohio: Obwohl in zehn Bundesstaaten Vorwahlen stattfinden, konzentriert sich die mediale Aufmerksamkeit und das Geld der Favoriten auf den "Rosskastanien-Staat". Dies liegt am Wahlsystem und an der Geschichte: Seit hundert Jahren kann kein Republikaner Präsident werden, der nicht die Gunst der Bewohner Ohios für sich gewonnen hat.

Matthias Kolb, Columbus

Republikaner-Kandidat Newt Gingrich
:Letzte Chance Georgia

Den Benzinpreis halbieren - kein Problem: Newt Gingrich versucht das Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur kurz vor dem Super Tuesday noch zu drehen. Mit gnadenlosem Populismus.

Reymer Klüver

Verschwörungstheorien der Republikaner
:"Kommunistische Umverteilung" durch die Vereinten Nationen

Die Führung der Republikanischen Partei warnt in einer Resolution vor "extremen Umweltschutzbemühungen" der Vereinten Nationen: Die UN wollen so angeblich die Kontrolle über die US-Bürger erlangen. Auch Wahlkämpfer Newt Gingrich buhlt mit solchen Behauptungen um die Anhänger der Tea Party.

Markus C. Schulte von Drach

Vorwahlen der US-Republikaner
:Santorum siegt in Minnesota und Colorado

Schwere Niederlage für Favorit Mitt Romney: Der erzkonservative Rick Santorum hat überraschend die Vorwahlen der Republikaner in zwei Bundesstaaten gewonnen. Auch die Vorwahlen in Missouri entschied der Hardliner für sich - sie sind jedoch nicht bindend. Mit seinen Siegen meldet sich Santorum eindrucksvoll im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur zurück.

US-Republikaner suchen Obama-Herausforderer
:Noch ein Sieg - Romney gewinnt Vorwahl in Nevada

Erst Florida, nun Nevada: Multimillionär Mitt Romney erhält auch im Wüstenstaat die meisten Stimmen der republikanischen Wähler. Newt Gingrich und Ron Paul ringen um den zweiten Platz. Rick Santorum wird nur Vierter. Eine lange Siegesfeier in Las Vegas wird es für Romney nicht geben.

US-Vorwahl der Republikaner
:Ein Sieger, drei Verlierer

Der Favorit ist zurück: Mitt Romney hat die Vorwahl in Florida mit mehr als 45 Prozent klar gewonnen. Auf Platz zwei landete Newt Gingrich. Der gibt sich trotzdem kämpferisch und denkt nicht ans Aufhören. Auch die verbliebenen Kandidaten wollen weiter mitmischen. Der Abend in Bildern.

Vorwahl der Republikaner in Florida
:Lautsprecher Gingrich kämpft gegen den Trend

"Wir müssen ihn stoppen": Mit Pizza-König Herman Cain und dem Sohn Ronald Reagans präsentiert sich Newt Gingrich als einzig konservative Alternative zu US-Präsident Obama. Auch wenn die Vorwahl in Florida wohl verlorengeht, plant Stehaufmännchen Gingrich, noch lange weiterzukämpfen. Die Partei-Elite ist entsetzt, doch seine Anhänger feiern ihn für seine plumpen Slogans und seine scharfe Zunge.

Matthias Kolb, Tampa

Gingrich und Romney vor Vorwahl in Florida
:"Flächenbombardement der Negativwerbung"

Kurz vor der wichtigen US-Vorwahl der Republikaner in Florida will Newt Gingrich noch Boden gutmachen: Bei Wahlkampfauftritten greift er seinen Konkurrenten Mitt Romney scharf an. Romney schießt zurück - und bezweifelt, ob sein Parteifreund überhaupt über Führungsqualitäten verfügt.

Vorwahl der Republikaner in South Carolina
:Gingrich bricht Romneys Dominanz

Die Kandidatenkür der Republikaner ist wieder offen: Die Vorwahl in South Carolina leitet einen Zweikampf zwischen Newt Gingrich und Mitt Romney ein. Nur einer wird Präsident Obama herausfordern. Gingrich überzeugt viele Wähler mit guter Rhetorik und Leidenschaft. Romney muss in den nächsten TV-Debatten eine bessere Figur machen, sonst kann er trotz voller Wahlkampfkasse verlieren.

