Schon seit Wochen kennen die französischen Medien kaum noch ein anderes Thema als die Rentenreform. Auf den Fernsehplateaus der Republik kritisieren die Vertreter von Opposition und Gewerkschaften den Präsidenten wahlweise als Neoliberalen, Gefährder des Sozialstaats oder Alleinherrscher. Dabei zeigt sich jetzt, mehr als ein halbes Jahr nach Beginn von Emmanuel Macrons zweiter Amtszeit, vor allem eines: wie schwach der französische Präsident eigentlich ist.
Frankreich:Macron ist ein lahmer Präsident
In seiner zweiten Amtszeit ist das Staatsoberhaupt bislang wenig vorangekommen. Mit der Rentenreform kämpft er um sein politisches Erbe. Wenn er jetzt nicht aufpasst, könnten die Falschen profitieren.
Kommentar von Kathrin Müller-Lancé
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