Marine Le Pen

Die rechtsextreme Kandidatin

SZ PlusWeidel und Le Pen
:(K)eine Brieffreundschaft

Nach Bekanntwerden des Potsdamer Geheimtreffens distanzierte sich die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen öffentlich von der AfD - ausgerechnet im Jahr der Europawahl. Ein Schreiben von Parteichefin Weidel soll die Wogen nun glätten.

Von Tim Frehler und Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusEuropäische Union
:Stühlerücken am rechten Rand

Vor der Europawahl sortieren sich in Brüssel die extremen Kräfte. Welche Partei wird nach der Wahl zu welcher Koalition gehören? Manfred Weber, Chef der konservativen EVP, wittert eine Chance.

Von Jan Diesteldorf

SZ PlusFrankreich
:Die Bauern belagern Paris

Trotz Zugeständnissen der Regierung tragen aufgebrachte Landwirte ihren Protest in die französische Hauptstadt. Kippt bald die Stimmung? Wie der neue Premier Gabriel Attal eine Eskalation verhindern will.

Von Oliver Meiler

SZ PlusMeinungEuropa
:Die AfD erntet die faulen Früchte ihrer Radikalisierung

Muss man auch erst mal schaffen: Selbst Rechtsextreme in Europa tun sich schwer mit der Partei und ihrer politischen Entwicklung.

Kommentar von Roland Preuß

SZ PlusAfD und Rassemblement National
:Irritationen am rechten Rand

Nach Berichten über ein Geheimtreffen zur "Remigration" geht die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen auf Distanz zur AfD. Dort fühlen sich Stimmen bestätigt, die schon länger vor einer weiteren Radikalisierung warnen.

Von Cathrin Kahlweit, Oliver Meiler und Roland Preuß

SZ PlusMeinungFrankreich
:Die Souffleuse des Chaos schürt den Protest

Das Verfassungsgericht zerpflückt das harte Einwanderungsgesetz der Regierung. Und davon profitiert eine Kraft, die sich bemüht, das ganze Land aufzuwiegeln.

Kommentar von Oliver Meiler

Frankreich
:Das Verfassungsgericht demontiert das harte Immigrationsgesetz

Der französische Verfassungsrat weist 37 von 86 Artikeln des umstrittenen Einwanderungsgesetzes zurück. Die Rechte fordert nun eine Revision der Verfassung. Und Marine Le Pen überrascht mit einer Mahnung an die AfD.

Von Oliver Meiler

SZ PlusFrankreich
:Mit Rechtsdrall gegen den Machtzerfall

Seine Präsidentschaft droht zu zerfransen, er wirkt kompasslos, ist bedrängt von allen Seiten: Nun läuft Emmanuel Macrons letzter Selbstrettungsversuch. Er bildet wohl seine Regierung um, ändert seine Sprache - und hofft auf ein strahlendes 2024.

Von Oliver Meiler

SZ PlusMeinungFrankreich
:Macrons Regierung verkauft mit der Einwanderungspolitik ihre Seele

Bisher bewegte sich der Präsident immer in der politischen Mitte. Ein neues Gesetz aber zementiert eine Forderung, die die Rechtspopulistin Le Pen schon lange vor sich her trägt. Ein gefährlicher Schritt.

Kommentar von Oliver Meiler

Frankreich
:Frankreichs Parlament verschärft Einwanderungsregeln

Das neue Gesetz ist das Ergebnis eines Kompromisses, der von der Rechten diktiert wurde. Marine Le Pen triumphiert.

Von Oliver Meiler

SZ PlusPopulismus
:"Viele Wähler suchen eine soziale Identität"

Warum wählen immer mehr Europäer rechte Politiker wie Geert Wilders, Marine Le Pen oder Giorgia Meloni? Der italienische Soziologe Francesco Marolla erklärt, warum große Teile der Bevölkerung mit den Normen und Werten der Mitte-Parteien nichts mehr anfangen können.

Von Thomas Kirchner

Frankreich
:Thomas oder Mourad? Wie die Politik zwei Dramen ausschlachtet

Eine tödliche Messerstecherei auf einem Dorffest und eine rassistische Tat: In Frankreich instrumentalisieren die politischen Extreme zwei tragische Fälle aus der Provinz, je nach eigenem Kalkül.

