Am Wiener Burgtheater inszeniert Philipp Stölzl Molnárs knallhartes Vorstadt-Märchen „Liliom“ so, wie man es noch nie gesehen hat.
Wien
:Wo das Oaschpfeiferl auf die Eitrige trifft
Die Wiener Würstelstände sind jetzt immaterielles Unesco-Kulturerbe. Womit haben sie das verdient?
Ranking lebenswerter Städte
:Unser Hass muss Fleisch werden
Wien ist nur noch auf dem dritten Platz der unfreundlichsten Städte? Hinter Berlin und München? Bitte, das darf nicht wahr sein. Wir müssen uns wieder auf unsere Kernkompetenz besinnen.
Theater
:Es gibt noch Hoffnung
Anna-Sophie Mahler inszeniert Tennessee Williams’ „Camino Real“ mit der Band „Calexico“ am Wiener Volkstheater. Das ist nicht weniger als die Schöpfung eines neuen Genres.
Theater
:Urknall der Schuld
Rasant und ungeheuer gut: Der neue Direktor Stefan Bachmann bringt Stefano Massinis „Manhattan Project“ am Wiener Burgtheater heraus.
Dem Geheimnis auf der Spur
:Der gehäutete Sklave
Mmadi Make kommt im 18. Jahrhundert nach Wien und macht am Hof Karriere. Nach seinem Tod wird er zur Schau gestellt. Wie konnte sein Leben solche Wendungen nehmen?
Faktor zehn
:Letzte Ruhe
Eines wissen fast alle: In Deutschland leben etwa zehnmal mehr Menschen als in Österreich. Wie sieht es bei anderen Vergleichen aus? Folge 30: Friedhöfe
„Alma“ an der Volksoper Wien
:Ihr Leben als große Oper
Zu ihrer Zeit idolisiert und gehasst, jetzt als tragische Heldin vertont: Die Volksoper Wien zeigt ein feministisches Stück über Alma Mahler-Werfel zwischen Musical und Avantgarde.
Oper in Wien
:Lachen gegen den Irrsinn der Welt
Regisseur Herbert Fritsch macht in Wien aus György Kurtágs einziger Oper „Fin de partie“ ein wundervoll leichtes Spiel des Trostes, Simone Young brilliert am Pult.
Projekt „Lamarr“
:Investor übernimmt halb fertiges Luxuskaufhaus von Benkos Signa
Ursprünglich wollte René Benko in Wien einen Einkaufstempel nach dem Vorbild des KaDeWe errichten. Nun wird das unfertige Gebäude verkauft – und die künftige Nutzung unklar.
Kolumne „Bester Dinge“
:Die Qual vom Wiener Wal
Einmal im Jahr wird der riesige Blech-Wal, der im Wien Museum hängt, von Staub befreit. Eine besondere Herausforderung: die Zahnreinigung.
Österreich
:Immer wieder donnerstags
Seit 24 Jahren gehen Menschen in Österreich gegen die FPÖ auf die Straße. Nur: Die Rechtspopulisten sind immer noch da, noch machtbewusster, radikaler, ideologischer.
MeinungGeschichtsbild
:Der Kanzler und die FPÖ
Wie es einmal zur Zusammenarbeit der österreichischen Konservativen mit den Freiheitlichen kam – und wie das endete.
ZDF-Film „Kati – Eine Kür, die bleibt“
:„Sie ist eben ein Mensch, das ist so emotional, so versöhnlich“
Lavinia Nowak hat monatelang trainiert, um die Eiskunstläuferin Katarina Witt darzustellen. Ein Gespräch über das Scheitern, Schlittschuhlaufen ohne bremsen zu können und ihre Nahtoderfahrung am Set.
Aktuelles Lexikon
:Nationalrat
Das Parlament von Österreich. Eine Fraktion heißt dort Klub, deren Vorsitzende heißen Obleute.
Theater und Politik
:„Heim ins Rrra-a-a-a-eich“
Das Volkstheater Wien stemmt sich gegen den drohenden Rechtsruck in Österreich – mit einem Festival und einem ziemlich wüsten Hitler-Punk-Song.
Peter Turrini zum 80. Geburtstag
:Flasche auf den Kopf
Er liebt die Menschen und ist wütend auf die Verhältnisse: zum 80. Geburtstag des österreichischen Schriftstellers Peter Turrini.
Bahnverkehr
:Auf der Zugstrecke Wien-München kommt es noch monatelang zu Verspätungen
Österreichs wichtigste Bahnstrecke von Wien Richtung Westen war wegen Unwetters nicht befahrbar. Da streckenweise erst ein Gleis wieder in Betrieb ist, dauern viele Fahrten länger.
