Rechtsaußenparteien:Risse am rechten Rand

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Man sei "im Guten" auseinandergegangen, betont AfD-Chefin Alice Weidel. (Foto: Michael Kappeler/DPA)

Das Treffen mit Rechtsextremen in Potsdam - war nur ein Missverständnis, beteuerte AfD-Chefin Alice Weidel gegenüber der Französin Marine Le Pen. Doch der Konflikt schwelt weiter und könnte nach der Europawahl zum Bruch führen.

Von Oliver Meiler und Roland Preuß, Berlin, Paris

Seit Monaten zeichnet sich ab, dass die Rechtsaußenparteien bei der Europawahl Anfang Juni kräftige Zugewinne verzeichnen dürften. Ob sich danach ein gestärkter Block von Rechtspopulisten und Rechtsextremisten formiert, ist allerdings fraglich. Zwischen den beiden Schwergewichten in der Fraktion Identität und Demokratie (ID), der AfD und dem französischen Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen, zeigen sich Risse, die zum Bruch führen könnten.

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