Von Oliver Meiler

Frankreich
:Le Pen kapert den Marsch

Die Chefin der extremen Rechten nimmt an der großen Pariser Kundgebung gegen den Antisemitismus teil - eine weitere Etappe ihrer Strategie der "Entteufelung". Doch der Antisemitismus ihres Vaters schwebt noch immer über allem.

Von Oliver Meiler

Frankreich
:"Ihr widert mich an!"

Frankreichs Linke distanziert sich von ihrem Bündnispartner France insoumise. Denn die Partei des Extremisten Jean-Luc Mélenchon will Hamas-Attentäter nicht Terroristen nennen. Das hilft vor allem den Rechtsextremen.

Von Oliver Meiler

SZ PlusFlüchtlingspolitik
:"Frankreich wird keine Migranten aus Lampedusa aufnehmen"

Die Franzosen verstärken die Kontrollen an den Grenzen zu Italien, auch mit Drohnen. Die Italiener sind empört. Doch Emmanuel Macron und sein ambitionierter Innenminister markieren die neue Härte vor allem aus innenpolitischen Gründen.

Von Oliver Meiler

SZ PlusNationalismus
:"Die EU muss sterben ..."

Die Europafeindlichkeit rechtsradikaler Parteien wie der AfD könnte die Politik der Union nachhaltig verändern - bis in die Grundfeste. Droht durch den Aufschwung der Nationalisten ein Europa der Vaterländer?

Von Thomas Kirchner

SZ PlusMeinungRechtspopulismus
:Crashprogramm für einen Niedergang

Die AfD will die Europäische Union zerschlagen oder komplett verändern, sie will Russland umgarnen und die Ukraine im Stich lassen: Auf dem Parteitag überboten sich radikale Stimmen.

Kommentar von Roland Preuß

Europäische Union
:Die EU und ihr Luxusrentenproblem

Was haben die EU-Feinde Marine Le Pen und Nigel Farage gemeinsam? Ein Altersgeld, das ihnen das Europaparlament ermöglicht. Nun müssen vermutlich die Steuerzahler einspringen.

Von Josef Kelnberger

Frankreich und Italien
:Eine Ohrfeige mit Folgen

Der französische Innenminister wirft Italiens Regierungschefin vor, in der Migrationspolitik "unfähig" zu sein. Die Regierung in Rom reagiert empört. Dabei hätten beide Seiten viel zu besprechen.

Von Marc Beise und Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusLinksbündnis Nupes
:Die französische Linke scheitert an sich selbst

Soziale Themen beschäftigen Frankreich so sehr wie lange nicht mehr. Trotzdem steckt das Linksbündnis Nupes in der Krise, die extreme Rechte wird immer beliebter. Wie kann das sein?

Von Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusRentenreform in Frankreich
:Nicht mit uns, Herr Präsident

Noch ein Gläschen Wein vor dem brennenden Paris. Die Franzosen haben sich eingerichtet im Ausnahmezustand, und wer die Rente mal bezahlen soll, interessiert offenbar gerade keinen. Nur auf eins können sich alle einigen: Fuck Macron.

Von Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusFrankreich
:Macrons Regierung überlebt

Der Präsident hat seine Rentenreform am Parlament vorbei durchgeboxt. Die Opposition reichte darum zwei Misstrauensanträge gegen die Regierung ein - und scheitert nur knapp. Das Gesetz ist beschlossen, der Ärger aber nicht vorbei.

Von Kathrin Müller-Lancé

Proteste und Misstrauensanträge
:Frankreich kommt nicht zur Ruhe

Blockierte Gleise, ein zerstörtes Wahlkreisbüro: Seit Präsident Macron entschieden hat, die Rentenreform ohne Votum im Parlament durchzuboxen, heizt sich die Stimmung auf. Muss die Regierung bald zurücktreten?

Von Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusMeinungInternationaler Frauentag
:Feminismus ist mehr eine Frage der Haltung als des biologischen Geschlechts

Beim Feminismus geht es im Kern um Freiheit - für Frauen, Männer und alle anderen. Daher kann wirkliche Gleichberechtigung auch nicht nur auf junge, wohlhabende Weiße im Westen zielen.