Aktuelles Lexikon
:Wien
Das scheinbar unbedeutende Gewässer, das Österreichs Hauptstadt ihren Namen gab.
Theater
:Wunderschön gegrantelt
Nicholas Ofczarek wuchtet zusammen mit der Musikbanda „Franui“ Thomas Bernhards „Holzfällen“ auf die Bühne des Burgtheaters.
Volkstheater Wien
:Als die Bilder fliegen lernten
Schuss und Gegenschuss: Kay Voges eröffnet die Spielzeit am Wiener Volkstheater mit „Bullet Time“, einer Hommage an den Film und die Fotografie – und auch an den Western.
Mitten in Bayern
:Zweite Kasse, owa Dschenniffa!
Im Supermarkt, am Würstlstand und auf dem Fußballplatz – überall herrschen Zeitdruck, Nervosität und Ungeduld. Allen, denen es nicht schnell genug gehen kann, sei empfohlen: Probiert es mal mit Jennifer.
Burgtheater Wien
:Wer darf hier sein oder nicht sein?
Das Wiener Burgtheater startet mit Shakespeares „Hamlet“ und einem neuen Intendanten. Der Saisonauftakt macht Lust auf das, was kommt.
Rietveld-Haus in Wien
:Aus dem Keller wuchs ein Baum
Als die Werkbundsiedlung Wien 1932 eröffnete, war das Haus von Gerrit Rietveld eine Sensation. Ein Besuch bei der Architektin Silja Tillner, die das Gebäude wieder zum Leben erweckt hat und dabei herausfand, wie visionär es entworfen wurde.
Interview mit Mavie Hörbiger
:„Ich will mich nicht ängstigen“
Mavie Hörbiger über ihr Engagement gegen die FPÖ und das Stück „Burgtheater“ von Elfriede Jelinek, in dem sie mitspielen wird. Es geht darin um die Nazi-Verstrickungen ihrer berühmten Familie. Bisher war es für Österreich gesperrt.
„Zwei gegen die Bank“ auf Arte
:Taxi der Gerechtigkeit
Die österreichische Komödie „Zwei gegen die Bank“ mit Caroline Peters funktioniert wie das Kasperltheater und ist bei der Moralvermittlung genauso lustig.
Salzburger Festspiele
:Mehr Weltfremdheit, bitte
Die Stars Asmik Grigorian und Gustavo Dudamel stemmen in Salzburg wuchtige Werke von Richard Strauss. Und verheben sich dabei ein wenig.
Terrorgefahr bei Konzerten in Wien
:Taylor Swift spricht von Angst und Schuldgefühlen
Zwei Wochen nachdem ihre Konzerte in Wien wegen mutmaßlich geplanter Terroranschläge abgesagt wurden, äußert sich die Sängerin erstmals. Sie dankt den Behörden und rechtfertigt ihr Schweigen.
Stefanie Sargnagel über Richard Lugner
:Mörtel, mach’s gut
Richard Lugner, Bauunternehmer, Opernball-Adabei, österreichischer Reality-Star, zeigte uns unsere eigene Fehlbarkeit. Man wollte ihm alles verzeihen. Ein persönlicher Abschied.
Österreich
:Der Mann, der sich für nichts genierte
Er war ein früher Prototyp der Gattung C-Promi, sein Elixier war: gesehen zu werden. Zum Tod von Richard „Mörtel“ Lugner, der auf die Frage nach dem Warum immer eine Antwort wusste: „Warum nicht?“
Terrorgefahr bei Swift-Konzerten
:Geheimdienste beteuern: Wir haben alles richtig gemacht
In Österreich weisen die Nachrichtendienste den Vorwurf zurück, sie hätten früher und besser zusammenarbeiten können. Ein Verdächtiger hat inzwischen sein Geständnis zurückgezogen.
Taylor Swift in Wien
:Hauptverdächtiger streitet Vorwürfe nun doch ab
Nach dem Terroralarm zu den Taylor-Swift-Konzerten in Wien hieß es: Der Verdächtige sei geständig. Jetzt beschreibt die Anwältin ihren 19-jährigen Mandanten als unreifes, ahnungsloses Kind.
Terrorismus
:Dritte Festnahme nach geplantem Anschlag auf Swift-Konzerte
Im Zusammenhang mit den Terrorermittlungen ist ein 18 Jahre alter Mann festgenommen worden.
MeinungTaylor Swift in Wien
:Die akute Gefahr ist vorbei, doch das Problem der Radikalisierung junger Menschen im Netz bleibt.
Swifties verbreiten nach den Konzert-Absagen gute Stimmung in Wien, aber das Problem bleibt: die Radikalisierung von Jugendlichen via Internet.
