Oper:Im Abgrund des Sehnens

Lesezeit: 4 min

In der aufregendsten Szene (vorne: André Schuen als Schwanda) seiner Inszenierung verweist Regisseur Tobias Kratzer auf Stanley Kubricks "Eyes Wide Shut". (Foto: Matthias Baus)

Jaromír Weinbergers Oper "Schwanda, der Dudelsackpfeifer" wurde lange als Märchen inszeniert. Das Theater an der Wien macht Schluss damit - was für ein Glück.

Von Egbert Tholl

Das hätte man jetzt auch nicht erwartet, was für ein aufregendes Erlebnis eine Märchen-Oper sein kann, die 1927 in tschechischer Sprache herauskam, von 1928 an in der deutschen Fassung ein internationaler Erfolg wurde, der bis an die New Yorker Met führte, bis die Nazis ihrem Fortleben den Garaus machten. Jaromír Weinbergers "Schwanda, der Dudelsackpfeifer" verschwand in Vergessenheit.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusVera-Lotte Boecker im Porträt
:Sie kam, sie sang

Vera-Lotte Boecker ist nicht nur eine herausragende Sopranistin, sie spielt auch umwerfend - nun ist sie Richard Strauss' "Daphne" an der Berliner Staatsoper.

Von Egbert Tholl

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: