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Archiv für Ressort Kultur - 2013
3100 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Die Suicidal Tendencies bringen nach einer Ewigkeit mit "13" mal wieder ein neues Album heraus. Mike Muir macht's also tatsächlich noch mal - eine Begegnung mit dem Surflehrer des Punk.
Video Experimentierfreudig und mit einer Leichtigkeit, die man nur selten erlebt: Der Meistercellist Yo-Yo Ma kommt nach München. Zu hören ist er in unterschiedlichen Funktionen. Er tritt sowohl als Solist als auch als Kammermusiker auf.
Wer hat denn nun eigentlich dieses deutsche Fußballspiel neulich hier in London gewonnen, fragt der stets erstaunliche G. Nun, er ist bereit, sich auf ein Unentschieden einzulassen.
Der Musiker Maxim beschäftigt sich auf seinem neuen Album mit seiner Generation. Ein Gespräch über fehlende Bewegungen, viel Melancholie, Elternabhängigkeit.
Bilder Manchmal ist schon ein Datenauswerter nötig, um die tieferen Zusammenhänge zu finden. Viel Spaß mit unseren Comics.
Im Kino und den Bestsellerlisten findet man kaum mehr Science-Fiction, dafür umso mehr Fantasy-Stoffe. Im Zentrum stehen nicht mehr Androiden und Weltraumstädte, sondern eine archaische Welt des Wunderbaren voller Trolle, Elfen und Vampire. Was verrät das über unsere Zeit und unsere Ängste?
Video Terrence Malick ist ein Mysterium. In "To the Wonder" lässt der geheimnisvolle Regisseur Ben Affleck zwischen Paris und der tiefsten Provinz von Oklahoma schwierige Liebe und die Suche nach Gott durchleben. Die Hauptrolle spielt wie immer die Umgebung - anstrengend, aber visuell spektakulär.
Witz, komm raus, du bist umzingelt: Unter dem Motto "Aus Ernst wird Spaß - das Ironische in der Kunst" versammelt eine Ausstellung in Berlin Bilder und Videos von Künstlern, die lustig sein sollen. Das glückt nicht immer. Aber wenn, dann richtig.
Sie hatten geschworen, nie wieder nach Las Vegas zurückzukehren. Der dritte Teil von Todd Phillips "Wolfsrudel"-Serie spielt natürlich doch in Sin City - und Giraffenmörder Alan und der zugekokste Asia-Gangster Mr. Chow drehen noch mal richtig auf.
Bilder Selten wurde die Männlichkeit so zelebriert wie im lüsternen, aber schnöden Lollipop-Flirt "Hangover 3". Das Allstar-Ensemble um Robert De Niro schlägt in einem Hollywood-Hochzeitsirrsinn kaum Funken. Terrence Malick inszeniert grandiose Isolation. Die SZ-Kritiker verraten, welche Filme diese Woche den Kinobesuch lohnen - und welche nicht.
In "Après Mai" versucht Olivier Assayas, sich einen Reim auf die eigene Jugend zu machen. Aber es geht um weit mehr als um die "wilde Zeit" linker Revoluzzer, die der deutsche Titel verspricht. Das Denken soll die eigentliche Hauptrolle spielen.
Es war ein Experiment. Der ägyptische Regisseur Yousry Nasrallah hat während des arabischen Frühlings in Kairo einen Spielfilm gedreht. Nun kommt "Nach der Revolution" in die deutschen Kinos. Ein Gespräch über Dreharbeiten mit offenem Ende, trügerische Bilder und die kritischen Reaktionen in Ägypten.
Interessant, wie schnell sich der zivilisierte Mensch wieder an die Lebensbedingungen der Bronzezeit anpasst, wenn er zwei Tage auf einer Open-Air-Veranstaltung verbringt.
John Scofields Mix aus präziser Gitarre und dumpf federndem Bass ist extrem tanzbar. Bei Torsten Goods ist der Groove auch gut - wenn er nicht gerade für die Süße des Schlagers aufgegeben wird. Und Giovanni Guidi macht aus einem Klavier-Trio ein berückend schönes Ineinander von Harmonie. Die Jazzkolumne - zum Lesen und zum Hören.
Video Es ist ein Roman, der nur aus Zitaten besteht, von Kafka bis zu ganz gewöhnlichen Krimis. Die Autorin U.D. Bauer hat dieses besondere Buch heraus gebracht.
So was wie LaBrassBanda dürfte es eigentlich gar nicht geben: mit Blasmusik will die Band in die Popcharts. Unser Autor hat die Musiker um den Trompeter Stefan Dettl einige Monate lang begleitet - und erlebt, wie die dickschädeligen Individualisten an der Produktion ihres neuen Albums fast gescheitert wären.
Mütter, die den Sohn in Beschlag nehmen, sind keine Seltenheit. Beunruhigend wird es, wenn der Sohn es geschehen lässt - wie in dem Familiendrama "Mutter & Sohn". Für sein Sittenbild des postsozialistischen Rumäniens bekam Călin Peter Netzer bei der diesjährigen Berlinale den Goldenen Bären.
Jeden Monat plaudert jetzt.de mit einem Vertreter des HipHop-Kosmos über aktuelle Rap-Veröffentlichungen. Heute mit dem Wiener RAF 3.0 über die Neuerscheinungen von N.O.R.E., Kid Cudi, will.i.am und Tyler, The Creator.
Alles ist schiefgelaufen in diesem Film. "The Room" hat die miesesten Schauspieler, die schlimmsten Dialoge, die übelste Aussprache, die haarsträubendsten Continuity-Fehler. Jetzt wird der Film zehn Jahre alt - und ist unbestritten: Kult!
Guantanamo bedeutet Willkür, an die sich die Welt irgendwie gewöhnt hat. "Fünf Jahre Leben" erzählt die Leidensgeschichte des Ex-Häftlings Murat Kurnaz. Regisseur Stefan Schaller versucht sich an einer Heldenreise - und macht es sich und den Zuschauern zu leicht.
Meinung Das Schutzschild-Verfahren, das der Suhrkamp-Verlag jetzt beantragt hat, wird eine erbarmungslose Inventur nach sich ziehen. Es wird allerdings auch die Leidenschaften der streitenden Gesellschafter heilsam auskühlen - und bietet die Chance zur Rettung eines Verlages, der vorerst unersetzlich ist.
Ist es Georg Büchner oder nicht? Sollte die Zeichnung, die auf einem Gießener Dachboden entdeckt wurde, tatsächlich den deutschen Dichter zeigen, müsste sich die Nachwelt ein völlig neues Bild machen.
Exklusiv Johan Simons, ehemaliger Intendant der Münchner Kammerspiele, wird 2015 die Ruhrtriennale leiten. Das Engagement des Niederländers ist für das Festival ein "kulturpolitischer Coup" und für ihn selbst nicht weit von zu Hause.
Deutschlands berühmtester Verlag stellt Insolvenzantrag, um sein Überleben zu sichern. Die Geschäftsführung will so Millionenansprüche des Minderheitsgesellschafters Barlach abwehren. Sollten die Gläubiger und das Gericht ihren Insolvenzplan bestätigen, könnte dieser den Konfliktstoff zwischen den verfeindeten Gesellschaftern, der Familienstiftung Unselds und Barlachs Medienholding AG, aus der Welt schaffen.
Wehrmachtssoldat, Aktions-Künstler, Kommune-Diktator: Otto Mühl hat in seinem Leben viele Rollen gespielt. Mit kindischer Freude und geschäftstüchtiger Lust an der Provokation wühlte er im Schlamm und opferte sich nach eigener Aussage "für die Menschheit". Nun ist er im Alter von 87 Jahren verstorben.
Bilder Frauen mit schönen Körpern haben unschöne Gesichter und andersherum: Diese und andere irre Annahmen haben sich mit dem Aufkommen der Aktfotografie um 1900 in Deutschland verbreitetet.
In der jetzt.de-Plattenkiste hat sich einiges angestaut. Die fünf Songs der Woche - und der vergangenen zwei -, mit unserem Lieblings-Song aus dem neuen Daft-Punk-Album, Langhaarigen aus Nashville und einer denkwürdigen Stimme aus Dänemark.
Der Suhrkamp Verlag steckt in der Krise und will eine drohende Pleite abwenden: Die Geschäftsführung hat jetzt ein Schutzschirmverfahren beantragt. Damit will sich der renommierte Verlag sanieren, ohne die Kontrolle zu verlieren.
Als Rita Graf in der TV-Serie "Ein Herz und eine Seele" wurde sie bekannt und war bald aus dem deutschen Fernsehen kaum wegzudenken. Nun ist Hildegard Krekel im Alter von 60 Jahren gestorben.
Der Bremer Jurist Dietmar Machold war der wichtigste Stradivari-Händler der Welt - bis sich herausstellt, dass viele seiner Violinen wertlos sind. Als sein Imperium zusammenbricht, fehlen hundert Millionen Euro. Und seine Sekretärin nimmt sich das Leben.
Vom Willen, von der Welt zu erzählen: Der Wettbewerb in Cannes setzte in diesem Jahr auf Geschichten von Ohnmacht und Eskalation. Die goldene Palme gewinnt aber eine Liebesgeschichte zweier Frauen - "La vie d'Adèle".
Die Goldene Palme, der Hauptpreis des Filmfestivals von Cannes, geht in diesem Jahr an den französischen Film "La vie d'Adèle" von Abdellatif Kechiche. Zum ersten Mal erhielten auch die Darstellerinnen die begehrte Auszeichnung.
Wer sich drei Ausrufezeichen als Bandnamen aussucht, schreibt sicher auch interessante Sachen in unser Poesiealbum. Richtig gemutmaßt: Nic Offer, Sänger von "!!!" (gesprochen: Chkchkchk) über Schmuggeln, seine vielen Spitznamen und eine WG mit den Beatles.