Kommentar von Kia Vahland

Frankreich
:Wie Marine Le Pen von der Rentendebatte profitiert

Während die Menschen in Frankreich gegen die Rentenreform protestieren, bleibt eine Partei auffällig ruhig: der Rassemblement National. Die Strategie scheint aufzugehen.

Von Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusMeinungFrankreich
:Macron kämpft um sein politisches Erbe

Eigentlich ist die Rentenreform wenig radikal - und doch wird gestreikt, und die Debatte nimmt kein Ende. Denn für den Präsidenten wie auch für die Menschen auf der Straße geht es längst um mehr.

Kommentar von Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusMeinungFrankreich
:Macron ist ein lahmer Präsident

In seiner zweiten Amtszeit ist das Staatsoberhaupt bislang wenig vorangekommen. Mit der Rentenreform kämpft er um sein politisches Erbe. Wenn er jetzt nicht aufpasst, könnten die Falschen profitieren.

Kommentar von Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusLehre aus dem 9. November 1938
:Wenn wir hassen

Die Reichspogromnacht lehrt: Es beginnt mit kultureller Ausgrenzung. Was den 9. November so furchtbar aktuell macht.

Von Nils Minkmar

SZ PlusMeinungFrankreich
:Marine Le Pen nimmt nur Anlauf

Der extrem rechte RN hat nun einen glatten, neuen Vorsitzenden. Doch es ist egal, wie dieser heißt: Das Sagen hat nach wie vor die alte Parteivorsitzende. Und die hat wohl noch Großes vor.

Kommentar von Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusFrankreich
:Jung, nicht naiv

Marine Le Pen gibt den Vorsitz des Rassemblement National ab, der 27-jährige Jordan Bardella wird ihr Nachfolger. Eine Zäsur in der Geschichte der Partei - zumindest auf den ersten Blick.

Von Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusFrankreich
:Der "Kronprinz" von Marine Le Pen

Jordan Bardella ist 27 und könnte bald an der Spitze des "Rassemblement National" sein. Er soll für die Entdämonisierung der rechtsradikalen Partei stehen - doch seine Aussagen versprechen das Gegenteil.

Von Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusSerge Klarsfeld
:"Wir werden uns immer gegen Rechtsextremismus einsetzen"

Die Nazijäger Serge und Beate Klarsfeld haben sich in Perpignan von einem rechtsextremen Bürgermeister auszeichnen lassen. Im Interview erklärt der Zeitzeuge, warum er darin kein Problem sieht.

Von Léonardo Kahn

SZ PlusFrankreich
:Macron denkt an sein Erbe

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gibt seiner Partei einen anderen Namen: "Renaissance". Sie soll für einen Neustart im Land sorgen und seine Position im Kampf gegen die extremen Parteien stärken. Denn es lief bei ihm schon mal besser.

Von Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusFrankreich
:"Wenn die Stunde der Macht kommen wird, werden wir bereit sein"

Marine Le Pen gibt den Vorsitz des Rassemblement National ab, bei einem Auftritt in Südfrankreich bringen sich ihre Nachfolger in Stellung. Le Pens Karriere ist damit aber noch nicht vorbei. Ganz im Gegenteil.

Von Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusRechtsextreme und die EU
:Wölfe im Schafspelz

In europafreundlichen Zeiten neigen die rechtsextremen Parteien Italiens und Frankreichs plötzlich zum moderaten Auftritt: Sie wollen die EU nur noch "reformieren", statt sie zu verlassen.

Von Hubert Wetzel

SZ PlusParis
:Wie die Macht auf die andere Seite der Seine zog

Während Emmanuel Macron von einem Gipfel zum nächsten reist, sortiert sich in Paris mal eben die Republik neu. Alle zusammen, friedlich in der Mitte? Von wegen.

Von Nadia Pantel

Frankreich
:Macron will "kollektiv lernen, anders zu regieren"

Frankreichs Präsident versucht sich irgendwie damit zu arrangieren, dass das Parlament wieder mitentscheiden darf. Wann seine neue Regierung steht, ist völlig unklar.

