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Archiv für Ressort Kultur - 2017
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Für den Roman "Tyll" verpflanzt Daniel Kehlmann die Figur des Till Eulenspiegel in den Dreißigjährigen Krieg. Ein Gespräch über Brutalität, den Konflikt der Religionen und das gefährdete Europa.
Das Filmfestival versucht sich nach dem Tod seines Gründers Heinz Badewitz an einem Neuanfang. Was sich als recht kompliziert erweist.
Dreieinhalb Stunden Textgewitter, Videogeflitter, Muppet Show und Grand Guignol: Falk Richter inszeniert Elfriede Jelineks "Am Königsweg" in Hamburg.
Der Regisseur Robert Rodriguez hat lange mit dem Produzenten Harvey Weinstein gearbeitet und ihm viel Geld beschert. Deshalb, sagt er, habe er es gewagt, einem Vergewaltigungsopfer Weinsteins eine Filmrolle zu geben.
Legen wir das Handy mal schlafen: Der Architekt Mathieu Bujnowskyj wartet beim Forecast-Festival in Berlin mit Wohnmöbeln auf, die ihre Nutzer von Kommunikation abschotten.
Und Mike Shinoda singt einen Song, den er nur eine Woche nach dem Tod seines Bandkollegen geschrieben hat.
Sängerin und Model Grace Jones war immer eine Ausnahmeerscheinung. Der Film, den Sophie Fiennes über sie gemacht hat, ist eine Sensation.
Während im Westen die Abstraktion gefeiert wurde, konzentrierten sich die Künstler im Osten auf handwerkliches Können. Mithilfe der Historie kommentierten sie die Gegenwart.
Die komplette Rekonstruktion einer Stadt nach historischem Vorbild freut die einen und ärgert die anderen: eine weltweite Streitfrage.
Der SAP-Mitgründer und Mäzen sammelt seit Jahrzehnten Kunst. Im Museum Barberini setzt er bewusst den Schwerpunkt auf Kunst aus der DDR. Er findet, die Menschen dort wurden benachteiligt - vor und nach der Wende.
Für das Foyer seines Repräsentationsbaus bestellte das Politbüro der Einheitspartei SED großformatige Gemälde. Mit dem Ergebnis war man nicht zufrieden.
Eine Potsdamer Ausstellung zeigt, wie Künstler in der DDR staatliche Vorgaben parodierten und umgingen. Das Ergebnis ist vielfältig, skurril, manchmal grotesk.
Erika Stürmer-Alex galt als feindlich-negativ und wurde von der Stasi überwacht. Dennoch bekam die Künstlerin staatliche Aufträge. "Es war nicht alles schlecht", findet sie.
Künstler in der DDR setzten Masken nicht nur ein, um zu verbergen - sondern um zu enthüllen und mehr oder minder direkt zu kritisieren.
Noch nicht mal ein Jahr ist das Barberini alt, doch schon eröffnet es seine dritte Ausstellung mit dem Titel "Hinter der Maske. Künstler in der DDR". Begleitend dazu wird erstmals seit 1995 die Galerie aus dem Palast der Republik gezeigt.
Christian Stückls Tschechow-Komödie