Matthias Kolb, Washington

Wichtige Vorwahl der Republikaner in Florida
:Mit aller Kraft

Unablässig touren Mitt Romney und Newt Gingrich durch Florida und werben um die Stimmen der republikanischen Wähler. Der "Sunshine State" unterscheidet sich nicht nur in seiner Größe von Staaten wie Iowa oder New Hampshire - es ist Amerika im Mini-Format. Romney und Gingrich wissen: Wer die anstehende Vorwahl in Florida gewinnt, dem ist die Nominierung kaum mehr zu nehmen.

Matthias Kolb, Miami

US-Republikaner bei TV-Debatte
:Romney kontert Gingrich aus

Wegen seiner Finanzlage steht er heftig unter Beschuss - nun teilt er selber aus: Der US-Republikaner Mitt Romney kann in der letzten TV-Debatte vor der wichtigen Vorwahl in Florida alle Angriffe seines ärgsten Widersachers Newt Gingrich kontern. Allerdings gelingt es dem abgeschlagenen Rick Santorum, den Multimillionär empfindlich zu treffen.

Matthias Kolb, Washington

Romney legt Steuererklärung vor
:Wie man auf 20 Millionen Dollar 14 Prozent Steuern zahlt

Die Partei der Reichen hadert mit ihrem reichsten Kandidaten: Mitt Romney veröffentlicht seine Steuererklärung - und liefert jenen neues Futter, die den republikanischen Kandidaten als superreiche "Heuschrecke" kritisieren. Sein Steuersatz liegt um die Hälfte niedriger als der seines Verfolgers Newt Gingrich - dank der US-Gesetze, die nett zu Kapitalisten sind.

Jannis Brühl

TV-Debatte der US-Republikaner
:Romney fährt die Krallen aus

Bislang hielt Mitt Romney sich mit verbalen Tiefschlägen zurück. Doch nachdem sein schärftster Konkurrent Newt Gingrich bei der Vorwahl der Republikaner in South Carolina einen Überraschungssieg einfuhr, stehen auch bei ihm die Zeichen auf Angriff. In einer TV-Debatte warf Romney dem früheren Sprecher des Repräsentantenhauses vor, er habe sein Amt "in Schande" aufgeben müssen. Gingrichs Konter ließ nicht lange auf sich warten.

Comeback von Newt Gingrich
:Feind seiner selbst

Wie ein Jojo: Im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner galt Newt Gingrich bereits als abgeschrieben, doch nun siegt er überlegen bei der Vorwahl in South Carolina. Kaum ein Politiker feierte so viele Comebacks wie der Rechtsaußen - doch immer wieder wurde er zum Opfer seines übergroßen Egos.

Reymer Klüver und Christian Wernicke, Washington

Nach Vorwahl-Schlappe in South Carolina
:Republikaner Romney will Steuererklärungen veröffentlichen

Ein Angriffspunkt weniger: Nach seiner überraschenden Niederlage bei den Vorwahlen der US-Republikaner in South Carolina will Mitt Romney seine Steuererklärungen für 2010 und 2011 früher als geplant veröffentlichen - schon am kommenden Dienstag. Denn seine mangelnde Transparenz in der Steuerfrage kostete viel Vertrauen. Und die nächsten Vorwahlen stehen schon an.

US-Republikaner suchen Herausforderer für Obama
:Gingrich siegt bei Vorwahl in South Carolina

Das Rennen ist wieder offen: Newt Gingrich hat die Vorwahl im konservativen South Carolina gewonnen und dem bisherigen Favoriten Mitt Romney eine empfindliche Niederlage zugefügt. Dem früheren Sprecher des Repräsentantenhauses haben die Aussagen seiner Ex-Ehefrau über dessen Untreue und den Wunsch nach einer "offenen Ehe" nicht geschadet.

US-Vorwahl in South Carolina
:Wenn Republikaner ins Stottern geraten

Die Vorwahl in South Carolina könnte entscheidend für das Präsidentschaftsrennen der Republikaner sein. Pünktlich zur Wahl zeigen die beiden Favoriten Nerven. Romneys Schwäche ist Reichtum, die von Gingrich: Frauen.

Reymer Klüver, Washington

Spendenvereine entscheiden die US-Wahlen
:Kampf der Super-Pacs

Im Wettrennen der Republikaner um die Präsidentschaftskandidatur wird deutlich: Nicht Inhalte, sondern der Kontostand entscheidet in den USA über den Erfolg eines Wahlkampfs. Wem das eigene Budget nicht reicht, dem stecken Unternehmerfreunde einen Scheck zu - ganz legal. Denn die Spendenregeln sind zwar streng, doch es gibt ein Schlupfloch.