Rockmusik hören mit Wolf D. Prix
:„Keith Richards, des is mein Liebling!“
Der Stararchitekt Wolf D. Prix von Coop Himmelb(l)au hat eine Schwäche für die „Rolling Stones“, vor allem für die Gitarrenriffs von Keith Richards. Eine Hörprobe in Wien.
SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Nach Absage von Swift-Konzert: Wie gefährdet sind Großveranstaltungen?
Aus Sicherheitsgründen sagen die Veranstalter drei Konzerte von Taylor Swift in Wien ab. Was über die Hintergründe bekannt ist.
Taylor Swift in Österreich
:Mutmaßlicher Terrorist legt Geständnis ab
Er habe während eines Konzerts von Megastar Taylor Swift eine möglichst große Zahl an „Ungläubigen“ töten wollen – das erklärt einer der Terrorverdächtigen der Polizei. Die ermittelt nun gegen ein mögliches „Netzwerk“. Enttäuschte Swifties in Wien trösten sich gegenseitig.
Konzerte in München
:Nach Terroralarm in Wien: Polizei sieht keine erhöhte Gefahr bei Adele
„Es gibt keine Gründe, in München nervös zu werden“, heißt es aus dem Präsidium nach der Absage der dortigen Taylor-Swift-Konzerte. Auch das Umfeld der Adele-Arena in Riem werde kontrolliert.
SZ-Serie „Ein Anruf bei ...“
:Was benutzen die Leute so alles als Lesezeichen, Frau Bitter?
Kassenzettel, Kondomverpackungen, Heiligenbildchen: Eine Wiener Bibliothekarin hat mehr als 8000 Dinge gesammelt, die sie in zurückgegebenen Büchern fand.
Rechtsextreme Bewegung
:Das Netzwerk der Identitären
In Wien versammeln sich ein paar Hundert rechtsextreme Aktivisten aus ganz Europa und inszenieren sich als geschlossene Bewegung. Doch die Gruppen sind oft klein, ihre Zusammenarbeit ist meist oberflächlich.
Österreich
:Grantiger ist nur noch Kuwait
Laut einer Befragung von im Ausland lebenden Menschen, sogenannten Expats, gehören Österreicher weltweit zu den unfreundlichsten Personen. Kann das wirklich sein?
Opernpremiere
:Sex oder Liebe
An der Wiener Staatsoper inszeniert Barrie Kosky Mozarts Psychodrama „Così fan tutte“ als Theaterexperiment. Was ihm bravourös gelingt.
Günstige Zimmer für Auszubildende
:„Junge Menschen brauchen günstigen Wohnraum“
Der ist allerdings in München kaum zu finden. Darum soll eine Idee aus Wien importiert werden: temporäre Wohnheime mit hohem ökologischen Standard, die sogar umziehen können.
Wiener Festwochen
:Kindermord als Kinderspiel
Klassikerbearbeitungen bei den Wiener Festwochen: Milo Raus "Medeas Kinder" überraschen, Christiane Jatahys "Hamlet" enttäuscht.
Theater in Bregenz
:Untergang mit Gelächter
Das fabelhafte "aktionstheater ensemble" feiert mit "All about me. Kein Leben nach mir" in Bregenz seinen 35. Geburtstag. Es ist, als lebte René Pollesch hier auf sehr österreichische Art weiter.
Elfriede Jelinek bei den Wiener Festwochen
:"Wir sind unsre eigene Republikflucht"
Die Wiener Festwochen erklären sich zur "Freien Republik" - und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek spricht bei der Ausrufung des neuen Kunststaates in Zeiten des "Rechtsüberholens".
Holocaust-Überlebender
:"Er war der glücklichste Mensch, den ich je getroffen habe"
Lilly Maier ist elf Jahre alt, als sie Arthur Kern kennenlernt, der den Nazis mit einem Kindertransport entkommen ist. Eine Begegnung, die ihr Leben verändert.
MeinungÖsterreich
:Geliebtes Possi
Wohnen wie Kaiserin Sisi am Starnberger See? Gern! Aber ein Apartment in Wien wäre auch schön - und billiger.
Karl Kraus' 150. Geburtstag
:Allein gegen alle
Von ihm als Medienkritiker können wir heute noch lernen, als Satiriker ist er unerreicht: Vor 150 Jahren wurde Karl Kraus geboren.
Gustav Klimts "Fräulein Lieser"
:Kunstkrimi mit Cliffhanger
Das lange verschollene Klimt-Gemälde "Fräulein Lieser" ist in Wien versteigert worden - obwohl kurz vor der Auktion ein Mann aus München Erbansprüche angemeldet hat.