Mitt Romney hat die Vorwahl der Republikaner in Florida deutlich gewonnen - mit 46,4 Prozent der Stimmen. Seine Frau Ann unterstützt ihn im Wahlkampf und macht kräftig Werbung.
Das Ergebnis war für Romneys Unterstützer natürlich ein Grund zum Jubeln.
"Wir lieben Newt!" und "Noch 46 Staaten" stand hingegen auf den Schildern von Gingrichs Unterstützern. Doch der ehemalige Sprecher des Repräsentantenhauses erhielt nur knapp 32 Prozent.
Hier warten Gingrichs Anhänger noch auf das Ergebnis. Trotz der Enttäuschung gab sich ihr Held erneut kämpferisch:
"Wir müssen in den nächsten sechs Monaten die Macht des Geldes mit der Macht des Volkes besiegen", sagte Gingrich, hier mit seiner Frau Callista. Er präsentierte sich erneut als der Kandidat des konservativen Flügels und nannte Romney einen "Moderaten aus Massachusetts".
Auf Platz drei landete in Florida Rick Santorum mit 13,4 Prozent. Trotz des schlechten Ergebnisses machte der ehemalige Senator aus Pennsylvania deutlich, dass er das konservative Feld nicht Gingrich überlassen will. Auch Ron Paul, Abgeordneter im Repräsentantenhaus, der nur sieben Prozent erhielt, kündigte an, er werde im Rennen bleiben.
Romney freute sich über "einen großartigen Sieg". Trotz der Schlammschlacht der vergangenen Tage prophezeite Romney, dass die Republikaner geschlossen in den Wahlkampf gegen Präsident Barack Obama gehen würden. "Eine konkurrenzbetonte Vorwahl bringt uns nicht auseinander", sagte der Ex-Gouverneur. "Sie bereitet uns vor und wir werden gewinnen." Romneys Fans sorgten für Partystimmung. Das gefiel offenbar nicht allen Romney-Unterstützern, ...
... wie dieses Bild belegt. Romneys Enkel Parker hielt sich wegen des Lärms die Ohren zu. Gemeinsam mit seinem Vater Craig feierte er den Sieg des Großvaters auf einer Wahlparty in Tampa.
Mitt und Ann Romney im Kreis ihrer Familie - das Paar hat fünf Söhne und 16 Enkel. Die beiden sind seit 42 Jahren verheiratet.