Reymer Klüver, Washington

US-Vorwahlen der Republikaner
:Wo Romney noch verwundbar ist

Heuschrecke oder Wirtschaftsweiser? Mitt Romney tut, als wäre er schon Präsidentschaftskandidat und beschäftigt sich kaum noch mit den Kontrahenten aus der eigenen Partei. Er konzentriert sich auf Obama. Die anderen republikanischen Bewerber reagieren aggressiv - Angst muss Romney jedoch nur vor der eigenen Vergangenheit haben.

Sebastian Gierke

Kopf-an-Kopf-Rennen bei US-Republikanern in Iowa
:Romney gewinnt Vorwahlen mit acht Stimmen Vorsprung

Am Ende ging es um acht Stimmen: Bei den Vorwahlen der Republikaner in Iowa hat sich Favorit Mitt Romney knapp gegen den erzkonservativen Ex-Senator Rick Santorum durchgesetzt. Für Newt Gingrich, der ebenfalls Barack Obama bei der Präsidentschaftswahl herausfordern will, verlief der Abend enttäuschend. Ein einstiger Hoffnungsträger überlegt bereits, aus dem Rennen auszusteigen.

Republikaner-Vorwahlen in Iowa
:Romney zittert sich zum Sieg

Verkleidete Wähler, Weidenkörbe als Urnen: Die ersten Vorwahlen der US-Republikaner förderten auch Skurriles zu Tage. Am Ende strahlte Mitt Romney. Rick Perry denkt dagegen schon darüber nach, aufzugeben. Die Bilder aus Iowa.

Präsidentschaftswahlen in den USA
:Republikaner suchen Herausforderer für Obama

Das Bewerberfeld der US-Republikaner für die Präsidentschaftskandidatur hat sich bereits gelichtet: Von ursprünglich sieben Bewerbern sind noch vier übrig geblieben. Von Radikalen über Manager bis hin zu Polit-Veteranen - die Kandidaten im Kurzporträt.

US-Republikaner
:Gingrich nennt Palästinenser "erfundenes Volk"

Newt Gingrich erklärt den Konflikt um das Heilige Land: Der aussichtsreiche Anwärter auf die republikanische Präsidentschaftskandidatur pöbelt gegen Palästinenser, nennt den Friedensprozess "wahnhaft" - und hat für Barack Obamas Nahost-Politik einen "Kuschelhäschen"-Vergleich parat.

Präsidentschaftswahl in den USA
:Republikaner im Zweikampf

Die Reihe der republikanischen Kandidaten für das Weiße Haus hat sich stark ausgedünnt. Nun läuft das Eins-gegen-Eins zwischen Mitt Romney und Newt Gingrich. In dieser letzten Runde auf dem Weg zur Präsidentschaftskandidatur werden der Ton rau und die Angriffe persönlich.

Reymer Klüver, Washington

MeinungKandidatenkür der US-Republikaner
:Wettstreit der Unzulänglichen

Amerika steckt in einer schweren Wirtschaftskrise. Die Chancen der Republikaner, US-Präsident Obama abzulösen, müssten hervorragend sein. Doch die Kandidaten der Konservativen leisten sich eine Peinlichkeit nach der anderen. Übrig bleiben nur Mitt Romney und Newt Gingrich, aber die Parteibasis ist mit beiden unzufrieden.

Reymer Klüver, Washington

"Nehmt erst einmal ein Bad"
:US-Politiker verunglimpft Occupy-Bewegung

Die Republikaner und die Rhetorik - das wird wohl nichts mehr. Erst haben die Präsidentschaftsbewerber Hermann Cain und Rick Perry ihre Aussetzer, jetzt beleidigt Newt Gingrich die Protestbewegung. Und was macht die Parteibasis? Kürt den Pöbler zu ihrem neuen Liebling.

Präsidentschaftskandidatur der Republikaner
:Palin probt für 2012

Nach der Wahl ist vor der Wahl: Die Kongresswahl war für einige Republikaner auch eine Gelegenheit, ihre Präsidentschaftskandidatur in zwei Jahren vorzubereiten. Wer Sarah Palins schärfste Konkurrenten sind.

Christian Wernicke, Washington

Streit um Moscheebau in New York
:Bikinis, Nazis, böse Lügen

Weil Demokraten und Mainstream-Medien die geplante Moschee in der Nähe von Ground Zero als Thema verschlafen haben, führt nun die konservative Blogosphäre die Debatte an. Dabei sind nicht einmal Holocaust-Vergleiche tabu.

Barbara Vorsamer

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