Von Nadia Pantel

Parlamentswahl in Frankreich
:Neue Vagheit

Frankreich befindet sich seit Sonntag in einer nie da gewesenen Situation. Die Partei des Präsidenten muss einen festen Koalitionspartner finden oder sich für ihre Gesetzesinitiativen jeweils Mehrheiten suchen. Noch eine dritte Möglichkeit gäbe es. Aber die wollen nur wenige.

Von Nadia Pantel

SZ PlusMeinungParlamentswahl in Frankreich
:Im Aufstand liegt die Chance

Das politische System in Frankreich hat sich viel zu lange von den Bürgerinnen und Bürgern abgekapselt. Das Wahlergebnis bietet die Möglichkeit, sich der Krise der Demokratie zu stellen.

Kommentar von Nadia Pantel

Parlamentswahl in Frankreich
:Macrons Bündnis verliert absolute Mehrheit

Die Parlamentswahl in Frankreich endet mit einer Niederlage für den Präsidenten. Seine Allianz bleibt stärkste Kraft, braucht aber Partner zum Regieren. Die Rechtsextremen vervielfachen die Zahl ihrer Mandate.

Von Nadia Pantel

MeinungParlamentswahl in Frankreich
:Und freuen darf sich Le Pen

Emmanuel Macrons Bündnis hat die absolute Mehrheit im Parlament verloren. Jetzt muss er es mit einer bürgerlichen Koalition versuchen - die den Radikalen Aufwind geben dürfte.

Kommentar von Stefan Kornelius

Parlamentswahl in Frankreich
:Unbequeme Zeiten für Macron

Die Unterstützer des französischen Präsidenten schneiden deutlich schlechter ab als vor fünf Jahren - mit hauchdünnem Vorsprung zur linken Nupes-Allianz. Das macht die zweite Wahlrunde am kommenden Sonntag besonders spannend.

Von Nadia Pantel

Leserdiskussion
:Parlamentswahlen: Hat Macron in Frankreich versagt?

Die Stimmung im Nachbarland ist mies. Die Mehrheit der Franzosen hat gestern gar nicht erst gewählt. Daran ist auch Macron schuld, findet unsere Autorin Nadia Pantel.

Frankreich
:Linksbündnis fast gleichauf mit Macron-Lager

In Runde eins der Parlamentswahl bekommen sowohl das Bündnis des Präsidenten als auch die Allianz des linken Jean-Luc Mélenchon knapp 26 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung sinkt auf ein Rekordtief.

Von Nadia Pantel

La Boum
:Undankbare Kinder

Unsere Kolumnistin wundert sich über den Nachwuchs von Politikern und hofft, dass ihr Kind später keine Mokassins entwerfen wird.

Von Nadia Pantel

SZ PlusPolitische Kultur in Frankreich
:Das Bild täuscht

Lokale Produktion, ökologisch einwandfrei, weiße Menschen, mal heiter, mal melancholisch: Wie die Elite im wunderschönen Frankreich den "Camembert-Faschismus" erfand.

Von Nils Minkmar

SZ PlusMeinungFrankreich
:Der zynische Pakt zwischen Macron und Le Pen

Macron bleibt Präsident, und die Probleme bleiben auch. Das bisherige Verfahren, den Staatschef zu küren, ist gefährlich. Es gehört schleunigst abgeschafft.

Gastkommentar von Olivier Christin

Frankreich
:Wie in seiner ersten Amtszeit, nur ein bisschen schlimmer

Worauf sich Emmanuel Macron nach seiner Wiederwahl zum Präsidenten gefasst machen muss.

Von Thomas Kirchner

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Wahlen in Frankreich: Alle Augen auf Juni

Macron ist Frankreichs neuer, alter Präsident. Wie aber sind die 41 Prozent für die extreme Rechte zu erklären?

Von Lars Langenau

Leserdiskussion
:Wie bewerten Sie das Wahlergebnis in Frankreich?

Emmanuel Macron gewinnt die Stichwahl mit 58,5 Prozent deutlich - und ist damit der erste französische Präsident seit 20 Jahren, dem die Wiederwahl gelingt. Trotzdem ist die Rechtsextreme Marine Le Pen so stark wie nie.

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