Frankreichs Präsident Emmanuel Macron kann aufatmen, zumindest für den Moment. Am Montag scheiterten zwei Misstrauensvoten gegen seine Regierung im Parlament. Eine Mehrheit der Abgeordneten stimmte gegen die entsprechenden Anträge aus der Opposition. Damit gilt Macrons umstrittene Rentenreform als angenommen. Und Premierministerin Élisabeth Borne und ihr Kabinett bleiben im Amt.
Frankreich:Macrons Regierung überlebt
Lesezeit: 3 min
Der Präsident hat seine Rentenreform am Parlament vorbei durchgeboxt. Die Opposition reichte darum zwei Misstrauensanträge gegen die Regierung ein - und scheitert nur knapp. Das Gesetz ist beschlossen, der Ärger aber nicht vorbei.
Von Kathrin Müller-Lancé, Paris
Meinung Frankreich:Emmanuel Macron ist an seinem eigenen Anspruch gescheitert
Wochenlang stritt das Land um die geplante Rentenreform. Jetzt hat der Präsident sie ohne Votum durchs Parlament gedrückt. Ende der Diskussion mit dem Volk? Von wegen.
Lesen Sie mehr zum Thema