Früher bezahlte man für Ray Manzareks Solo-Album nur zwei Mark: In diesen Tagen nahm unser Autor nicht nur Abschied von dem Doors-Keyboarder, sondern auch von einem zugigen Schmuckstück, das altgediente Londoner als Witz bezeichnen würden.
Eine zufällige Begegnung mit Sofia Coppola, neue Filme mit Mads Mikkelsen und Marion Cotillard - und die Antwort auf die Frage, warum Cannes noch immer ein genialer Ort ist für die wirklich eindrucksvollen Spezialeffekte. In diesem Fall zu verdanken den Gefühlsstürmen der Französinnen Léa Seydoux und Adèle Exarchopoulos.
Bilder Immer noch geht es um Erfolg. Der Chef rät, die eigene Leidenschaft auszuleben. Viel Spaß mit unseren Comics.
Wenn ein Mädchen entdeckt, dass es auf Frauen steht: Im Wettbewerb von Cannes erzählt der Franzose Abdellatif Kechiche eine sinnliche Geschichte von Liebe und Zufall. Dem stehen großartige amerikanische Überlebenstrips gegenüber, mit Robert Redford und Bruce Dern.
Vom Fußballtalent zum Weltretter: Tim Bendzko über die Talentshow "The Voice Kids", seine Jury-Kollegin Lena Meyer-Landrut und die neu erworbene Rennfahrer-Lizenz.
Bilder Dinge vor dem Verschwinden zu bewahren, das hat sich die Fotografie seit jeher zur Aufgabe gemacht. Der isländische Fotograf Rax dokumentiert in spektakulären Bildern die Landschaften der Arktis - und wie dort der Klimawandel sichtbar wird.
Das Finale in Wembley ist auch ein "Clash der Kulturen": Die Leute aus dem Revier haben mit den Herrschaften aus dem Alpenvorland wenig gemeinsam. Hier ist der Versuch, die unterschiedlichen Mentalitäten zu analysieren. Wie das Spiel ausgeht? Zwei zu Soße, natürlich.
Schock, Superman oder doch lieber das Bild mit dem Baby: Eine Londoner Ausstellung untersucht, wie Propaganda funktioniert. Unbeeindruckt vom Systemwechsel, bleiben die Mechanismen oft dieselben.
Einst Kunst des belebten Augenblicks, nun Verpflichtung zum Historismus: Der deutsche Bühnenverein träumt davon, dass der Titel Weltkulturerbe das deutsche Theater retten wird. Die Zukunft der Schauspielhäuser würde das allerdings eher verschlechtern.
Die großen Märchenerzählerinnen der Popmusik sind zurück: CocoRosies neues Album ist für ihre Verhältnisse fast schon tanzbar. Ein Gespräch über häufige Umzüge, gruselige Kreaturen - und warum es richtige Partymusik von den zwei Schwestern dann doch nie geben wird.
Ein Bachelor für Kleinkinder, Kontrahenten in Babyöl und biegsame Körperteile: Die fünf Filme der Woche appellieren an den Mutterinstinkt, an Fußballsolidarität und Brechreiz.
Einmal in der Woche versorgt uns die Literaturkolumne "Lesen mit Links" mit Buchbesprechungen und den Neuigkeiten aus der Literaturszene. Heute geht es um einen feministischen Thriller, die Zukunft der Literatur und Lyrik mit Nora Gomringer in Münster.
Bilder Der erfolglose Schriftsteller Bradley Cooper klaut ein Manuskript und verheddert sich zwischen großen Worten und hübschen Frauen. In "Fast & Furious 6" sorgen die Robin Hoods der Temposünder für vergnügliche Achterbahngefühle, während eine Möchte-gern-Prinzessin zur banalen Märchenverwurstung wird. Welche Filme den Kinobesuch lohnen - und welche nicht.
Augen voller Wut, ausgemergelte Körper und eine malerische Liebeserklärung an seinen dreijährigen Sohn Tommy: Mit ganzer Wucht trifft den Besucher die Ausstellung "Bedřich Fritta - Zeichnungen aus dem Ghetto Theresienstadt". Lange versteckt, offenbaren die Bilder die Lügen des Lagerlebens im Vorzeige-KZ.
Video Die fröhlichen Rennfahrer der Reihe "Fast & Furious" bieten den Gegenpol zu Ryan Goslings Einsamkeit in "Drive". Doch die Formel ist inzwischen ausgeleiert. Diesmal kracht es in London, der derzeit meistdemolierten Kinostadt der Welt. Die Werkstattszenen aber bleiben Höhlen der Kreativität.
Er wurde von seiner späteren Lebensgefährtin Edith Piaf in den Pariser Cabarets entdeckt, schrieb Hunderte Lieder für französische Stars und schaffte schließlich selbst den Durchbruch auf der Bühne. Nun ist der Chansonnier George Moustaki im Alter von 79 Jahren gestorben.
Nicht Pippi, sondern Michel aus Lönneberga war Astrid Lindgrens liebste Figur. Vor 50 Jahren hat sie die ersten Sätze über den Lausejungen geschrieben. Die Geschichten schildern ein burlesk gezeichnetes Bauern- und Familienleben - ihr eigenes.